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„Metaverse der Dinge“: Ein Tracking-Cookie für den Pullover

Ein Ökosystem aus Tracking-Chips, Kleidung und Blockchain-Technologie soll Werbemarken und Träger:innen glücklich machen. Im Kern geht es dabei um eine Art Tracking-Cookie für die eigenen Klamotten.

2 Min. Lesezeit
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Hoodies, Sweater und Clogs gibt es von LNQ in verschiedenen Farben und mit dem sogenannten LNQ-One-Chip. (Foto: LNQ)

Blockchain-Technologie soll dazu führen, dass jedes Kleidungsstück der Marke LNQ eine nachvollziehbare Geschichte hat. Über eingenähte Chips soll man ihre Herkunft, den Echtzeitwert und die Verwendung für „neue digitale Dienste“ auslesen können.

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So jedenfalls wünscht es sich der 25-jährige Gründer von Spatial Labs, dem Unternehmen hinter der Kleidungsmarke. Er heißt Iddris Sandu und will ein ganzes Ökosystem aufbauen, über das das möglich ist. Bloomberg hat ihn interviewt.

Zutritt ohne Zutun

Zunächst soll die Technologie Eintritt und Käufe ermöglichen, ohne ein Gerät hervorziehen zu müssen. Expert:innen sagen jedoch, das reiche nicht als Kaufanreiz. Es gebe schon genug Geräte, die das können.

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Hier kommt Sandu zu seinem Businessmodell: Die Kleidung soll für den Träger oder die Trägerin Umsätze erwirtschaften.

Chips in der Kleidung verdienen Geld

Er sagt: „Stellen Sie sich vor, Ihre Kleidung könnte jetzt für Sie arbeiten und an Wert gewinnen, basierend auf den Interaktionen, die Sie hatten.“ Das sei der Einstieg in das, was er für die Zukunft hält: das Metaverse der Dinge.

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In der Blockchain ließe sich dann nachlesen, wer was wann besessen hat und was damit passiert ist. „Wir stellen uns vor, dass jemand […] in der Lage ist, festzustellen, welche Person diesen Gegenstand besessen hat, und den Wert dieses Gegenstandes im Laufe der Zeit zu steigern.“

LNQ App

Die LNQ-App wird dann zum Marktplatz der Klamotte und ihres Trägers oder ihrer Trägerin. (Bild: LNQ)

Marken können Daten sammeln

Die eigentliche Kund:innen in Sandus Ökosystem scheinen jedoch andere zu sein: Marken. Der LNQ-Chip gebe ihnen die Möglichkeit, „in Echtzeit zu sehen, wie ihre Produkte abschneiden.“ Spatial Labs biete „eine Reihe von Datenpunkten zur Nutzersegmentierung“ und führe ein neues Lizenzsystem für Marken und Verbraucher:innen ein.

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Man arbeite mit einer Reihe von Schönheitsmarken zusammen, sagt er. Die sollen darüber nachdenken, wie sie mit der Technologie „einzigartige Erlebnisse“ für ihre Kund:innen schaffen können – im Gegenzug für die individuellen Nutzungsdaten.

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