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Solarbetriebenes Mini-E-Auto aus den Niederlanden für gut 6.000 Euro ist offiziell

Nach fast dreijähriger Entwicklungszeit hat das niederländische Startup Squad Mobility seinen elektrischen Stadtflitzer an den Start gebracht. Das solarbetriebene Mini-E-Auto mit Wechselakkus soll 6.250 Euro kosten – zum Fahren reicht ein Mopedführerschein.

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Passt in jede Parklücke: Solarbetriebenes Mini-E-Auto Squad kommt auch nach Deutschland. (Bild: Squad Mobility)

Im November 2019 hatte das E-Mobility-Startup Squad Mobility aus den Niederlanden das Squad erstmals als Renderbild gezeigt. Zweieinhalb Jahre und einige Designanpassungen später ist das solarbetriebene Mini-E-Auto, das ein wenig an ein Golfcar erinnert, fertig. Das Unternehmen präsentiert den vollelektrischen Cityflitzer am kommenden Wochenende auf der Fully Charged Show in Amsterdam – und nannte jetzt schon die wohl endgültigen Spezifikationen und den Kaufpreis. Vorbestellungen sind auch von Deutschland aus möglich. Die Auslieferung beginnt aber erst 2023.

Squad: Schutz bei Regen und Unfällen

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Zwei Meter lang, 1,20 Meter breit und 1,60 Meter hoch – so präsentiert sich das Squad-Fahrzeug. Im Inneren bietet es Platz für zwei Personen sowie ein paar kleinere Gepäckstücke (68 Liter). Der vierrädrige Wagen soll über einen Überrollkäfig aus Aluminium sowie einem vollständigen Crash-Schutz vorn und hinten verfügen. Diese zusätzliche Sicherheit im Straßenverkehr sowie Dach und Fenster, die zwei Sitze und die – ausbaubaren – Türen machen wohl die Hauptvorteile im Vergleich zu einem E-Bike oder elektrischen Motorrad aus. Zudem gibt es auf der Beifahrerseite eine Ablagefläche für (Hand-)Tasche oder ein Notebook, einen USB-Anschluss und optional Bluetooth-Lautsprecher.

Die Reichweite gibt Squad Mobility mit rund 100 Kilometern an. Das Solardach sorgt dafür, dass sich täglich weitere bis zu 20 Kilometer Reichweite sammeln lassen. Die beiden Lithium-Ionen-Akkus sollen austauschbar sein, was vor allem für Firmenflotten oder eine mögliche Nutzung im Carsharing-Bereich interessant sein dürfte. Das niederländische Unternehmen verspricht hier, künftig auch eine Akkuladestation anzubieten. Darüber hinaus können Squad oder Akkus auch an die herkömmliche Steckdose angeschlossen werden.

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Mini-E-Auto findet leicht einen Parkplatz

Da das Squad in der EU in der Fahrzeugklasse L6e geführt wird, darf es eine Höchstgeschwindigkeit von zu 45 Kilometern pro Stunde nicht überschreiten. Der Vorteil: Diese Fahrzeuge dürfen in Deutschland mit einem Führerschein der Klasse AM (Mopedführerschein) gefahren werden, den man hierzulande ab 15 Jahren machen darf. Auch ganz cool: Aufgrund der geringen Größe sollen bis zu drei der Fahrzeuge auf einen normalen Parkplatz passen.

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Für die Zukunft hat Squad Mobility auch ein größeres Modell mit vier Sitzen und mehr Platz im Kofferraum in Planung. Auf den hinteren beiden Sitzen finden allerdings nur kleinere Kinder Platz. Sind die Sitze zurückgeklappt, sollen der Kofferraum ein Volumen von 243 Litern haben. Das künftige größere Squad-Auto soll in die Fahrzeugklasse L7e eingeordnet werden. Heißt: Man kann bis zu 70 Kilometer pro Stunde fahren, benötigt aber einen Pkw-Führerschein. Ein finanzieller Nachteil gegenüber herkömmlichen Elektroautos ist, dass die Fahrzeuge nicht staatlich gefördert werden.

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