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Mesh-WLAN-Router: Was ist das, welche gibt es?

Mithilfe von WLAN-Routern mit Mesh-Netzwerken solltet ihr im Haus oder dem Büro nie wieder Probleme mit schlechtem Empfang oder langsamen Verbindungen haben. Was Mesh-Router können und welche es gibt.

9 Min. Lesezeit
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Apple verkauft neuerdings den Mesh-WLAN-Router Linksys Velop. (Bild: Linksys)

Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.

Üblicherweise wird der WLAN-Router dort platziert, wo die Telefonsteckdose oder der Kabelanschluss zu finden ist. Nicht selten steht der Router dann in den entlegensten Ecken der Wohnung oder des Hauses und liefert an diesem Ort die beste Signalstärke – nur blöd, dass man sich dort fast nie aufhält. Im Wohnzimmer, dem Büro oder der Küche ist das WLAN-Signal dahingegen oftmals eher schwach, die Up- und Download-Raten nur mäßig.

WLAN-Router mit Mesh-Netzwerk – besser als Range-Extender, aber auch teurer

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Zur Verbesserung des Signals wird oftmals zu einem WLAN-Repeater gegriffen. Der erhöht zwar die WLAN-Reichweite, zu einer besseren Übertragungsrate trägt er aber nicht bei. Für eine volle Signalstärke und ein zuverlässig schnelles Netz im ganzen Haus oder Büro sollen die sogenannten WLAN-Router mit Mesh-Netzwerk helfen. Sinnvoll ist ihr Einsatz in erster Linie zur Abdeckung größerer Flächen oder mehrerer Etagen – in kleineren Wohnungen ist der Einsatz zwar auch möglich, aber in der Regel nicht notwendig.

Die Mesh-Router bauen im Verbund mit zwei, drei oder weiteren Geräten ein flächendeckendes Netzwerk unter Beibehaltung der WLAN-Geschwindigkeit auf. Alle Geräte kommunizieren miteinander, erzeugen jeweils ein eigenes WLAN-Signal und tauschen direkt Daten miteinander aus – sie dienen somit nicht einfach nur als Signalverstärker. Das gesamte Mesh-Netzwerk läuft unter dem gleichen Netzwerknamen (SSID), der Wechsel von Knotenpunkt zu Knotenpunkt findet fließend statt. Euer WLAN-Gerät wird mit dem Netzwerkknoten verbunden, der das stärkste Signal bietet. Um ein Mesh-WLAN-Netzwerk aufzubauen, benötigt ihr stets Geräte des gleichen Herstellers, was sich aber womöglich in naher Zukunft ändern könnte. Denn der von der Wifi-Alliance angekündigte WLAN-Standard Easymesh soll Mesh-Router untereinander kompatibel machen.

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Platzhirsch AVM: Mesh-WLAN mit Fritzbox und Repeater

Mit FritzOS-Version 7 lässt sich unter anderem die Fritzbox 7590 als Mesh-Router nutzen. (Foto: AVM)

Der Berliner Branchenprimus AVM hat eine Reihe seiner Produkte nachträglich per Softwareupdate auf FritzOS-Version 6.90 respektive FritzOS 7 mit Mesh-WLAN-Funktion bestückt. So haben die Fritzboxen 7590, 7490, 7580 und 7560 sowie die Repeater beziehungsweise Powerline-Adapter 1750E, 1160, 310, 450E und 1240E, 540E und 546E eine Mesh-WLAN-Funktion an Bord.

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Mesh-WLAN von AVM – so wird es in der Heimnetzübersicht der Weboberfläche angezeigt. (Screenshot: AVM)

Besitzer einer der genannten Fritzboxen können also mit der Investition von etwa 60 Euro in einen Repeater* verhältnismäßig preiswert ein Mesh-WLAN aufbauen. Weitere Fritzboxen bei Amazon.*

Nest Wifi: Googles Mesh-Router der 2. Generation

Google Nest Wifi – Accesspoint mit Google Assistant. (Bild: Google)

Google Nest Wifi – Access-Point mit Google Assistant. (Bild: Google)

Google hatte 2017 mit seinem Google Wifi einen der ersten Mesh-WLAN-Router angekündigt, 2019 folgte eine neue Generation, die das Unternehmen Nest Wifi getauft hat. Das nee Modell besteht aus zwei verschiedenen Geräteeinheiten. Der Router dient als zentraler Anschluss zum Internet, weitere Zugriffspunkte lassen sich je nach Bedarf in der Wohnung verteilen. In letzteren sind Mikrofone und Lautsprecher für den Google Assistant integriert.

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Im Wifi-Router sind zwei Ethernet-Ports mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde verbaut. Google zufolge sei die neue Generation leistungsfähiger als die 2017 erschienene Variante: Anstelle von 2×2-Mimo-Antennen sind 4×4 Mimo integriert, die eine größere Reichweite abdecken könnten.

Der Router unterstützt 2,4- und 5-Gigahertz-WLAN-Bänder und verbindet Geräte per „Network-Assist“ mit dem Netz, das eine bessere Performance bieten soll. Unterstützung für Wi-Fi 6 gibt es nicht, der neue Standard sei eher ein Zukunftsthema, so Google. Entsprechend wird WLAN nur nach den Standards 802.11b/g/n/ac unterstützt.

Die Steuerung findet ausschließlich per App statt: Dort könnt ihr alle mit dem WLAN verbundenen Geräte verwalten, rauswerfen oder temporär abschalten. In der App könnt ihr ebenso die Performance des Netzes testen, Gastzugänge schalten und euer Smarthome steuern. Mehr zu Google Nest findet ihr in einem separaten Artikel. Google Nest bei Amazon*.

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Eero und Eero Pro: Mesh-WLAN-Router von Amazon

Amazons Eero-Mesh passt zur Apple-Optik und unterstützt jetzt auch Homekit. (Foto: Amazon)

Nicht nur Google baut eigene Mesh-WLAN-Router, auch Amazon bietet seine ersten Mesh-Router etwa sieben Monate nach der Übernahme des Startups Eero an. Der neue Eero-Router unterstützt laut Amazon Dual-Band-WLAN und soll das komplette Haus oder die Wohnung mit WLAN abdecken. Hierfür können je nach Bedarf mehrere Hubs oder Access-Points aufgestellt werden, die sich miteinander verbinden und ein durchgehendes WLAN-Netzwerk aufbauen.

Eero Mesh-WLAN-System. (Foto: Eero)

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Die neuen Eero-Router besitzen die Möglichkeit, per Alexa-Sprachbefehl gesteuert zu werden. Das konnten die Eero-Vorgänger auch schon, wie auch Mesh-Produkte von TP-Link, Linksys und Asus. Amazon bietet nun aber neue Sprachbefehle wie „Alexa, stell das Gast-WLAN an“, und weitere, um etwa das WLAN für bestimmte Geräte abzustellen. Die Funktionen landen später auch auf Routern von Asus, TP-Link, Arris und Linksys.

Amazon bietet zwei Varianten der Eero-Router an: eine „normale“ Version mit Dual-WLAN, die „leistungsstarkes, zuverlässiges WLAN für Streaming, Gaming und Arbeiten im Home-Office“ liefern soll. Die Eero-Pro-Variante hat Tri-Band-WLAN an Bord und soll noch mehr Leistung für anspruchsvollere WLAN-Nutzung bieten und reichweitenstärker sein. Wi-Fi 6 ist ebenso nicht vorhanden, sondern nur die Standards 802.11a/b/g/n/ac. Der Eero kostet einzeln ab 109 Euro* beziehungsweise 279 Euro für ein Dreierpack. Für den Eero Pro fallen 199 Euro* für ein Einzelgerät, respektive 499 Euro im Dreierpack, an.

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Netgear Orbi: Mesh-Router im Blumenvasen-Design

Netgear Orbi. (Foto: Netgear)

Der Netzausrüster Netgear hat mit dem Orbi einen Mesh-Router im Programm, der mit etwas Fantasie an eine Blumenvase erinnert. Der Orbi wird im Zweierpack angeboten. Dabei ist eine Vase der Router, die zweite ist der Satellit, laut Hersteller sollen beide Geräte AC3000-Tri-Band-WLAN (1.733, 866, 400 Megabit pro Sekunde) für eine Gesamtfläche von 350 Quadratmetern liefern. Mithilfe der Tri-Band-Technologie werden drei WLAN-Bänder parallel aufgebaut, sodass viele Geräte gleichzeitig verbunden sein können, ohne einen Performance-Einbruch zu erleiden.

(Grafik: Netgear)

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Im Inneren der Router befinden sich jeweils sechs Antennen, die sowohl 2,4- als auch 5-Gigahertz-Bänder unterstützen. Durch den WLAN-Standard 802.11 ac sind Übertragungsraten von bis zu drei Gigabit pro Sekunde möglich. Das Zweier-Set kostet um die 420 Euro*. Falls ihr einen eine Satelliten mit Alexa und Harman-Kardon-Speaker an Bord wollt, bietet der Hersteller den Satellite Orbi Voice (RBK50V) an – mit Router kostet das Zweierset 330 Euro*.

Netgear Orbi Voice (RBK50V)

Netgear Orbi Voice (RBK50V). (Bild: Netgear)

Darüber hinaus bietet Netgear mit dem Orbi Wi-Fi 6 Satellite (RBS850) auch bereits einen Mesh-WLAN-Satelliten mit Wifi 6 an, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu WLAN-Gesamtgeschwindigkeiten von bis zu sechs Gigabit pro Sekunde liefern können. Laut Hersteller unterstützt der Router bis zu zwölf Streams gleichzeitig und ermöglicht „ein optimales WLAN-Erlebnis“ bei mehr als 100 im Netzwerk eingebundenen Geräten. Der Preis hat es in sich: Für ein Set aus Router und Satellit fallen knapp 780 Euro* an.

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Linksys Velop mit Alexa-Support

Linksys Velop: Mesh-Router im Dreier-Pack. (Bild: Linksys)

Mit dem Velop* hat Linksys einen WLAN-Router mit Mesh-Netzwerk im Angebot. Das Set besteht aus bis zu drei – und je nach Bedarf weiteren – Nodes. Wie auch beim Netgear-Router ist je nach Ausführung Dual- oder Tri-Band-WLAN 802.11 nach ac-Standard an Bord: Ein Band funkt mit 2,4 Gigahertz, bis zu zwei weitere mit fünf Gigahertz. Eine der Funkeinheiten dient zur Kommunikation zwischen den Endgeräten, wodurch die volle Übertragungsbandbreite gesteuert werden soll.

Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
Linksys Velop* besitzt Alexa-Unterstützung. (Bild: Linksys)

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An Bord der Router ist Bluetooth LE, das für die Konfiguration der Geräte per Smartphone oder Tablet genutzt werden kann. Darüber hinaus hat der Hersteller den smarten Assistenten Alexa von Amazon integriert, mit dem ihr beispielsweise nach dem Passwort für den Gastzugang fragen könnt.

Linksys bietet den Velop als Einzelgerät für 250 Euro an, im Zweierpack schlägt der Router mit knapp 430 Euro und im Dreier-Set mit beachtlichen 350 Euro zu Buche*. Die Dual-Band-Version liegt preislich mit 250 Euro* ein Stück unter der Tri-Band-Variante und ist etwas kleiner.

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Falls ihr ein Mesh-WLAN-System mit Wi-Fi 6 sucht, bietet Linksys mit dem MX5300 eine solche Variante an. Das Modell liefert laut Hersteller die vierfache Kapazität und eine größere Reichweite als Wi-Fi-5-Modelle (801-11 ac). Der Router kostet im Einzelpack um die 360 Euro*.

TP-Link Deco: Mesh-WLAN-Router optional mit Wi-Fi 6

TP-Link Deco X60. (Bild: TP-Link)

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Die Mesh-WLAN-Router der Deco-Reihe von TP-Link vermarktet der Hersteller als „WLAN-Heimnetz-Komplettlösung“. Ähnlich wie Netgear unterstützen die beiden Mesh-WLAN-Router Deco X20 und X60 Wi-Fi 6 mit verschiedenen Bandbreite – der X20 erreicht maximal 1.800 Megabit pro Sekunde, der X60 bis zu 3.000 Megabit pro Sekunde. Letzterer kann eine Fläche von bis zu 460 Quadratmetern abdecken und ist für 150 Geräte im drahtlosen Heimnetz ausgelegt. Der Deco X60 kostet laut Hersteller 399,99 Euro im Dreierpack, der Deco X20 soll mit 269,99 EUR (3er Pack) verfügbar sein. Zur CES 2020 hatte TP-Link zusätzlich seinen High-End-Router Deco X90 mit drei Bändern angekündigt, der per MU-MIMO maximal 200 Geräte ansprechen können soll. Die theoretische Bandbreite liegt bei 6.600 Megabit in der Sekunde, die Abdeckung bei 560 Quadratmetern.

TP-Link Deco P7. (Bild: TP-Link)

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Ein weiterer Mesh-Router von TP-Link ist der Deco P9, der die Nachfolge des Deco P7 antritt. Im Unterschied zu den X-Modellen kombiniert der Router Mesh mit der Powerline-Technologie, sodass die Datenübertragung einfach über das heimische Stromnetz läuft. Laut Hersteller decke eine einzelne Deco-Einheit bis zu 190 Quadratmeter mit WLAN ab. Der Deco P9 mit drei Einheiten ist seit Oktober 2019 ab etwa 230 Euro im Handel.

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Asus Lyra: Mesh-Router mit Dual- oder Triband-WLAN

Asus Lyra Mesh-WLAN-Router. (Bild: Asus)

Die Lyra-Nodes des Dual-Band-Sets besitzen zwei Funkmodule für WLAN-Bänder mit 2,4 und 5 Gigahertz. Beim Dual-Band-Modell muss der Backbone, über den die Knotenpunkte kommunizieren, sich dabei ein Funkband mit den Clients teilen, was auf Kosten des Durchsatzes geht. Das Triband-Modell verfügt über ein drittes Fünf-Gigahertz-Modul speziell für das Baseband, wodurch die verfügbare Netzbandbreite voll nutzbar ist.

Asus Lyra Mesh-WLAN-Router. (Bild: Asus)

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Ein Modul deckt laut Asus bis 120 Quadratmeter ab, ein Zweierset kann bis zu 270 Quadratmeter abdecken und im Dreier-Bundle lassen sich dem Hersteller zufolge 360 Quadratmeter mit schnellem WLAN erschließen. Bestandteil des Systems ist der Schutz Aiprotection, der mit Trend Micro entwickelt wurde. Unter anderem soll der dauerhaft kostenlose Dienst vor bösartigen Websites, Angriffen aus dem Netz und mehr schützen.

Das Router-System wird in Einzel- bis Dreierpacks angeboten und kostet in der Triband-Variante ab 110 Euro*, das Zweier-Set schlägt mit 215 Euro und das Dreier-Set mit 275 Euro zu Buche.

Asus ZenWifi Anschlüsse. (Bild: Asus)

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Neben dem Lyra hat Asus seit 2020 neue Modelle der Zen-Wifi-Serie im Portfolio, die teilweise Wi-Fi 6 unterstützen und mit dem Lyra-System kompatibel sind. Die Zen-Wifi-Serie umfasst zwei Modelle: Das Zen-Wifi AX (XT8) unterstützt Wi-Fi 6 (802.11ax) und der Router Zen-Wifi AC (CT8) hat Wi-Fi 5 (802.11 ac) an Bord. Die Sets bestehen jeweils aus zwei Geräten und sollen je nach Gebäude bis zu 500 Quadratmeter abdecken. Beide Varianten sind Tri-Band-Modelle (1 x 2,4 Gigahertz, 2 x 5 Gigahertz) – die ac-Version liefert laut Hersteller Dowloadgeschwindigkeiten von bis zu 3 Gigabit pro Sekunde, die WiFi-6-Variante XT8  bis zu 6,6 Gigabit pro Sekunde. bequem: Die vollständige Einrichtung per App soll nur drei Minuten betragen. Laut Asus kostet das CT8 im Einzelpack ab 250 Euro*, beim XT8 geht es ab 290 Euro* los.

Tenda Nova MW6: Günstiger Mesh-Router-Würfel

Tenda Nova. (Foto: Tenda)

Tenda Nova: Der Mesh-Würfel ist jeweils zehn Zentimeter hoch, breit und tief. (Foto: Tenda)

Eines der günstigeren Produkte ist der würfelförmige Mesh-Router Tenda Nova MW6. Der Router bietet laut Hersteller Dual-Band-Mesh, das eine Fläche von bis zu 500 Quadratmetern mit WLAN abdecken kann. Das Set besteht aus drei Modulen, die nach Belieben platziert werden können. Der Nova MW6 bietet mittels AC1200 WLAN-Geschwindigkeiten von bis zu 867 Megabit pro Sekunde bei fünf Gigahertz und bis zu 300 Megabit pro Sekunde auf der 2,4-Gigahertz-Frequenz. Jedes der Module verfügt über jeweils zwei Gigabit-Ethernet-Ports, mit denen ihr kabelgebundene Geräte ins Netzwerk einbinden könnt.

Tenda Nova versteht sich auch mit Alexa. (Foto: Tenda)

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Gesteuert wird das Mesh-System per Smartphone-App. Damit lassen sich Tenda zufolge Funktionen wie Gästenetzwerke oder Sperrlisten verwalten. Wie der Linksys-Velop- oder der Netgear-Orbi-Router könnt ihr Amazons Alexa mit dem Tenda-Router verknüpfen und euch beispielsweise das Passwort für das Gäste-WLAN ansagen lassen. Das Dreierpack kostet unter 200 Euro*.

Das Angebot an Mesh-Routern ist noch größer – auch der Hersteller D-Link bietet zahlreiche Mesh-Router-Varianten an, ebenso Ubiquity, die in Deutschland eher durch seine Access-Points bekannt sind. Selbst die Deutsche Telekom ein eigenes Mesh-System im Portfolio.

Für viele Nutzer dürften die Mesh-Lösungen von AVM durchaus sinnvoll sein, da der Branchenprimus in Deutschland weit verbreitet ist und und teils auch von DSL-Anbietern angeboten wird. Alternativ sind die Mesh-WLAN-Router von Google oder Amazon wegen ihrer Preise nicht zu verachten, zudem bieten sie eine elegante Bedienung per App, die es bei AVM in dieser Form nicht gibt. Wer auf Wi-Fi 6 Wert legt, muss indes auf andere Anbieter wie Netgear, TP-Link oder Asus  zurückgreifen.

Auch lesenswert: Vergesst WLAN – Li-Fi ist 100 Mal schneller

Aktualisiert am 06. September 2020.

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Heiko

Ich habe eine Fritz Box und möchte von der Wohnung über den Hof in meiner Werkstatt Wlan haben. Momentan habe ich dort, wenn überhaupt, 1 Balken im Wlan Netz. Was ist da besser, ein WLAN-Repeater oder der Mesh-Router Google Wifi? Es geht um geschätzte 30 Meter Luftlinie und 3 Beton Wände dazwischen.
Ist es generell möglich eine Fritz Box mit dem Mesh-Router Google Wifi zu koppeln oder wie funktioniert das dann?

Antworten
Andreas Floemer

Es ist gut möglich, dass der Extender genügt, aber ich kann nur empfehlen, es auszuprobieren.
Wie die Kopplung zwischen der AVM-Box und Google Wifi abläuft, kann ich nur vermuten. Wahrscheinlich brauchst du zwei Wifi-Router – einen der direkt neben der Fritzbox steht und per Ethernet.-Kabel damit verbunden ist, und eine zweite, mit dem du das Mesh-Netzwerk aufbaust. Die Fritzbox selbst unterstützt Mesh nicht.

Antworten
Kiezkickerde

Mich wundert, dass beim Punkt “Was ist das“ Deutschlands größtes Meshnetzwerk so gar keine Erwähnung findet: Freifunk.
Das ist schade….

Antworten
Mastacheata

Bei Freifunk ist das Meshing aber aufs Routing und die Kommunikation der APs untereinander beschränkt.
Für den Client sind das einfach Hunderttausende einzelne APs die zufällig die selbe SSID haben.

Die Mesh-APs hier erweitern das Konzept und sehen für den Client aus wie ein einzelner AP mit sehr großer Abdeckung.

Antworten
MayesticCat

Ist das schon Industriestandard für größere Router? Sonst wäre das ja für einen fliegenden Wechsel bei Access-Points durchaus nützlich.

Antworten
Kiezkickerde

Industriestandard?! Wie ich schon schrieb, das wird von allen Freifunk – Communities in ganz Deutschland bereits seit Jahren genutzt.
So funken bspw. in der Hamburger Freifunkgemeinschaft alle Freifunkrouter mit der SSID hamburg.freifunk.net – und wenn die Reichweitenmäßig dicht genug zusammen sind, meshen die Router auch miteinander, zu erkennen an einer grünen Verbindungslinie auf http://knotenkarte.de

Die Router haben zwar alle unterschiedliche Namen, das Funknetz heißt aber in ganz hamburg einheitlich „hamburg.freifunk.net“, und sobald man sich damit einmal per Smartphone verbunden hat, ist es zukünftig egal, in welchem Hamburger Stadtteil man sich gerade befindet – sobald da irgend ein Freifunkrouter in der Nähe ist, wählt sich das Handy dann dort auch ein.

Wenn du auf der Knotenkarte links auf den Statistiken – Reiter klickst, siehst du, wenn du etwas herunter scrollst, auch die verwendete Hardware – das meiste sind stinknormale TP – Link – Router, Kostenpunkt irgendwas um 30 Euro.

Insofern würde ich nicht sagen, dass Meshtechnik „Industriestandard“ wäre. Eher Technik für jeden. Industriestandard allenfalls da, wo bspw. eine Flüchtlingsunterkunft mit ein paar Tausend Leuten vernetzt werden sollen, da wird dann aber auch auf andere Router zurück gegriffen, die mehr Clients verkraften.
Mehr verrät dir aber sicherlich deine örtliche Freifunkgemeinschaft. Welche das bei dir ist, könntest du auf http://www.freifunk.net nachschauen.

Antworten
Mastacheata

Es gibt scheinbar zwei verschiedene Interpretationen von Mesh-Netzwerk.
Freifunk Mesh ist eher auf die globale Netzwerktopologie im Hintergrund bezogen und nicht auf die WLAN-Verbindung selbst.
Was die hier vorgestellten APs unter Mesh-Netzwerk verstehen ist eher auf die lokale Umgebung bezogen. Da geht es weniger um die unabhängige Verbindung eines jeden AP als vielmehr um die Kooperation der APs beim Handover etc.
Bei Freifunk kannst du zum Beispiel nicht von einem Ende der Straße zum anderen laufen und dabei weiter dein Netflix Video schauen, weil es keinen Handover zwischen den APs gibt. Außerdem bleibst du mit dem ersten AP verbunden bis der gar nicht mehr erreichbar ist oder du von Hand die Verbindung zum nächsten AP herstellst.

Anna Miller

Danke für diesen tollen Artikel!

Antworten
Laura Schulz

Hallo zusammen! Vielen Dank für die Hinweise. Sie sind sehr nützlich. Das Problem mit dem schlechten Empfang ist mir sehr gut bekannt. Es hat mich immer genervt, wenn ich die Anrufe verpasst habe. Ich konnte aber das Problem mit Hilfe vom Signalverstärker https://www.myamplifiers.com/de/resources/how-it-works/ lösen. Der Anbieter und seine Geräte sind empfehlenswert.

Antworten
Uwe Keim

Seit 2 Jahren habe ich 4 solche „UFOs“ von Ubiquiti in meinem Haus:

https://www.amazon.de/Ubiquiti-UAP-AC-PRO-Networks-weiß/dp/B016XYQ3WK/

Funktioniert wirklich sehr ordentlich.

Antworten
Stani S

Das Konzept von Mesh-WLAN klingt sehr interessant und viel versprechend und nach einer echten Alternative zu herkömmlichen WLAN Netzwerken. Ich denke in Zukunft wird diese Technik mehr und mehr an Relevanz gewinnen.

Antworten
Fab F.

Hier fehlt eindeutig Amlifi in der Übersicht!

Antworten
Klaus D. Minhardt

Ihr habt die Wifi 6Mesh Router von Huawei und Honor unterschlagen. Bis Ende September bekommt man für 79.90 einen 3000 MBit WiFi 6 Router zusammen mit einem guten Bluetooth Sport Kopfhörer und dem Honor smart Band 5 mit eintägigen Lieferzeit. Ab Oktober fallen die Zugaben weg. Wer nur den Router möchte bekommt ihn ab China bei Bangood für 45 € mit etwa 3 Wochen Lieferzeit.

Die beiden günstigsten Router (erhältlich seit Juli 20) habt ihr vergessen.

Antworten
Kiezkickerde

Nur mal so als Tipp: Lies dir besser mal die Bewertungen vom Honorshop auf diversen Portalen durch, bevor du da bestellst, deren angegebenen Lieferzeiten haben nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun.

Davon abgesehen ist das hier ein alter Artikel, insofern bringt es rein gar nichts, hier auf irgendwelche kurzfristigen Promoaktionen hinzuweisen (die dann, wie gesagt, eh nicht erfüllt werden).

Antworten
Klaus Minhardt

Das stimmt nicht. Ich habe 3 Bestellungen für den Router gemacht und alle waren in weniger als 24h angekommen. Einen weiteren habe ich bei Banggood bestellt und der war nach 10 Tagen da und leider vollständig in chinesisch mit US Netzteil. Unbrauchbar. Zurückgeschickt.

Der Router kostet auch ohne Promoaktion 59-69 €. Langfristig

Antworten

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