Finger auf die Mastercard
Seit der Einführung von Chips als modernen Ersatz zum Magnetstreifen hat sich im Grunde nicht viel am Aufbau von Kreditkarten geändert. Aber jetzt sind Neuerungen in Sicht: Mastercard hat erstmals eine Kreditkarte vorgestellt, in die ein Fingerabdrucksensor verbaut wurde. Darüber sollen sich Kunden im Laden authentifizieren können. Unterschrift oder Pin sind dann nicht mehr notwendig.
Der Vorteil bei dem System: Die neuen Kreditkarten sollen mit bestehenden Kartenterminals kompatibel sein. Händler müssten also keine neuen Lesegeräte kaufen, damit Kunden die neuen Karten verwenden können. Zukünftige Varianten der Karte sollen auch kontaktlos funktionieren. In der aktuell von Mastercard vorgestellten Kreditkarte fehlt diese Funktion allerdings noch.

Mastercard mit Fingerabdruckscanner: Tests in Europa starten in den kommenden Monaten
Die neue Mastercard wurde bereits bei ausgewählten Banken und Supermärkten in Südafrika getestet. In den nächsten Monaten sollen zusätzliche Testläufe in Europa und Asien durchgeführt werden. Sofern dabei keine größeren Probleme auftauchen, will Mastercard die neue Kreditkarte noch 2017 auf den Markt bringen.
Leider ist auch unser Fingerabdruck nicht sicher vor Fälschungen. So schaffte es der Chaos Computer Club im Jahr 2014 beispielsweise, mittels einer Kamera bei einer öffentlichen Pressekonferenz den Fingerabdruck der deutschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu kopieren. Andererseits sind natürlich auch die heute eingesetzten Verfahren Unterschrift und Pin alles andere als betrugssicher.
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Das ist eine sehr blöde Idee. Einen Pin kann man ohne Problem ändern, man muss einfach den neuen lernen.
Habe Kriminelle erst einmal den eigenen Fingerabdruck duplizuert, so kann man diesen nicht mehr zurück haben.
AntwortenWie wär's mal mit Passbild aufdrucken? Das kann vom Kassierer leicht überprüft werden...
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