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Bericht: Nvidia und AMD bereiten „brutale“ Preissenkungen vor

Distributoren und Hersteller sitzen auf zu vielen Grafikkarten. Die sollen jetzt viel billiger werden, um den Abverkauf zu beschleunigen.

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Nvidia Geforce RTX 3090. (Bild: Nvidia)

Preissenkungen, Rabatte und Bundle-Angebote bereiten die Grafikkartenhersteller AMD, Nvidia und ihre Partner vor, um dem Lagerstau Herr zu werden. Die letzten Sonderangebote dazu haben nicht eingeschlagen, jetzt sprechen Beobachter von einer „brutaleren Runde“. Der Grund dafür soll in der Abstimmung zwischen Herstellern und Händlern liegen, berichtet Mydrivers aus Taiwan und bezieht sich auf Zulieferkreise.

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Nvidia und AMD bereiten Sonderangebote und niedrige Preise vor

Der Abbau der Lagerware funktioniert nicht so, wie sich die Akteure das dachten. Einige Preissenkungen seien nicht voll am Markt angekommen, weil die Hersteller noch immer mit den Händlern verhandeln. Im Prinzip gehe es darum, wie viel Marge beim Handel hängen bleibt. Um die Wirkung der Preisnachlässe zu verstärken, sollen sich daher die Marktteilnehmer auf noch stärkere Sonderangebote verständigt haben.

Ab September fallen die Preise bei Nvidia und AMD

Die neue Welle an Preissenkungen soll im September starten. Das betrifft sowohl originale Nvidia- und AMD-Produkte als auch die der AIB-Partner (Anmerkung der Redaktion: „Add-in-Board“; Kartenhersteller, die die Grafikprozessoren in eigenen Karten verbauen und selbst vermarkten). Die Preissenkungen beziehen sich auf Lagerware, also Karten der „Current Generation“. Die Akteure wollen Platz für die nächste Generation schaffen. Mit ihr hoffen die Hersteller, wieder in den grünen Bereich zu kommen, nachdem zuletzt hohe Umsatzeinbußen die Zahlen versaut hatten.

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Krypto-Winter dämpft Erwartungen

Beobachter rechnen damit, dass sich die Überschüsse bis ins Jahr 2023 hinein nicht abbauen lassen. Grund sei neben der schlechten Nachfrage im PC-Sektor, dass momentan gebrauchte Hochleistungskarten den Markt fluten. Sie stammen aus dem Krypto-Sektor, wo viele Akteure es aufgegeben haben, digitale Währungen zu „schürfen“. Die Kurse sind so niedrig, dass das vor allem für Einzelakteure aktuell wenig profitabel erscheint. Zudem lässt sich Ethereum in Zukunft gar nicht mehr schürfen.

Konsumenten und Schnäppchenjäger warten die Entwicklung ab

Wer aktuell den Kauf einer Grafikkarte ins Auge fasst, der oder die sollte mit der Anschaffung warten. Nach der letzten Preissenkung sind weitere zu erwarten. Man will die Lagerstände möglichst bis zum Weihnachtsgeschäft reguliert haben – das heißt, es kommen noch Sonderangebote und Rabatte auf die Konsumenten zu. Nun lohnt sich das Warten, um zu sehen, was die Hersteller mit den Händlern ausgetüftelt haben. Beispielsweise wird damit gerechnet, dass es eine Nvidia RTX 3090 in ein paar Wochen für unter 1.000 Euro zu haben sein wird. Aktuell steht die Karte bei einigen Anbietern für 1.250 Euro im Fenster, nachdem der Preis von 1.669 Euro gefallen war.

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Dein t3n-Team

Thomas D.

Na mal sehen. Die UVP der 3070 lag mal bei 499 Euro. Das Niveau haben wir immer noch nicht erreicht, wobei das sicher auch am Dollar-Kurs hängt.

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