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Mobile Payment: Die „Big Five“ und warum Startups keine Chance haben

Glaubt man aktuellen Studien, gibt es ein rasantes Wachstum im Mobile Payment. Alleine in den vergangenen Monaten ist der Sektor um 27 Prozent gewachsen. Die Frage ist nur, was unter Mobile Payment verstanden und wer im Markt langfristig eine Rolle spielen wird.

Von Maik Klotz
5 Min. Lesezeit
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© ayo's photo - Fotolia.com

Mobile Payment? In Deutschland nicht vorhanden

Eine allgemein gültige Definition für Mobile Payment gibt es nicht. Leider. Maike Strudthoff hat sich aber an Praxistest, sieht die Welt ganz anders aus.

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Laut der aktuellen Accenture-StudieMobile Web Watch 2013“ von Anfang September verwenden zehn Prozent der Befragten in Deutschland mobile Zahlungsdienste. Weltweit sind es 20 Prozent. Mit 24 Prozent strebt zwar fast ein Viertel der Befragten die Nutzung von Mobile Payment in den kommenden zwölf Monaten an, aber das taten 2012 schon 39 Prozent.

Mobiles Bezahlen, das sogenannte Proximity-Payment, ist bis auf etliche Pilotprojekte und erste Gehversuche in Deutschland nicht vorhanden. Schaut man sich die aktuelle Situation hierzulande etwas genauer an, tummeln sich weit über 30 Anbieter in diesem Markt und versuchen mehr oder weniger erfolgreich, sich dort zu etablieren. Die spannende Frage ist also, welche Anbieter sich in Zukunft in diesem hart umkämpften Markt durchsetzen werden.

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Was braucht es für Mobile Payment?

Es gibt einige Faktoren, die einen Markteintritt vereinfachen und beschleunigen: Kunden, Technologie, Kredibilität, Kundennutzen und Akzeptanzstellen.

Kunden

Anbieter, die schon über viele Kundenkonten verfügen, denen wiederum ein beliebiges Bezahlverfahren hinterlegt ist, sind ganz klar im Vorteil. Es entfällt die lästige Neukundenregistrierung. Die Einstiegshürde für den Kunden ist relativ niedrig. Im Optimalfall müssen solche Kunden gar nichts tun, um den Dienst zu nutzen. Anbieter, die diese Kriterien bereits erfüllen, sind Amazon, PayPal, Apple oder Mobilfunkbetreiber wie T-Mobile. Auf Google passt dieses Kriterium noch nicht ganz, denn zumindest in Deutschland ist bei den meisten E-Mail-Konten keine Bankverbindung hinterlegt. Klassische Banken haben zwar eine große Anzahl von Accounts, die aber sind nur für Online-Banking und nur mit TAN für Transaktionen nutzbar.

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Technologie

Die aktuelle Diskussion beim Mobile Payment ist leider im Moment zu sehr technologiegetrieben. Für den Anwender spielt die Technologie aber eine untergeordnete Rolle. Interessant sind sicher Technologien, die bei den meisten Kunden vorhanden sind. Die Technologie am Point of Sale, also im Handel an der Kasse, lässt sich umrüsten. Beim Kunden nicht. NFC ist trotz aller Unkenrufe eine Technologie, die ausschließlich bei Android-Geräten zum Einsatz kommt. Dazu kommt schon eine fast politische Diskussion, wem das sogenannte Secure Element gehört, die dazu führt, dass selbst mit Android-Geräten eine Bezahlung über NFC im Moment nicht möglich ist. Apple hat mit dem neuen iPhone 5C oder 5S kein NFC eingeführt und es bleibt sehr fraglich, ob das überhaupt noch eintrifft.

Samsung unterstützt jetzt Mobile Payment (Bildmaterial: Samsung/Visa)

Mobile Payment – hier am Beispiel von Visa. (Foto: Samsung/Visa)

Beim sogenannten QR-Verfahren wird von der Kasse ein QR-Code erzeugt, der vom Smartphone fotografiert werden kann, um dann die Zahlung einzuleiten. Im QR-Code verankert sind der komplette Betrag und die Identifizierungsmerkmale. Der Nachteil dieser Variante: Sie ist aufwändig und unkomfortabel. Je nach Smartphone kann es dauern, bis die Kamera richtig fokussiert hat und der QR-Code erkannt wurde. Lichtverhältnisse und andere Faktoren spielen ein große Rolle. Abends im Club ist ein solches Verfahren überhaupt nicht denkbar.

Mit der Veröffentlichung von Apples iOS 7 und der Einführung von iBeacon, einer Technologe die es ermöglicht über das Bluetooth-Low-Energy-Protokoll zu kommunizieren, gibt es eine weitere alternative Technologie im Mobile Payment. BLE ist bei fast allen Smartphones der letzten zwei Jahre vorhanden. BLE hat eine höhere Reichweite als NFC und es können mehr Daten übertragen werden. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, über die Mobilfunkrechnung zu zahlen. Hier wird die Ware wie zum Beispiel beim App-Kauf im Google-Play-Store direkt mit der Mobilfunkrechnung bezahlt.

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Kredibilität

Beim Thema Mobile Payment oder im Prinzip allem, was irgendwie mit Geldflüssen oder Transaktionen zu tun hat, spielen Glaubwürdigkeit und Vertrauen eine große Rolle. Insbesondere neue Anbieter und Startups haben es hier schwer, denn man vertraut als Anwender einem völlig Unbekannten sein Geld an. Etablierte Unternehmen haben es hier deutlich einfacher.

Kundennutzen

In der Diskussion wird der Kundennutzen viel zu oft außen vor gelassen. Mobiles oder kontaktloses Bezahlen, sei es mit dem Smartphone oder mit einer Karte, ist kein echter Mehrwert. Schon heute dauert der Bezahlvorgang mit der herkömmlichen Kreditkarte nicht lange. Die Authentifizierung, also die Eingabe der PIN oder die Unterschrift, dauert im Gesamtvorgang noch am längsten. Natürlich ist es nett, wenn das alles wie bei NFC noch schneller geht, aber das alleine reicht nicht. Letztendlich dauert ja auch der Ausdruck des Kassenbelegs eine gewisse Zeit, da fällt auch eine Zeitersparnis von zehn Sekunden nicht ins Gewicht. Darum sind Lösungen mit einem hohen Kundennutzen, fernab vom eigentlichen Bezahlvorgang, von Vorteil. Dieser Bereich ist eine wunderbare Spielwiese, auf der die Anbieter den Kunden echte Mehrwerte anbieten können. Das kann das automatisierte hinterlegen des Kassenbelegs sein oder die direkte Verknüpfung zum Online-Banking, die den Anwender vor einem Spontankauf davor warnt, das er ins Minus läuft. Mit User-Research und vernünftigen Innovationsmethoden lassen sich ganz sicher sinnvolle Funktionen finden, die mehr sind als bloßes Couponing.

Akzeptanzstellen

Es mag sich verwegen anhören, aber in diesem ganzen Dunstkreis sind die Akzeptanzstellen ein untergeordnetes Problem. Akzeptanzstellen lassen sich leicht um- und aufrüsten. Ist erstmal eine Lösung gefunden, die die meisten der oben genannten Kriterien erfüllt, werden auch die Akzeptansstellen nachziehen.

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Mobile Payment – Was bleibt?

Schaut man sich die Anbieter an, die den genannten Kriterien am ehesten entsprechen, dann bleibt es bei den Big Five: Amazon, Apple, Google, PayPal und Mobilfunkprovider wie T-Mobile. Es hat den Anschein, als ob Startups hier keine größere Rolle spielen. Hier fehlt es an allem, allen voran an Kunden. Man kann man nur wünschen, dass die App oder Technologie so spannend ist, dass einer der großen diese einfach kauft.

Erste größere Projekte wie das Mobile Payment bei Edeka oder Netto mit den Apps von Valuephone sind Übergangslösungen, die sich nur schwer auf andere Märkte übertragen lassen. So setzt die Rewe-Gruppe als Mobile-Payment-App bald die Lösung der Otto-Tochter Yapital ein, es ist allerdings schwer vorstellbar, dass der Kunde langfristig für jeden Markt eine eigene App nutzen wird. Wenn sich Yapital, Valuephone und noch kommende Anbieter etwa über APIs den Drittherstellern öffnen, bleibt vielleicht noch die Möglichkeit, dass ein Dritthersteller alle Mobile-Payment-Anbieter unter einer Oberfläche vereint, aber so richtig darauf bauen kann man nicht.

Von den „Big Five“ ist hier in Deutschland PayPal am weitesten. PayPal kennt den deutschen Markt aus dem E-Commerce, kennt die deutschen Bezahlverfahren, hat viele Kunden und viel Spielgeld für alle möglichen Pilotprojekte. Aber auch die Mobilfunkprovider, allen voran T-Mobile, werden diesen Markt nicht an sich vorbei ziehen lassen und stehen in einer extrem guten Ausgangsposition. Apple und Google hingegen sind noch zu amerikanisch. Bei Apple ist es noch immer unklar, ob sich das Unternehmen den komplexen Mobile-Payment-Markt überhaupt antun will – und Google verstärkt zwar stetig das Google-Wallet-Team, aber Europa funktioniert nun mal anders als die USA, was Google vielleicht verstanden, aber noch lange nicht umgesetzt hat.

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Einen eindeutigen Gewinner gibt es noch nicht, aber es gibt Anbieter, die einen gewissen Vorsprung haben. Die Banken bei der Betrachtung auszuschließen, ist sicher falsch. Auf der anderen Seite könnte es sein, dass sie dazu verdammt sind, den Zahlungsverkehr abzuwickeln und beim Mobile Payment nur im Hintergrund operieren werden. Startups werden es aber schwer haben, was natürlich nicht bedeutet das diese völlig chancenlos sind. Es gibt immer wieder Beispiele, wo aus dem Nichts ein kleines Unternehmen einen Markt besetzen konnte.

Es bleibt spannend.

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9 Kommentare
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ror

Ich kann mich dem Artikel nicht zu 100% anschließen. Als Beispiel dient für mich das Hamburger Startup Mytaxi, die ein eigenes mobile Payment System haben, dass wirklich hervorragend funktioniert.

Antworten
Maik Klotz

Es gibt einige Lösungen, die hervorragend funktionieren. Mir geht es im Artikel um flächendeckendes Payment. Mytaxi ist eine Insellösung innerhalb der Taxen und nicht in Rewe und Co verfügbar :)

Antworten
Motivation fehlt

Die Akzeptanzstellen können keine hunderte Euros aufbringen um POS-Terminals nachzurüsten.

Nachrüstung ginge mit Android-Handies (oder Apps für bring-ya-own-devicer) und ein Drucker den man stett dem Geld in die Kasse schmeisst.

Ist BLE nur in teuren oder in vielen Handies vorhanden ? Die Handy-Top100-Liste von Amazon mag helfen. Die letzten Aldi-Pads waren interessant (150 Euro für ca. 10″ und 99 Euro für 7″) aber hatten glaube ich nur Bluetooth 2.x. Keiner (ausser Abmahnungen und Software-Patenten) hindert die Raspberry-Ibeacon-Programmierer, normales Bluetooth zu benutzen und nicht nur BLE.

Problem und Hauptblockierer sind die Banken. Die 20-stelligen SEPA-IBAN-Nummern werden wie die Einführung von E10 zu massiven Problemen führen.

Man könnte seine Daten ja als QR auf dem eigenen Handy halten und dann stellt die Disco einen Abbuchungs-Auftrag (einmalige! Lastschrift) an das Konto und im Onlinebanking erscheint eine rote Zahl am Icon (1) und dann bezahlt man mit einer PIN oder sowas oder kriegt eine SMS-Pin wenn das Free-Budget überzogen wurde. Das kewle: Man kassiert parallel ab und nicht klassisch seriell. Jeder kann so schnell zahlen wie er es hinbekommt und blockiert die anderen nicht mehr nachdem er seinen Chip (oder wie auch immer) abgegeben hat. Gerne auch an EC-Karten-Terminals. Eine Disco hat ja mehr als eines und die anderen können (wenn sie die Schlange sehen) entscheiden ob sie lieber per Paypal überweisen. QR-Codes zum Austausch von Daten sind halt sinnvoll.

Und wieso in Clubs angesichts 50-Euro-Tabletts das beschriebene QR-Verfahren (oder halt meines) nicht möglich sein soll, erschliesst sich mir auch nicht.

Paypal tut seit dem Kauf durch Ebay nur das nötigste. Was square und dwolla(?) und diese Lohnscheck-Einlösungs-App machen das hätte Paypal doch selber einfallen können.
Gleiches für Skype welches während des Besitzes bei Ebay wenig fortentwickelt wurde. Jetzt unter M$ ist es besser, aber eher für Firmen und meine Verwandten sehr komisch zu benutzen weil man nie findet was man braucht. Die Leute nutzen es nur, weil Ferngespräche ins Ausland teurer sind. Und nicht weil die App so gut nutzbar ist.

Sehr dankenswert bin ich aber für die auch von mir präferierte These das Google-Wallet ausserhalb USA wenig fortentwickelt wird. EMEA und andere Märkte interessieren irgendwie nicht so sehr. Evtl weil die Tochterfirmen die Kohle einnehmen und man in der US-Zentrale nichts davon hat. Die Tochterfirmen haben vielleicht keine ausreichenden Entwicklungs-Budgets oder keine Lust mit Banken zu konkurrieren.

Es gibt genug Migranten welche die Situation auf ihren Heimatmärkten kennen und somit werden dort evtl Zahlungs-Systeme entstehen.

Vom deutschen Banken-System erwarte ich nicht viel. Die EC-Karte ist zu stark verwurzelt. Und bei der netto-App ist mir nach Lesen der Flyer nicht klar wie das funktioniert. Und zum Spaß Daten in zig Apps ablegen habe ich keine Lust.
Auf dem Dorf gibts üblicherweise oft nur 1-2 Anbieter (1 Discounter, 1 Rewe oder Edeka mit Vollsortiment) so das solche proprietären Apps durchaus ihre Kunden finden könnten.

Cash rulz. Die vorhandenen Systeme sind weder bequemer noch besser. Wenn man was kauft und es gleich dem Finanzamt zum abschreiben mitgeteilt wird. Das wäre nützlich und würde B2B-Geschäfte mit meist größeren Beträgen durchsetzen.
Auch muss ich hier keine Provision für EC-Karte zahlen (der Supermarkt vermutlich) während 2-3% für die anderen Systeme doch spürbar sind.

Finde doch mal raus was EC-Zwischendienstleister an Gebühren nehmen und stell die normalen Kreditkarten-Gebühren gegenüber.

An Bahnhöfen und ÖPNV habe ich gerne mit Geldkarte am Automaten bezahlt. Das ging schnell und kein Kleingeld-Gefuddel. Die durchschnittliche Supermarkteinkäufe waren m.W. 14 DM oder Euro. Dank Inflation vielleicht jetzt 20 Euro. Wo der Median liegt wäre relevanter aber so uninteressant wäre es halt nicht.
Allerdings gibts Maestro-Annahmestellen mit Magnetcode-Nutzung und welche mit Chipkarten-Auslesung. Wenn man dann bei manchen Geschäften mal bezahlen kann und bei anderen mit derselben Karte nicht, soll das u.U. daran liegen das eines von beiden kaputtgegangen ist. Wäre mal nett, wenn die Geldautomaten Refresh-Funktionen (Magnetstreifen neu schreiben) anbieten würden weil die ja wohl Magnetstreifen und Chipkarte(für Geldkarten-Funktion je nach Bank) können.

Man könnte USB-Sticks mit Geld aufladen (oder mit Bitcoins) und rüberschieben. Die Photo-Automaten in den Elektro-Groß-Märkten und Drogeriemärkten können ja alles einlesen.

Da fällt mir ein das man ja Geld auf seine Payback-Karte schieben könnte. Das geht, wenn der Shop online ist.
Müssen die Itunes-Karten nicht an der Kasse aktiviert werden ? Dafür muss der itunes-fähige Rewe aber online sein ? Vor 5 Jahren war kaum ein Supermarkt online. Jetzt sind es vielleicht alle. Die können also realtime checkern ob die Payback-Karte Geld enthalt was man runterziehen kann.

Es gibt viele Ideen. Keiner ausser mir will sie umsetzen und ich spare mir Gebühren für Patente und Juristen und Aufsichtsräte und überflüssige Geldgeber. Und im Gegensatz zu Anfängern war ich schon immer international und wie die Evolution oder clevere kluge Katzen passt man sich an die lokalen Verhältnisse an. Das ganze Verwaltungs-Zeugs macht es allerdings unprofitabel ausser für die Manager und Verwaltungs-Mitarbeiter.

Also bezahlen alle weiter mit Bargeld und EC-Karten und bis zum SEPA-Day auch noch mit Überweisung. Ist SEPA-IBAN-Day eigentlich in der Nähe des neuen Fiscal-Cliff-Days bzw. DebtCeiling-Days ?
Da werden dann auch in Europa viele auf ihr Geld warten.

Und wegen der Inseln: Die können verschieden groß sein. Es gibt doch diese Stadt wo Konsumenten-Daten gemessen werden. Extrawürste gehen also aber der normale Supermarkt kann sich das (im Gegensatz zu Luxus-Revieren) oft nicht leisten.
Es gibt m.W. zwei verschiedene Plastik-Flaschen-Rückgabe-Systeme. Im Edeka stehen zwei unterschiedliche Automaten. Woanders halt überwiegend das eine System oder Handzählung.
Es gibt Cash-Group- und die anderen jeweils mit ihrem eigenen Geldautomaten-Netz. Speziell auf dem Land sehr lästig. USA sind auch nicht besser. Da muss man auch Gebühren zahlen usw. und viele ziehen den Maximalbetrag um die Fixkosten in Relation gering zu halten hiess es bei CNBC neulich. Auch dort besteht also gigantisches Potential.
Oder dieses Startup was hier vorgestellt wurde wo es darum geht, die Auslandsüberweisungen günstiger bzw. besser zu machen als an den bisherigen Automaten (wie bei My name is Earl mal kurz zu sehen war) oder Annahmestellen was angesichts überall-Wifis in USA eher primitiv wirkt.
Usw.

Wollen die Banken bequemes Bezahlen überhaupt ermöglichen ? Da ist das Geld ja dann weg statt zinsfrei für Börsentrades oder was man damit so macht verfügbar zu sein oder anderen Kunden die ihren Dispo überzogen haben für 10(?)% geliehen wird wovon der Geldgeber nichts zu sehen kriegt.

Antworten
Jochen G. Fuchs

Nur ein kleiner Einwurf an @Motivation fehlt:
„Die Akzeptanzstellen können keine hunderte Euros aufbringen um POS-Terminals nachzurüsten.“
Die sind auch nur nötig, falls zum Beispiel ein neues POS-Terminal anzuschaffen wäre, nachrüsten kann auch ein schlichtes Software-Update heißen. Viele Kassen sind heutzutage mit externen, nachgelagerten System vernetzt um so etwas zu gewährleisten. Denk nur mal an Handy-Cash-Karten – die kommen aus externen Systemen. und ständig werden neue Marken hinzugefügt.

Beispiele wären Edeka, Netto, Barzahlen.de oder Yapital, die alle innerhalb kurzer Zeit mit geringem Aufwand und Kosten die Kassensysteme für QR-Code basierende Zahlungen fit gemacht haben (werden im Falle von Yapital)

Antworten
Bruno Missoni

„Erste größere Projekte wie das Mobile Payment bei Edeka oder Netto mit den Apps von Valuephone sind Übergangslösungen, die sich nur schwer auf andere Märkte übertragen lassen.“

Wie schnell sich die Welt dreht. Das stimmt schon heute nicht mehr !
Valuephone bietet seit heute seine Lösung als White Label Lösung auch anderen Händler an. Das heisst die Lösung steht auch für das Zusammenspiel mit anderen POS Systemen – also herstellerunabhängig – zur Verfügung.
Darüberhinaus wird neben Mobile Payment & Mobile Couponing auch Mobile Shopping geboten, d.h. der Kunde erfässt beim Einkaufen seine Produkte selbständig. Langes Schlangenstehen an der Kasse wird damit im Prinzip überflüssig.
Das ist ganz klar ein Mehrwert den reine Payment Lösungen nicht bieten können !

Antworten
Maik Klotz

Hallo :)

Trotz der neuen White-Label Lösungen von Valuephone bleibt die Frage: Wie viele werden die White-Label Lösung nutzen? Es ist nicht so, dass ein Händler wenn er heute MPayment schon möchte, keine Lösung findet. Es gibt über 30 Anbieter in DE zu dem Thema. Nicht falsch verstehen: Ich finde diese Entwicklungen wichtig, tue mich nur schwer an eine langfristige Durchdringung bei solchen Lösungen.

Grüße

Maik

Antworten
Bruno Missoni

Hallo :)

Klar es gibt viele Lösungen … sehr viele. Aus Kundensicht zählt , neben einer hohen Usability ( vgl. deinen Erfahrungsbericht) wieviel Mehrwert die Lösung bietet. Und die Integration von Mobile Shopping ( und auch Mobile Couponing) ist mit Sicherheit ein erheblicher Mehrwert. Und für die Verbreitung solcher Lösungen ist Ihre Verfügbarkeit als White Label oder POS unabhängiger Lösung sicherlich ein Schritt in Richtung „Standards“. Das tut dem Markt und dem Konsumenten gut.

Grüsse

Bruno

Antworten
Maik Klotz

Hi!

ein Schritt in die richtige Richtung: Ja. Aber ob die aktuellen „Mehrwerte“ ausreichen, in dem Fall Couponing – da bin ich skeptisch. Aber schlußendlich geht es vorwärts :)

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