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Meta: Kehrt der Messenger in die Facebook-App zurück?

Der Messenger von Meta feiert nach neun Jahren ein Comeback: Er könnte bald wieder in der Facebook-App verfügbar sein. Das dürfte auch mit Tiktok zusammenhängen.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Der Messenger von Meta könnte bald wieder über die Facebook-App nutzbar sein. (Foto: BigTunaOnline / Shutterstock)

Metas Messenger und die mobile Facebook-App sind schon seit langem getrennt. Um genau zu sein: seit ganzen neun Jahren. Doch nun scheint die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen zu sein.

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„Wir testen die Möglichkeit, dass Menschen in der Facebook-App auf ihren Messenger-Posteingang zugreifen können“, schreibt Facebook-Chef Tom Alison in einem Blogbeitrag vom 7. März und kündigt an, diese Tests „bald“ auszubauen.

Alison: Messaging-Segment soll gestärkt werden

Das Ziel dahinter: Es soll für Meta-Nutzer:innen einfacher werden, Inhalte auf Facebook zu teilen, ohne dafür die App wechseln zu müssen. „Auf Facebook sehen wir, dass auch das private Teilen von Reels stark zunimmt“, erklärt Alison. Die Kurzvideo-Funktion bei Facebook gibt es erst seit rund einem Jahr.

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Laut dem Facebook-Chef werden täglich über 140 Milliarden Nachrichten über die Meta-Apps versendet. Alison erhofft sich deshalb einiges vom Messaging-Segment. Im vergangenen Jahr wurden dafür in einigen Facebook-Gruppen Community-Chats eingeführt – und die ersten Ergebnisse sind wohl vielversprechend: „Auf Facebook und Messenger haben wir festgestellt, dass die Zahl der Personen, die Community-Chats ausprobieren, im Dezember 2022 um 50 Prozent gestiegen ist“, schreibt er.

Facebook sei weder tot, noch liege es im Sterben

Im Jahr 2016 hatte Meta noch versucht, mobile Webnutzer:innen in Richtung der Messenger-App zu drängen. Jetzt geht die Entwicklung in eine anderen Richtung. Demnächst könnte es laut Engadget sogar möglich sein, über die Facebook-App Nachrichten an Instagram-Benutzer:innen zu senden.

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Seinen Blogeintrag mit dem Titel „Facebook heute und morgen“ beginnt der Facebook-Chef übrigens mit der Beteuerung, dass „Facebook weder tot [ist] noch im Sterben [liegt]“, da es zwei Milliarden tägliche Nutzer:innen habe.

Alisons Anti-Tiktok-Strategie

Der Name Tiktok fällt in Alisons Beitrag nicht, doch einige der Pläne, die er beschreibt, deuten darauf hin, dass sich Facebook in Zukunft so aufstellen möchte, um besser mit Tiktok konkurrieren zu können. Es scheint, als wolle Alison Facebook zu einer Unterhaltungs- und Entdeckungsplattform weiterentwickeln. Konkret heißt es, Facebook soll „zum besten Ort für soziale Entdeckungen und das Miteinander Teilen“ werden, schreibt er. Bleibt abzuwarten, ob diese Metamorphose gelingen wird.

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Seine Strategie im Wettstreit mit Tiktok hat Alison diese Woche in einem Interview mit CNN erläutert. „Wir glauben, dass Inhalte nicht nur dazu dienen, sie zu konsumieren, sondern auch dazu, ein Gespräch zu beginnen und einen Nachrichten-Thread mit Freunden zu starten“, sagte er. Er glaubt, „diese Art von sozialer Dimension“, die Facebook und Instagram laut ihm möglich machen, unterscheide sie „von Tiktok und anderen“.

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