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Millionenspenden für Biden: Tech-Mitarbeiter sägen an Trumps Stuhl

Im US-Präsidentschaftswahlkampf liegt derzeit der demokratische Kandidat Joe Biden in den Umfragen vorn. Die Tech-Branche spendet fleißig – das Silicon Valley will Trump loswerden.

2 Min.
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Donald Trump ist der US-Techbranche ein Dorn im Auge. (Foto: Shutterstock)

Die Gewinne der fünf großen Tech-Konzerne Apple, Amazon, Facebook, Google und Microsoft sprudeln, die Aktienkurse erreichen immer neue Höhen. Dennoch will die überwiegende Mehrzahl der Mitarbeiter in den Tech-Standorten Silicon Valley und Seattle den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump am liebsten loswerden. Das zumindest zeigt sich an der Spendenbereitschaft für den demokratischen Herausforderer Joe Biden, wie CNBC berichtet.

15 Millionen Dollar für Demokraten

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Bisher haben allein die Mitarbeiter der oben genannten fünf Tech-Größen fast 15 Millionen US-Dollar an demokratische Kandidaten gespendet. An Kandidaten der Republikaner gingen dagegen weniger als drei Millionen Dollar, wie aus Daten der vom Center for Responsive Politics betriebenen Plattform Opensecrets hervorgeht. Der Anteil der Spenden für die Demokraten betrug damit rund 84 Prozent – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 68 Prozent aus dem Jahr 2016, als Trump ins Amt gewählt wurde.

Noch deutlicher wird der Spenden-Vorsprung, wenn man die beiden verbliebenen Kandidaten mit den größten Chancen, Joe Biden und Donald Trump, direkt vergleicht. Da hat Biden 92 Prozent der von Mitarbeiter von Tech-Firmen gespendeten Gelder bekommen. Die Tech-Mitarbeiter stecken aber auch viel Geld in die demokratischen Kandidaten für die Senatswahlen. Ziel: Die Demokraten sollen die zur Mehrheit notwendigen vier Sitze erobern.

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Dass die Tech-Mitarbeiter Trump offenbar unbedingt abwählen wollen, hat wohl viele Gründe. Eine Rolle dürfte etwa der Handelskrieg mit China spielen. Wenig Begeisterung hatte zudem das Anfang 2017 erlassene Dekret über das Einreiseverbot für Bürger aus mehrheitlich muslimischen Staaten („Muslim Travel Ban“) hervorgerufen. Proteste gab es auch nach Trumps Reaktion auf rechtsextreme Proteste. Auch der Ausstieg aus dem Klimaabkommen von Paris sowie der Umgang mit der Corona-Pandemie wird von den Tech-Mitarbeitern eher kritisch gesehen. Zuletzt hatte Trump gegen Twitter, Facebook und andere soziale Plattformen ausgeteilt.

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Biden in Umfragen vorn

Inwieweit die Millionen aus dem Silicon Valley und Seattle dazu beitragen können, Biden im November auf den Präsidentenstuhl zu hieven, ist unklar. Aktuell sprechen die Umfragen für den demokratischen Präsidenten. Die Umfragen hatten aber 2016 auch für Hillary Clinton gesprochen. Erst am Wochenende hatte zudem der Rapper und ehemalige Trump-Fan Kanye West angekündigt, als Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl anzutreten – unterstützt übrigens von Tesla-Chef Elon Musk. Auch Musk hatte lange Trump die Stange gehalten.

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