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Mehr Speed für WordPress: Mit wenigen Schritten ans Ziel

Warum ist meine WordPress-Webseite langsam – und vor allem: Wie kann ich auch ohne Programmierkenntnisse ihre Geschwindigkeit verbessern? Nach diesen Tipps wirst du den Dreh raus haben. 

Von Felix Patzelt
5 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock / Pe3k)

Geschwindigkeit ist auch 2017 keine Hexerei, doch sie ist absolut notwendig, um die Besucher deiner Website zu begeistern und auch Google von ihr zu überzeugen. Warum ausgerechnet WordPress-Seiten häufig langsam sind und wie du die Geschwindigkeit deiner Seite verbessern kannst, und zwar ganz ohne Programmierkenntnisse oder Eingriffe in den Code, darum soll es heute gehen.

Warum sind ausgerechnet WordPress-Seiten häufig so langsam?

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WordPress ist das beliebteste CMS der Welt, nicht zuletzt wegen seiner einfachen Bedienung und dem kostenlosen Download. Auch das Hosting muss nicht viel kosten, und zudem gibt es unzählige Erweiterungen sowie Themes zur Auswahl. Toll! Also nimmt man den billigsten Hoster, probiert 20 Themes aus (die natürlich alle nicht aus der Datenbank gelöscht werden) und verstopft das Backend mit 50+ Plugins, um sich dann über die lahme Performance zu wundern. WordPress-Seiten sind also häufig langsam, weil sie falsch bedient und überladen werden. Das muss nicht sein! Um eine funktionale und performante Seite aufzubauen, sollte man strukturiert vorgehen und gleich die richtigen Entscheidungen treffen. Die erste Entscheidung betrifft den Hoster.

Der passende Hoster für mehr Geschwindigkeit

Du brauchst eine Domain, passende E-Mail-Adressen und einen Platz, wo deine Software läuft. Für diese Aufgaben suchst du den passenden Hoster, was eine Wissenschaft für sich sein kann. Natürlich präsentieren sich alle Firmen in den schillerndsten Farben und auch auf die Berichte aus dem Netz kann man sich nicht immer verlassen – hat ein Hoster ein Affiliateprogramm, dann wirst du sicherlich viele begeisterte Berichte zu lesen bekommen. Wie aber findest du nun das passende Hosting?

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Wenn du nur für dein Hobby bloggen möchtest, dann kannst du bei der Wahl des Hosts nicht viel falsch machen und bist sogar mit einer 1-Klick-Installation gut bedient, denn du sparst Zeit, weil du WordPress nicht selbst herunterladen und installieren musst. Wenn du dann bei deinem Blog meine anderen Tipps beachtest, wirst du wahrscheinlich keine großen Probleme mit der Performance bekommen. Du teilst dir zwar den Server mit vielen anderen Nutzern, doch die moderaten Zugriffszahlen gleichen das wieder aus.

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Wenn du jedoch zu professionellen Zwecken bloggen willst und viel Traffic über deine Seite geht, dann ist ein Managed-WordPress-Hosting für dich die richtige Wahl. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern sind diese Hoster auf WordPress spezialisiert, andere Software läuft dort gar nicht. Der Server und die Software sind perfekt aufeinander abgestimmt, sodass du mit einer optimalen Performance rechnen kannst. Du zahlst zwar etwas mehr, musst dich aber um wenig kümmern.

Manche Anbieter versprechen ein WordPress-Hosting, doch das bedeutet nur, das WordPress schon vorinstalliert ist. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Managed-WordPress-Hosting.

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Worauf solltest du sonst noch bei der Wahl deines Hosters achten?

  • Halte dich von Knebelverträgen mit langen Laufzeiten fern.
  • Achte auf einmalige Einrichtungskosten und andere Zusatzgebühren.
  • Nimm nicht den billigsten Anbieter.
  • Wenn dein Englisch zu wünschen übrig lässt, wähle einen Anbieter, der deutschsprachigen Support anbietet.
  • Starte klein – upgraden ist in den meisten Fällen kein Problem.

Wie das Theme die Geschwindigkeit deiner WordPress-Seite beeinflusst

Nachdem du dich für einen Hoster entschieden und WordPress installiert hast, geht es an das Einrichten deiner Seite. Der Look und die grundlegenden Funktionen werden durch das Theme bestimmt. Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen Themes zur Auswahl, ebenso gibt es zahlreiche Anbieter von Profi-Themes, die für die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten bereits vorbereitet sind. Es gibt zudem einige Anleitungen im Netz, wie du ein vorhandenes Theme bezüglich der Geschwindigkeit anpassen kannst. Doch darum soll es heute nicht gehen, denn die Frage ist: Wie findet jemand ohne Programmierkenntnisse ein schnelles Theme, um die Performance seiner Seite zu beeinflussen?

Die Antwort ist einfach: Keep it simple. Je schlichter und minimalistischer das gewählte Theme ist, umso besser wird deine Performance sein. Ein Theme, das sich für die verschiedensten Zwecke anpassen lässt, ist hierfür weniger gut geeignet. Schlicht und klar sollte es sein, und möglichst wenige dynamische Elemente enthalten. Dann ist es häufig ein schnelles Theme.

Entscheidend für die Performance: Plugins

Wenn du ein schnelles Blog haben willst, dann solltest du mit Plugins definitiv sparsam umgehen, auch wenn es schwerfällt. Es gibt so viele tolle Funktionen und Tools, doch das nutzt nichts, wenn die Besucher genervt von deiner Seite wegklicken, weil sie die gewünschten Infos woanders schneller bekommen. Lieber eine Handvoll Erweiterungen, dann aber richtig gute, als sich das Backend zu verstopfen und das eigene Blog lahmzulegen.
Plugins sind nicht nur Performance-Killer, sondern können auch zum Einfallstor für Hacker werden – achte also genau darauf, was du installierst. Wirklich brauchen wirst du nur ein Antispam-Plugin, ein SEO-Plugin und Erweiterungen für das Caching und die Optimierung deiner Bilder. Zu den letzten beiden Punkten kommen wir jetzt.

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Unverzichtbar bei WordPress: Das Caching

Wenn du kein Caching anwendest, bekommst du umso mehr Probleme, je häufiger deiner Seite aufgerufen wird. Bei WordPress handelt es sich nämlich um eine durch und durch dynamische Seite. Das bedeutet, dass sie bei jedem Aufruf aus ihren Einzelteilen neu zusammengesetzt wird, was natürlich eine Menge Ressourcen verbraucht. Alle einzelnen Bestandteile wie das Theme, deine Plugins, deine Inhalte, die Sidebar, der Footer, die Menüs und alle Funktionen werden bei jedem Aufruf zu einer Einheit zusammengefügt und als HTML-Seite ausgegeben.

Das ist viel Aufwand für einen Seitenaufruf, vor allem wenn man bedenkt, dass im besten Fall viele Leute deine Seite aufrufen. Wenn die Besucherzahlen anfangen, für dich interessant zu werden, geht dein Server in die Knie. Diesem Problem gehst du mit einem Caching-Plugin https://t3n.de/news/wordpress-caching-plugins-326148/ aus dem Weg, durch das die fertige Seite gespeichert und beim Aufruf der Seite als Ganzes ausgegeben wird. Das ist doch eigentlich ganz einfach, wird allerdings von vielen Seitenbetreibern nicht gemacht.

Der letzte Punkt auf dieser elementaren Liste rund um die WordPress-Geschwindigkeit dreht sich um deine Bilder.

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Die Bilder anpassen heißt, eine bessere Performance mit WordPress zu erzielen

Viele Seitenbetreiber passen ihre Bilder nicht an, bevor sie sie hochladen. Das heißt, dass im Hintergrund des Bildes eine Menge Meta-Informationen vorhanden sind, die zwar kein Mensch braucht, die aber trotzdem die Performance negativ beeinflussen.

Zunächst einmal musst du deine Bilder nicht in Druckqualität hochladen, sondern kannst ruhig die Qualität etwas runterschrauben. Die meisten Nutzer sind ohnehin mobil unterwegs und die Bilder werden nur klein dargestellt. PNG-Dateien kannst du indiziert, also mit verringerten Farben speichern, was auf den kleinen Bildschirmen ohnehin kaum auffällt. Als letzten Schritt legst du dir ein gutes Plugin zu, was alle unnötigen Informationen aus den Bildern entfernt und sie dadurch schneller aufrufbar macht.

Wie kann ich die Geschwindigkeit meiner Seite überprüfen?

Es gibt einige gute Tools für den Performance-Test deiner Seite, doch das wichtigste ist und bleibt Google-Pagespeed-Insights.
Hier bekommst du nicht nur eine Bewertung der Geschwindigkeit deiner Seite, sondern auch konkrete Tipps und Ressourcen, wie sich die Seite verbessern lässt.

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Auf ein schnelleres Netz!

Weiterführende Informationen findest du hier:

Ebenfalls spannend: WordPress für Einsteiger: In 5 Schritten zur eigenen erfolgreichen Website

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9 Kommentare
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Dein t3n-Team

Torben Simon Meier

Schöner Plan aber gerade für Internet Professionals wie WordPress Agenturen, Freelancer und Blogger kann das Auseinandersetzen mit WordPress-Optimierung sehr zeitraubend und damit auch sehr teuer sein. Ich möchte daher gerne auf RAIDBOXES hinweisen.

Warum RAIDBOXES? Wir sind ein allein auf WordPress spezialisiertes Hoster aus Deutschland, der sich zur Aufgabe gemacht hat primär B2B Nutzer stetig zu entlasten und damit Zeit und Geld zu sparen. Wir erledigen bereits serverseitig die komplette Performanceoptimierung, haben sehr hohe Sicherheitsstandards, einen persönlichen Support binnen Minuten und ein besonders einfaches Dashboard zur Verwaltung bestehender WordPress-Webseiten inklusive automatischer Backups, 1-Klick Gratis-SSL, WordPress Staging-Umgebung sowie kostenfreien WordPress-Umzugsservice für jede Webseite zu uns.

Unverbindlich getestet werden kann volle 14 Tage ohne Haken hier: https://raidboxes.de/.

VG Torben und Team

Antworten
davisbrown562

So erstellen Sie eine Landing Page in WordPress https://blog.templatetoaster.com/how-to-design-a-landing-page/

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Paubolix

Was ist den bei t3n los? Dieser Artikel hat hat ja Focus-Niveau. Mit Überschrift locken um dann u.a. zu lesen, dass man sich von Knebelverträgen mit langen Laufzeiten fern halten soll. Was hat das mit dem Thema zu tun.

Und die „Tipps“ sind dann sowas von allgemein und für jeden bekannt, der sich auch nur ansatzweise mit WP beschäftigt.

Und zudem noch Kommentare mit Werbung. Sowas wird woanders fix gelöscht.

Antworten
Michael

Gerade in Sachen Performance ist neben einem zuverlässigen Hostinganbieter ein Caching Plugin unabdingbar. Bei den Caching Plugins für WordPress gibt es einige Unterschiede und jedes Plugin hat Vor- und Nachteile. Aus eigener Erfahrung können wir WP Rocket empfehlen, das Plugin kümmert sich nicht nur um Caching sondern beinhaltet auch jede Menge weitere Performance-Optimierungen (z.B. Lazy Load, Minification, etc…). Einen ausführlichen Artikel dazu haben wir hier veröffentlicht: https://www.mhthemes.com/support/optimize-performance-of-wordpress-theme/

Antworten
Olga Kulmann

Man sollte ein paar Worte über Einstellungen von robots.txt, Htaccess und andere Dinge sagen. Zudem verlangsamen Ping-Services wesentlich.

Antworten
Paubolix

Achtung, fertig, los…

Wir freuen uns über das Teilen deines Wissens!

Antworten
Olga Kulmann

Gern geschehen)

Paubolix

Ich hatte mir Wissen erhofft. „verlangsamen Ping-Services wesentlich“ ist jetzt nichts, was uns hilft. Wie kann eine robots.txt ein WordPress langsam machen? Oder eine htaccess?? Klingt nach Vodoo. Und was ist mit „anderen Dingen“. Klingt nach „ich schmeiß einfach mal so was in die Runde“

Antworten
Olga Kulmann

Glauben Sie Crawlen von vielen Spidern und Pings verlangsamen nicht? Unnötiges deaktivieren hilft immer. X-mal wenig macht viel.

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