
Franziskus und Vertreter des deutschen Autobauers vor dem neuen Papamobil. (Bild: Pressemitteilung Mercedes-Benz)
Laut der Pressemitteilung des deutschen Autobauers wird der Papst künftig bei seinen öffentlichen Auftritten elektrisch unterwegs sein. Das Fahrzeug wurde so angepasst, dass es sich für die langsamen Fahrten eignet.
Das Papamobil wird elektrisch
Damit der Papst auf seinem höhenverstellbaren Sitz möglichst viel sehen kann, wurde das Dach auf Höhe der B-Säule entfernt. Bei schlechtem Wetter kann hier ein höheres Aufsetzdach montiert werden.

So sieht das neue Papamobil ohne Aufsetzdach von der Seite aus. (Bild: Pressemitteilung Mercedes-Benz)
Das Fahrzeug ist klassisch perlweiß lackiert. Vier radnahe E-Motoren bewegen das Auto dann in Schrittgeschwindigkeit an der Menge vorbei. Der elektrische Antriebsstrang des neuen G580 SUV verbraucht etwa 30,4 Kilowattstunden auf 100 Kilometern. Laut Mercedes soll der Autobauer und der Vatikan insgesamt ein Jahr mit dem Umbau des SUVs beschäftigt gewesen sein.
Wissenswert: Bereits 2020 hat Papst Franziskus angekündigt, zukünftig mehr auf E-Autos setzen zu wollen. Damals kündigte man an, die Dienstflotte komplett umstellen zu wollen. Jetzt folgt also der Wandel auf Chef-Ebene.
Diese Autos fahren die Oberhäupter und Adligen
Mercedes-Benz baut schon seit fast 100 Jahren Fahrzeuge für das Oberhaupt der katholischen Kirche. Für Papst Pius XI. baute man 1930 eine Nürburg 460 Pullman-Limousine um. Im Jahr 1960 fuhr Papst Johannes XXIII ein 300 Landaulet mit Automatik. Ab 2002 benutzten Benedikt XVI. und Franziskus dann Modelle der G-Klasse.
Neben Papst Franziskus setzt übrigens auch Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine Mercedes S-Klasse. Königin Elisabeth II fuhr in einem Bentley Arnage und Emmanuel Macron ein DS 7 Crossback Élysée als Plug-in-Hybrid. Die US-Präsidenten fahren traditionell mit dem Beast, einer gepanzerten Cadillac-Limousine.