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„Mehrere Millionen“ Euro per Phishing gestohlen: Europol nimmt 9 Personen fest

Schlag gegen die Cyberkriminalität: Europol konnte neun mutmaßliche Mitglieder eines Verbrecherrings festgenommen werden. Die Vorwürfe lauten Phishing, Internetbetrug und Geldwäsche.

1 Min. Lesezeit
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Die Europol-Zentrale befindet sich in Den Haag. (Foto: JPstock / Shutterstock)

Mithilfe von gefälschten E-Mails, die die Empfänger dazu verleiteten, ihre Login-Daten fürs Online-Banking weiterzuleiten, haben Betrüger in Belgien mehrere Millionen Euro von mindestens einem Dutzend Opfer gestohlen. Das teilte die niederländische Polizei mit, die an dieser grenzüberschreitenden Operation beteiligt war.

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In den Niederlanden wurden insgesamt 24 Häuser durchsucht. Acht Männer im Alter zwischen 25 und 36 Jahren sowie eine 25-jährige Frau wurden festgenommen. Dabei beschlagnahmten die Beamten auch eine Schusswaffe, teure Uhren und Zehntausende Euro in bar. Die Verdächtigen befinden sich aktuell in Gewahrsam der Polizei und sollen zeitnah nach Belgien ausgeliefert werden. Europol erleichterte den Informationsaustausch, die operative Koordinierung und leistete analytische Unterstützung für die Ermittlungen. Während der Operation entsandte Europol drei Experten in die Niederlande, um den Ermittlern vor Ort analytische Unterstützung, forensische und technische Expertise in Echtzeit zu bieten, wie die Polizeibehörde bekannt gab.

Europol aufmerksam

Wie die niederländische Polizei mitteilt nutzte der Verbrecherring verschiedene Arten der Kontaktaufnahme. Die Opfer erhielten betrügerische Nachrichten per E-Mail, Textnachricht und über die gängigen Messenger-Apps. In allen Nachrichten war ein Phishing-Link hinterlegt, der zu einer gefälschten Bank-Website führte, die lediglich zum Sammeln von Anmeldeinformationen verwendet wurde. Bereits im Mai hatte die niederländische Polizei einen Erfolg verzeichnen können. Damals war es ihr gelungen, die Geräte Tausender Opfer vom Netzwerk der Android-Malware zu trennen. Damit konnten mehr als 6,5 Millionen Spam-Nachrichten zurückgehalten werden, die ein Bot an potenzielle Opfer senden sollte.

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Erst in der vergangenen Woche hatte Interpol Details über eine weltweit laufende Operation gegen Internetbetrug veröffentlicht. Allein dabei wurden um die 2.000 Callcenter-Betreiber und Geldwäscher festgenommen.

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