Anzeige
Anzeige
News

Meta übernimmt Startup – und es verschwindet von der Bildfläche

Meta will wachsen und versucht, das Metaverse mithilfe von Startups voranzutreiben. Eines davon ist das Haptik-Startup Lofelt. Doch nach der Übernahme wurden alle Projekte eingestellt.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Meta will mithilfe von Startups weiter wachsen. (Foto: askarim/Shutterstock)

Dass Meta viele digitale Bereiche dominieren will, ist kein Geheimnis. Mark Zuckerbergs Metaverse soll wachsen – und dabei idealerweise die Konkurrenz verschlingen. Startups stehen auf der Übernahme-Liste ganz oben, da sie mit ihrem Know-how oft Spezialisten in Nischenbereichen sind. So wie das Berliner Haptik-Startup Lofelt.

Anzeige
Anzeige

Gegründet 2014 kann Lofelt auf erfolgreiche Produkte zurückblicken, etwa das „Basslet“-Armband, dass haptische Effekte mit Musik kombiniert und in etwa wie ein tragbarer Subwoofer funktioniert.

Auch Top-Kunden wie Razer haben schon auf Lofelts Technologie gesetzt: Im Gaming-Kopfhörer Nari Ultimate werden Audiospuren in haptische Effekte umgewandelt. Und auch Qualcomm wollte mit Lofelt zusammenarbeiten – doch das Startup existiert bereits nicht mehr.

Anzeige
Anzeige

Lofelt stellt sämtliche Projekte nach der Übernahme ein

Nachdem Meta Lofelt laut dem Wall Street Journal bereits im Juni übernommen hat, wurden sämtliche Produktentwicklungen ab Juli eingestellt. Auf der Lofelt-Website heißt es nur, man wolle sich auf „neue Abenteuer“ einlassen.

Anzeige
Anzeige

„Wir freuen uns, dass sich Mitglieder des Lofelt-Teams Meta angeschlossen haben“, heißt es von einem Meta-Sprecher auf eine Anfrage des Wall Street Journals dazu. Das Team des Startups umfasste laut Recherche der Wirtschaftszeitung rund 25 Mitarbeiter:innen.

In Finanzierungsrunden konnte Lofelt in der Vergangenheit zehn Millionen Euro einstreichen.

Anzeige
Anzeige

Wofür Meta die Technologie von Lofelt nutzen will, steht noch nicht ganz fest. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass das Haptik-Know-how des Startups in die Weiterentwicklung der Virtual-Reality-Produkte fließen wird.

Meta scheiterte im Vorfeld mit einer anderen Übernahme

In diesem Bereich hatte Meta schon zuvor versucht, das Virtual-Reality-Entwicklerstudio Within Unlimited zu übernehmen. Hier stieß der Konzern jedoch auf Granit – und den Widerstand der US-Handelsbehörde Federal Trade Commission (FTC).

Die FTC klagte gegen die geplante Übernahme. Begründung: Meta wolle seine finanzielle Macht ausnutzen, um den Virtual-Reality-Sektor zu dominieren. Meta dagegen spricht von „Ideologie und Spekulation“. Der Konzern sieht in der Klage gar „eine erschreckende Botschaft“ an alle, die „in der Branche innovativ“ sein wollen.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige