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Hardware & Gadgets

MintyBoost: USB-Akkuladegerät zum Selberbauen

Mobile Akkuladegeräte mit universellem USB-Anschluss gehören zur essentiellen Ausstattung eines Digital Natives. MintyBoost heißt ein kleiner Bausatz, der mit wenig Aufwand zuhause fertig gelötet werden kann. Damit kann sich jeder ein solches mobiles Akkupack bauen, und dabei sogar mit der Anzahl, Größe und Kapazität der Energiespeicher experimentieren.

Von Moritz Stückler
2 Min.
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MintyBoost: USB-Akkupack in Bonbondose zum selber bauen.

Der mobile Stromhunger unserer Gadgets nimmt kein Ende. Außerdem haben sich die Stromanschlüsse mobiler Geräte in der letzten Dekade endlich vereinheitlicht. Deswegen haben sich mobile Akkuladegeräte mit universellem USB-Aschluss als nützliches Zubehör durchgesetzt, und sind heute in verschiedensten Farben, Formen und Größen zu haben. Wer allerdings gerne selbst Hand anlegt sowie Interesse und Faszination für Elektrotechnik mitbringt, der kann sich sein Akkupack inzwischen auch selbst bauen.

MintyBoost: USB-Akkupack in der Bonbondose zum selber bauen.

MintyBoost: USB-Akkupack als Bausatz zum selbst löten

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Die amerikanische MIT-Studentin Limor Fried hat dazu eine kleine Platine entworfen, welche die gesamte Elektronik zum Betrieb eines solchen Zusatzakkus enthält. Prinzipiell verwandelt das Bauteil sämtlich Eingangsspannung zwischen null und fünf Volt in die benötigten fünf Volt für den USB-Ausgang um. Deswegen können auch nahezu sämtliche Batterien und Akkus verwendet werden. Egal ob ein, zwei oder drei AA- oder AAA-Akkus. Sogar größere C- und D-Zellen können benutzt werden. Das perfekte Verhältnis zwischen Größe und Kapazität weisen aber wohl zwei normale AA-Akkus mit hoher Kapazität auf, wie die Untersuchungen von Fried beweisen.

Der Großteil der gesamten MintyBoost-Dose wird von zwei AA-Akkus eingenommen.

Keine besonderen Kenntnisse notwendig

Der Bausatz wurde inzwischen mehrmals verbessert und kann beim Do-it-Yourself-Shop Adafruit für rund 20 Dollar (etwa 16 Euro) erworben werden. Anschließend müssen nur noch die einzelnen Bauteile auf die Platine aufgelötet werden. Dies ist auch mit wenig Löt-Erfahrung machbar und erfordert keine großen Kenntnisse in Sachen Elektrotechnik. Bei Adafruit gibt es auch eine passende Blechdose für Minz-Bonbons, die dem MintyBoost-Projekt seinen Namen verleiht.

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MintyBoost wird als Bausatz geliefert und kann auch von unerfahrenen Bastlern schnell zusammengelötet werden.

Gedruckte Gehäuse für MintyBoost

Wem die Optik der Minzdose nicht zusagt, der wird inzwischen auch in der Maker-Community fündig. Auf Thingiverse gibt es inzwischen eine handvoll interessanter Gehäuse für das MintyBoost-Modul. Darunter ist sogar ein Objekt, welches vom MakerBot-Team selbst gestaltet wurde, und das optisch wirklich einiges hermacht.

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Wem die Blechdose nicht gefällt, der findet auch einige Gehäuse zum Selberdrucken im Internet.

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9 Kommentare
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Dein t3n-Team

Kevin

Für das Geld kann ich mir auch ein fertigen mobilen Akku kaufen!

Antworten
Michael

Chris, Du kannst Dich ja mal auf die Suche nach denen hier machen:
„Das Herzschrittmacher-Register in Deutschland verzeichnete 2011 noch zwei lebende Personen, denen 1972 Herzschrittmacher mit Plutonium-238 implantiert wurden und die diese noch in sich trugen.“ (Wikipedia)

Antworten
Anne

Da muss ich zustimmen, für das Geld lohnt sich der Bausatz doch nicht.
Die sind mittlerweile doch eh super günstig zu haben :)

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