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Krypto-Paukenschlag: Mastercard öffnet seine Plattform für Bitcoin-Zahlungen

Gerade erst hat Mastercard angekündigt, dass es das Maestro-System abschalten will. Dafür sollen Nutzer:innen des Zahlungsdienstleisters, Handelsfirmen und Banken, bald Bitcoin-Zahlungen akzeptieren können.

2 Min.
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Mastercard wird zum Bitcoin-Unterstützer. (Foto: Shutterstock)

Erst vor wenigen Tagen sorgte eine Mastercard-Ankündigung für Wirbel in der Finanzbranche. Das Maestro-System, das Girokarten für die Nutzung im Web und im Ausland fit macht, ist bald Geschichte. Jetzt überrascht der Finanzdienstleister die interessierte Öffentlichkeit dafür mit einer positiven Nachricht: An das Mastercard-Netzwerk angeschlossene Händler:innen und Banken sollen bald Zahlungen mit Bitcoin verarbeiten und weitere Krypto-Services anbieten können.

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Bitcoin senden und empfangen – mit Mastercard

Wie CNBC erfahren hat, gehören zu den künftig möglichen Angeboten neben dem Senden und Empfangen von Bitcoin auch Bitcoin-Wallets, Krypto-Belohnungen bei Kredit- oder Debitkarten oder die Implementierung von Treueprogrammen. Bei denen könnten dann etwa die über Flüge oder Hotelbesuche erworbenen Treuepunkte in Bitcoin umgewandelt werden. Mastercard hat sich dazu mit dem Bitcoin-Wallet-Anbieter Bakkt zusammengetan, der für das Bereitstellen der entsprechenden Infrastruktur verantwortlich sein soll. Ob neben Bitcoin noch andere Kryptowährungen unterstützt werden, ist noch nicht bekannt.

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Bisher haben sich Mastercard und Bakkt noch nicht offiziell zu dem möglichen neuen Angebot geäußert. In einem Interview erklärte die bei Mastercard für digitale Partnerschaften zuständige Vizepräsidentin Sherri Haymond, dass der Konzern es allen Partnerfirmen ermöglichen wolle, ihre Geschäfte einfach mit dem Angebot von Krypto-Services aufzuwerten. „Unsere Partnerfirmen, seien es Banken, Fintechs oder Händler:innen, können ihren Kund:innen dank der Integration der Bakkt-Plattform die Möglichkeit bieten, Kryptowährungen zu kaufen, zu verkaufen und zu halten“, zitiert CNBC die hochrangige Mastercard-Managerin.

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Banken wollen vom Bitcoin-Handel profitieren

Als Grund für die Öffnung der Plattform für Kryptowährungen nannte Haymond das große Interesse der Mastercard-Firmenkund:innen und deren Kund:innen an Bitcoin und Co. Damit sei es etwa Banken künftig möglich, das Geld, das beim Bitcoin-Handel bis jetzt zu Kryptobörsen wandert, auf der eigenen Plattform zu behalten. Mehr Informationen zu möglichen Angeboten und zum Startschuss für den Service gibt es wohl schon bald. Mastercard und Bakkt wollen die Pläne am Montag auf der Money20/20-Konferenz in Las Vegas verlautbaren.

Die Medienberichte über die bevorstehende Krypto-Integration bei Mastercard mithilfe von Bakkt haben sowohl an der Börse als auch bei Krypto-Investor:innen jedenfalls schon für Jubel gesorgt. Der Kurs der erst kürzlich an der Börse gestarteten Bakkt-Aktie etwa sprang am Montag schon mal um über 70 Prozent nach oben. Die Mastercard-Aktie bewegte sich immerhin um rund zwei Prozent nach oben. Der Bitcoin machte wiederum um mehr als fünf Prozent gut und hält am Montagabend bei rund 63.500 US-Dollar.

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Kryptomarkt profitiert von Mastercard-Entscheidung

Mit der Öffnung von Mastercard für Kryptowährungen würde sich Bitcoin und den Altcoins ein riesiges Potenzial erschließen. Denn der Konzern ist mit über 20.000 Finanzinstituten verknüpft. 2,8 Milliarden Mastercards sollen derzeit in Nutzung sein. Der Vorteil für die Krypto-Welt: Potenzielle Nutzer:innen könnten Bitcoin und Co einfach mit Fiat-Geld über einen gewohnten Zahlungskanal erwerben. Zuletzt hatte die Nachricht über den Start des ersten Bitcoin-ETF für Aufwind am Kryptomarkt gesorgt und die weltgrößte Kryptowährung auf ein neues Allzeithoch getrieben.

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