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Mastercard stellt Tools bereit, damit KI-Agenten bald für euch einkaufen können

Mastercard reagiert auf den KI-Boom: Mit „Agent Pay“ soll es in Zukunft möglich sein, nicht mehr nur Kaufempfehlungen von ChatGPT und Co. zu erhalten, sondern auch Zahlungen mithilfe des Chatbots abzuwickeln.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Bald kannst du direkt in ChatGPT shoppen gehen. (Foto: ViDI Studio / Shutterstock)

Mastercard will künftig eine zentrale Rolle im sogenannten „Agent Commerce“ spielen – also dort, wo generative KI nicht nur Empfehlungen gibt, sondern auch direkt Zahlungen abwickeln kann. Wie Venturebeat berichtet, plant das Unternehmen, mit dem neuen „Agent Pay“ KI-Plattformen nahtlos in sein Zahlungssystem zu integrieren. Damit reagiert Mastercard auf die wachsende Bedeutung von generativer KI im Alltag und will sichere, transparente und gleichzeitig personalisierte Payment-Lösungen etablieren.

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Schluss mit dem Fensterwechsel: KI sucht – und kauft

Die KI-gestützte Suche hat sich in den letzten Monaten stark weiterentwickelt. Tools wie ChatGPT, Gemini oder Claude liefern längst nicht mehr nur Informationen, sondern übernehmen immer häufiger auch Aufgaben wie Produktempfehlungen, Reiseplanungen oder komplexe Recherchen. Was bisher fehlte, war die direkte Möglichkeit, innerhalb derselben Oberfläche auch zu bezahlen. Diese Lücke will Mastercard mit „Agent Pay“ in Zukunft schließen und es Nutzer:innen dadurch ermöglichen, eine komplette Customer Journey in nur einem Chatfenster abzuschließen – ohne ständig Programme und Tabs wechseln zu müssen.

Wie der Zahlungsdienstleister auf seiner Website mitteilt, sollen neue „Agentic Tokens“, die auf der bestehenden Tokenisierungstechnologie von Mastercard aufbauen, die Grundlage für „Agent Pay“ schaffen. Damit wird jede Transaktion individuell abgesichert und kann nicht außerhalb des vorgesehenen Kontextes missbraucht werden.

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Mastercard nennt auch konkrete Anwendungsbeispiele: So könnte eine Nutzerin ihre Geburtstagsparty mithilfe eines KI-Agenten planen und sich nicht nur basierend auf Location und Wettervorhersage Outfits vorschlagen lassen, sondern auch Bestellung und Bezahlung direkt mit einem „One Credential“-Token abwickeln. Ähnliche Szenarien sind auch im B2B-Bereich denkbar: Kleine Unternehmen könnten beispielsweise mithilfe eines KI-Agenten Lieferanten vergleichen, Zahlungsbedingungen optimieren und Rechnungen bezahlen.

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Mastercard setzt auf Innovation und Verbraucher:innenschutz

Bei der Umsetzung des Programms arbeitet Mastercard unter anderem mit Microsoft zusammen – beispielsweise bei der Integration von Azure OpenAI Services und Copilot Studio in Mastercard-Technologien. IBM wird mit seinem Produkt Watsonx Orchestrate B2B-Anwendungsfälle unterstützen. Zahlungsdienstleister wie Braintree oder Checkout.com sind ebenfalls beteiligt, um die bestehenden Tokenisierungsfunktionen im Checkout-Prozess weiter auszubauen. Andere KI-Plattformen wie Anthropic oder Perplexity können perspektivisch ebenfalls Teil des neuen „Agent Pay“ -Netzwerks werden.

Mastercard betont, dass jede Transaktion transparent, nachvollziehbar und sicher sein muss – sowohl für Händler:innen als auch für Konsument:innen. Deshalb müssen alle KI-Agenten, die Zahlungen ausführen dürfen, vorab registriert und authentifiziert werden. Die Nutzer:innen behalten zudem die volle Kontrolle darüber, was ihre digitalen Assistenten kaufen dürfen. Im Zweifelsfall greifen bekannte Mechanismen zur Authentifizierung, Betrugsprävention und Reklamation – inklusive biometrischer Verfahren zur Verifizierung der Zahlenden.

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Werden agentische Zahlungen zum neuen Standard?

Mit „Agent Pay“ geht Mastercard einen strategischen Schritt in Richtung transaktionsfähiger KI. Während sich KI-Plattformen bislang vor allem auf die Verarbeitung von Informationen konzentrierten, schafft das Unternehmen jetzt die technische Grundlage dafür, dass generative Assistenten auch eigenständig agieren können – inklusive eines sicheren Bezahlsystems im Hintergrund. Geht das Konzept auf, könnte „Agent Pay“ den E-Commerce nachhaltig verändern: KI-Tools sagen dann nicht mehr nur, was man kaufen soll – sondern auch wo und wie.

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