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Meistverkaufte Elektroautos: Chinesischer Ministromer läuft Tesla in China den Rang ab

Im Ranking der meistverkauften Elektroautos in China muss Tesla einem Ministromer den Vortritt lassen. Der große Vorteil des Wuling Hongguang: Er kostet nur 3.700 Euro.

2 Min.
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Wuling Hongguang Mini EV vor Tesla Model 3 in China. (Bild: SGMW)

In den Jahren 2019 und 2020 war Teslas Model 3 jeweils mit großem Abstand das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Auf dem wichtigen Elektroautomarkt China muss sich der kalifornische Elektroauto-Pionier in den ersten Wochen dieses Jahres aber vorerst mit dem zweiten Platz begnügen. Denn der Vorjahresszweite im weiten Verkaufsranking, das Mini-E-Auto Wuling Hongguang (Mini-EV), wurde 2021 in China bis dato schon doppelt so häufig verkauft wie das Model 3. Jedes fünfte verkaufte Elektroauto ist aktuell einer dieser Ministromer.

Jedes 5. verkaufte E-Auto ist ein Wuling Hongguang

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Konkret 56.929 verkaufte E-Autos und 20 Prozent Marktanteil schreibt EV-Sales im 2021er-Ranking in China dem Wuling Hongguang zu. Tesla und das Model 3 platzieren sich auf dem zweiten Rang. Zu Buche stehen hier 27.531 verkaufte E-Autos und zehn Prozent Marktanteil. Im Ranking auf Platz 3 befindet sich der BYD Han mit 13.398 abgesetzten Einheiten. Teslas Model Y katapultierte sich derweil mit 6.271 verkauften Autos vom 20. auf den 9. Rang.

Interessant ist, dass das E-Auto-Startup Nio mit dem ES6, dem EC6 und dem ES8 gleich drei Elektroautos in den Top 20 unterbringen konnte. Insgesamt konnten sich laut EV-Sales gleich acht chinesische Startup-Modelle unter den ersten 22 meistverkauften Elektroautos platzieren. Neben den Nio-Fahrzeugen gelang das etwa dem Xpeng G3 auf Platz 21.

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Im Ranking der Hersteller lag das US-chinesische Joint-Venture SGMW (Saic GM Wuling) dank des Erfolgs seines Ministromers auf Platz 1 (22 Prozent Marktanteil). Der Wuling Hongguang kostet umgerechnet nur 3.700 Euro. Tesla konnte an BYD vorbeiziehen und legt drei Prozentpunkte zu auf zwölf Prozent Marktanteil. BYD hält bei elf Prozent.

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E-Auto-Markenranking: BMW überholt VW

Aus deutscher Sicht interessant: Den Titel für die erfolgreichste ausländische Marke – mit Ausnahme von Tesla – trägt jetzt BMW. Im Februar-Ranking konnte der bayerische Autobauer seinen iX3 auf Rang 20 platzieren. VW, im gesamten Automarkt führend in China, ist dagegen im E-Autobauer-Ranking auf Platz 13 zurückgerutscht – und liegt damit nicht nur hinter BMW, sondern auch hinter Startups wie Xpeng und Li Xiang.

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Kantenhuber

Dieses Auto fällt in Europa unter die Zulassungskategorie L7e.
Eine Homologisierung für Europa ist, wie bei manchen Anbietern aus China/Fernost ziemlich wahrscheinlich.

Dieses Fahrzeug fällt im Prinzip in die Kategorie fahrbare Einkaufstasche / Nahzieltransporter. Vor allem für die geplagten Innenstädte mit wenig Platz ist so etwas eine halbwegs geniale Alternative. Vor allem die Größe des Fahrzeuges in Korrelation zum Akku ist hier einigermaßen umweltfreundlich, weil verbrauchsarm, umgesetzt. Im Gegensatz zu den Energievernichtern mit Akkuriesenpack und idiotischen KW-Zahlen der deutschen/europäischen Autobauer. Merke: Energie muss erzeugt werden und es ist am Ende egal, wo das passiert, solange das nicht entsprechend umweltgerecht passiert. Je mehr Energieverbrauch, desto mehr Umweltverschmutzung, daran hat sich nichts geändert.

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