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Liebe Mobile-Payment-Anbieter: Der Hype existiert nur in euren Köpfen [Kommentar]

Mobile Payment gibt es nicht, Mobile Payment gab es nie und Mobile Payment wird es so auch nicht geben. Eine offener Brief an eine Branche ohne Zukunft.

Von Maik Klotz
5 Min. Lesezeit
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© Lim Jerry - Fotolia.com

Lieber Anbieter mobiler Bezahlverfahren,

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machen wir uns doch nichts vor, niemand hat auf Mobile Payment gewartet. Mobile Payment ist heute so sinnvoll wie eine wasserdichte Sonnenuhr. Mobile Payment löst keine Probleme – Mobile Payment schafft sie.

Wenn das so weiter geht, wird es deshalb auch keine Heerscharen von Anwendern geben, die im Laden an der Kasse ihr Smartphone rauskramen, irgendeine App starten – um dann zu bezahlen. So, wie es mehr als die Hälfte der Deutschen bis heute nicht schafft, mit der EC-Karte zu zahlen. Es mag ja sein, dass dein Unternehmen da draußen das große Geld wittert, aber das wird nichts. Ihr verbrennt Geld für unzählige, oft mittelmäßige Lösungen.

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Mobile Payment ist nicht innovativ

Ich habe sie gesehen, all die „innovativen“ mobilen Bezahlverfahren. Keins davon ist innovativ. Keins löst irgendein Problem. Und ihr seid Schuld. Ja, genau ihr. Die Manager, Product-Owner oder welcher Titel auch immer auf eurer shiny, shiny Visitenkarte steht. Es lag in eurer Verantwortung, eine Lösung anzubieten, die die Anwender begeistert. Aber nichts davon sehen wir. Im Gegenteil: Wer heute als Anwender mit dem Smartphone zahlt, muss schmerzbefreit sein oder Schmerzen lieben. Wenn ich die Meute an der Kasse gegen mich aufbringen will, ist Bezahlen mit dem Smartphone die erste Wahl.

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letter

Mobile Payment, ein offener Brief an die Branche (Foto: © Lim Jerry – Fotolia.com)

Und ich weiß, wovon ich rede. Ich habe es ausprobiert. Nicht einmal, sondern immer wieder. Es ist nicht schön. Ich rede nicht davon, mit einer Kreditkarte kontaktlos zu zahlen, das ist streng genommen kein Mobile Payment. Ich rede davon, mit meinem Smartphone zu bezahlen. Warum eigentlich Smartphone? Ach so, weil man es immer dabei hat. Ich habe auch immer Unterwäsche an, dann kann man ja auch Underware-Payment bringen. Eure Argumente mögen Investoren überzeugen, aber die Anwender da draußen nicht. Ihr seid betriebsblind. Ihr seht nicht den Anwender. Ihr habt einen Tunnelblick und das ist entsetzlich. Ich weiß nicht, was euch geritten hat, aber ihr baut auf Sand.

Vor sieben Jahren hat Steve Jobs das iPhone vorgestellt. Sieben lange Jahre ist das nun her, und obwohl man von einer Revolution sprechen kann, die das iPhone ausgelöst hat, habt ihr das Prinzip der Vereinfachung noch immer nicht verstanden. Damals hatte jedes Feature-Phone, jeder Pocket-PC einen Stylus. Einen Stift, mit dem man das Gerät bedienen konnte. Apple hat diesen Stylus durch den natürlichsten Stylus der Welt ersetzt: den Finger. Das war innovativ.

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Übertragen auf Mobile Payment sind die vorhandenen Lösungen nichts anders als ein neuer, überflüssiger Stylus. Man nutzt das Smartphone zur Authentifizierung an der Kasse. Im Extremfall bedeutet das: Smartphone anschalten (eine Aktion 1), PIN eingeben, Swipen oder sonstwie entsperrren (x Aktionen), App starten (x Aktionen), App entsperren (x Aktionen), Transaktion einleiten (x Aktionen). Das ist die Innovation? Schon mal bar bezahlt? Oder mit Karte? Ihr tauscht einen Prozessschritt gegen ungleich mehr Schritte aus. Ihr sorgt nicht für Standards, ihr macht alle Euer eigenes Ding und fragmentiert den Markt par excellence und sorgt beim Anwender für maximale Verwirrung.

Niemand nutzt Mobile Payment

Ihr zitiert gerne Umfragen, aber schweigt euch über eure eigenen Nutzungszahlen aus. Verstehe ich. Es nutzt eure Lösungen ja auch niemand. Man sei noch am Anfang, heißt es. Falsch. Es gibt diesen Anfang überhaupt nicht. Mobile Payment kontaktlos über NFC-fähige Smartphones? Pilotprojekte. Funktioniert ohnehin nur mit Geräten aus der Android-Welt und da lange nicht mit jedem Modell. Dem gegenüber stehen ungefähr 35.000 Kassenterminals, die NFC unterstützen. Das ist wenig im Vergleich zur Gesamtzahl von mehr als 700.000 aktiven Electronic-Cash-Terminals in Deutschland. Bezahl-Apps? Schaut man sich die Rankings der verfügbaren Lösungen im App-Store an, ist das homöopathisch und wie sprechen hier nur von Downloads, nicht von der Nutzung. Und selbst wenn man mit jedem Smartphone bezahlen könnte (was man nicht kann) und jede Kasse die Zahlung auch verarbeiten könnte (was nicht der Fall ist), stellt sich noch immer die Frage nach dem „Warum“, und diese Frage stellt sich Anwendern und Händlern gleichermaßen. Mehrwertdienste sollen es richten. Schon klar. Dieses Wort alleine ruft bei mir eine Schockstarre hervor. „Mehrwertdienste”. Es sind immer die gleichen Mehrwertdienste. Punkte sammeln. Rabattmarken sammeln oder Treuepunkte. Das ist alles was euch eingefallen ist?

Noch nicht aktiv in der Vermarktung? Verstehe. So viel Geld kann man gar nicht in Werbung investieren, um Bedarf zu wecken. Das ist es nämlich: Ein nicht vorhandener Bedarf muss erst geweckt werden. Man braucht auch kein Hellseher sein, um zu sehen, dass das so nicht funktionieren kann. In England hat O2 die „O2 Wallet“, mit der man mit dem Smartphone zahlen konnte, nach nur 18 Monaten eingestellt – in einem Land, in dem fast jeder mit Kreditkarte zahlt – und oft auch kontaktlos. Oder Schweden, wo jüngst die Bezahl-App Bart vom Markt genommen wurde, weil zu wenig Nutzer begeistert werden konnten.

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Der Hype, mit dem Smartphone zu bezahlen, existiert im Moment einzig in euren Köpfen. Eine Seifenblase, die spätestens dann platzt, wenn der Anwender an der Kasse mit einer eurer „innovativen“ Produkte bezahlen will oder jemand kommt der es richtig macht.

seifenblase

Mobile Payment – nur eine weitere Blase. (Foto: © Aamon – Fotolia.com)

Damit nicht der falsche Eindruck entsteht: Ich mag meine Geldbörse auch nicht, und ich würde gerne darauf verzichten – aber meine Geldbörse bereitet mir auch keine schlaflosen Nächte. So wie den meisten Deutschen nicht. Das Smartphone ist der Gegenstand, der am liebsten gestohlen wird. Das soll dann auch noch meine Geldbörse sein? Schon mal ein Smartphone fallen lassen? Mal überlegt, wie anfällig die Dinger sind? „Schatz, ich kann gerade nicht einkaufen, weil der Akku leer ist“, kommt sicher nur mittelgut an. Oder man kann nicht zahlen, weil die App nicht startet oder man kein Netz hat. Ja, das Smartphone hat man immer dabei. Es ist zur dritten Hand geworden. Laut neuster Umfragen  können sich über 50% der Befragten sogar vorstellen, mit dem Smartphone zu bezahlen. Aber eure Lösungen begeistern die Anwender nicht. Eure Lösungen sind am Anwender vorbei entwickelt. Was ist mit Sicherheit? Was, wenn die App mal nicht geht? Wo ist der doppelte Boden? Was macht Mobile Payment denn nun so spannend? Und zu guter Schluss immer die Frage, worin der Vorteil für den Anwender liegt.

Fazit:

Wie man es besser machen kann? Ganz einfach: Schaut euch die Menschen an, sprecht mit ihnen und fragt nicht so dämliche Fragen wie „Könnten Sie sich vorstellen, mit dem Smartphone zu zahlen?”. Vorstellen kann man sich ganz viel, machen tut man es deshalb aber noch lange nicht. Anstatt immer die Kreditkarte oder das Bargeld ablösen zu wollen, könntet ihr mal überlegen, wie man sie sinnvoll ergänzt. Bis dahin hört auf zu erzählen, wie grandios es doch ist, mit dem Smartphone an der Kasse zu bezahlen. Oder lasst euch tatsächlich grandiose Lösungen einfallen, denn sonst kommt wieder einer der ganz Großen und macht es dann doch richtig. Apple und Co. sind schon in Lauerstellung.

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Gruß

Maik Klotz

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76 Kommentare
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Dein t3n-Team

oleic

Es gibt durchaus ein Problem was Mobile-Payment lösen könnte: lange Schlangen an der Kasse.

Antworten
oleuc

Mobile-Payment muss ja nicht an der Kasse angebunden sein. Vielleicht kann man auch bezahlen und rausgehen ohne den Kassierer getroffen zu haben.

Antworten
Rene

Unser Favorit der Zukunft: http://www.paymey.com, QR -Mobile-Payment überall und völlig unabhängig von Öffnungszeiten einkaufen & bezahlen

Antworten
Mobile Payment

Es gibt genug Leute die mit EC/Maestro bezahlen. Das ist eine persönliche Entscheidung ob man Bargeld oder EC-Karte nutzt.

Manche Startups sind nicht an Kunden interessiert. Das sind Steuersparprojekte oder um das Bürogebäude mit Startups zu füllen weil es nicht genug Mieter gibt oder verkappte Assesment-Center wo man die guten Mitarbeiter kennenlernt und ihnen die Festanstellung im Konzern anbietet.

Und die Fragmentierung stört das Establishment auch nicht.

Zu unterscheiden sind auch individuelle Deals wo man Zeit zum Zahlen hat oder die EC-Karte durch den Pauspapier-Abdruck-Leser durchzieht oder High-Frequency wie Supermarkt-Kassen. In Zusammenhang mit der Kreditkarten-Nummern-Abgreifung im Weihnachts-Geschäft wurde gesagt das USA eher keine Chips nutzt während die in Europa schon üblicher wären.

Die Banken haben NFC-Chips auf die EC-Karten gepackt. Im Prinzip könnte man NFC-Chips an der Armbanduhr hängen haben und die teuren Sachen mit einem anderen Chip oder der Kreditkarte zahlen oder nur die Schulkantine damit zahlen dürfen und nur glutenfreies Essen usw.
D.h. die deutschen Banken haben NFC schon eingeführt bzw. sind dabei.
Die Discounter brauchten eine Weile für EC-Karten aber NFC kommt vielleicht schneller. Daran können sich viele aber vielleicht nicht erinnern: VHS->DVD->BluRay, Schallplatte->CD->iTunes, PAL->HDready->FullHD->QuadHD… gehen auch immer schneller.

Man könnte auch wie Xing-Visitenkarten gegenseitig Barcodes scannen um zu bezahlen. Für den Supermarkt ist das vielleicht zu langsam, aber für Einzelhändler mit Beratung oder auf dem Lande kann man problemlos so bezahlen (z.B. mit paypal) weil man alles digital sieht.

Dummerweise dürfte vieles patentiert sein und dann bezahlt man mehr für Rechtskosten als man einnimmt.

Manche Startups werden vielleicht auch nur gegründet weil man bei den Beraterfirmen keinen Job gefunden hat. Von Google erwarte ich beispielsweise auch keine erfolgreichen Projekte. Mit ein wenig Lebenserfahrung erkennt man, wer Biss hat und die Mission erfüllen will und wem der Erfolg egal ist.
Oculus Rift macht einen guten Eindruck und ist vielleicht der wahre Antreiber der Video-Brillen und nicht so sehr Google-Glass.

Seit rot-grün hat sich am Onlinebanking wenig getan. Wieso gibts keine Barcodes auf Rechnungen ? Tja. Schade.
Die langsame Entwicklung bei Payment bzw. Geldmanagement ist Absicht und Desinteresse und vielleicht oft beides.
Dwolla und Square haben Paypal gezeigt wo der nächste Evolutions-Schritt ist. Auf diese Ideen hätte Paypal aber selber kommen können wenn man am Kunden interessiert ist.

Uber wurde erlaubt vielleicht weil man die Taxis bzw. Lizenznehmer bzw. Eigentümer der Taxiplaketten nicht mag.
Bitcoin wird vielleicht nur erlaubt, weil man vermutet, das die Geldwechselkosten 0.3% sind, aber die Gesellschaften 3% einnehmen und man damit den Karten eine günstigere Alternative entgegensetzen kann. Bitcoin ist nur der Transfer (wie beim Beamen) während das Geld was man reinschiebt und rauszieht sofort auf dem Konto vom Händler landen und man die Auslandseinsatzkosten und Geldwechselgebühren spart weil man ja nur die Kohle in Heimatwährung vom Heimatkonto bei Bitcoin reinschiebt und sie beim Händler auf dem Dollar/Rubel/Sloty/…-Konto erscheint. Mit dann hoffentlich weniger Gebühren.
Wenn man länger drüber nachdenkt erkennt man die Realitäten und kann sehen wie gut sich (oft triviale) Entwicklungen dank Patenten und Rechtsrisiken durchsetzen.

Auch kann man nicht erwarten das die Supermärkte es sofort einführen. Der Rolllout könnte z.B. über Directpayment Handy2Handy bei Flohmarkthändlern, Direktverkäufern o.ä. stattfinden. Dann kämen die Broilerwagen und Dönershops usw. und danach erst würden die Discounterketten ihre Kassen umprogrammieren damit man Barcodes vom Handy runterscannen kann.
Internet haben die Kassen vielleicht schon jetzt um die ITunes-Guthaben-Karten als gekauft zu markieren/zu aktivieren. Geklaute Karten haben vielleicht keinen Nutzen.

Fordern kann man viel. Man muss es auch (hin)bekommen. Und Direct-Payment ist vielleicht am unaufwendigsten und (wie damals Paypal) kann vom Establishment technisch nicht verhindert werden. Aber leider gibts andere Wege: Siehe Kampagnen gegen Tesla.
Der Technologierückstand (der gesamten Welt, nicht nur einzelner Länder) ist bedauerlich. Leider wirkt wählen oft wenig.

Antworten
Benjamin

@oleic Das Problem der langen Schlangen ist nicht das der Zahlungsweise, sondern kommt daher, weil alles eingescannt werden muss. Das nimmt dir mobile Payment auch nicht ab.

Antworten
Pascal Welsch

Wenn ich in Deutschland endlich via NFC zahlen koennte wuerde ich es sofort machen. bei allem.

Antworten
Phileas F.

Lasst sie nur spielen. Denn eine Sache an einem neuen Modell anzuwenden ist solange gut, wie der Verstand von guten Personen denken kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass je etwas anfänglich Gut bedachtes, solange man das in einem kritischen Netzwerk von Beteiligten und Entwicklern beredet – ohne dabei in Stocken zu geraten. Danke! Für die komfortable Methode mit Hilfe von guten Banken auch ein schönes tagesgeldkonto mit Zinsen zu nutzen! Mehr als nur ein Datenklau kann es nicht werden. Und auch das kann im – für das breite Spektrum an kritikern – schlimmsten Fall nur wieder verbessert werden. Neue Sicherheitsstandards und viele Varianten von einem Konzept! So etwas kann wieder auf andere Sachen – mit Hilfe von Intuition und kommunikativen Workshops von großem und aussagekräftigem Nutzen sein.

Antworten
Dirk Spannaus

Abgesehen von der schlechten Akzeptanz find ich persönlich besonders makaber, dass ich mir einen NFC Aufkleber aufs Handy kleben soll, weil ichs ja eh immer dabei hab. Auf mein NFC fähiges Handy…

Eine Lösung, die recht einfach und unproblematisch funktioniert, ist die Netto APP. Zahlvorgang mit 4stelliger dynamischer angezeigter PIN ist schneller als alles andere. Die APP starte ich, wenn ich mich an Dr Kasse angestellt hab. Gar kein Streß ;)

Antworten
Lelala

In der Befürchtng, dass dieser Kommentar wie immer zensiert oder gelöscht wird, schreibe ich ihn trotzdem:

Ein typischer Klotz eben, ganz einfach:
Ich frage michimmer, welche großen Startups hat Maik Klotz eigentlich selbst gebaut, welche Apps da draußen kennt man denn von Maik Klotz bzw. was hat er den schon mal gelauncht?

Ach so – NICHTS!?

Na sowas – merkt denn keiner was? Da lästert jemand über Startups und Produkte, der selbst nicht mal in der Lage ist den Weg zum Notar zu finden um auch nur eine simple GbR wasserdicht aufzusetzen.

Wie heißt es so schön?
„Folget nicht dem Toren, auf dass ihr ihm nicht gleich werdet“

In diesem Sinne: Schönen Sonntag!

Grüße

Antworten
Maik Klotz

Hallo,

Warum löschen? Jedem seine Meinung. Und ein „typischer“ Klotz ist doch schon fast ein Kompliment :-)

Davon abgesehen: wenn jemand was verspricht, muss er es auch halten. So auch bei diesem Thema. Ich werde ja auch nicht zum Pizza-Bäcker, nur weil mir die Pizza nicht schmeckt. So ist es auch hier.

Und es stimmt, ich habe noch kein startup gegründet. Muss man das um mitreden zu können?

Ich denke nicht.

Antworten
Andy

Interessanter Ansatz und auch verständlich. Ich denke, dass nur die Smartphonehersteller selbst, den Markt für mobile payment durchdringen können.
Bevor das im innovationsscheuen Deutschland allerdings akzeptiert wird geht das noch sicher eine Weile. Bei Kleinbeträgen wird man bei EC-Zahlung trotzdem noch komisch angeschaut. Nicht zu vergleichen mit den USA in denen man einfach kein Bargeld in der Tasche braucht. Das wäre bei uns auch schon ein Fortschritt.

@Lelala: Ich kenne den Autor zwar nicht, aber anscheinend bist du auch nicht vom Fach. Um ne GbR „aufzusetzen“ braucht man keinen Notar :D

Antworten
Tim

Mehr davon!

Hoffentlich nimmt sich das der ein oder andere zu Herzen.

Antworten
mega

Es gibt wohl kaum was lästigeres als Leute, die nur ne Tüte Milch kaufen wollen und dafür gleich mit EC-Karte ne Raten-Kredit-Vertrag abschließen wollen.
Problem sämtlicher gängiger Kartenzahlungen ist einfach, das es zu lange dauert. EC oder Kredit, welche Bank, Karte richtigrum ins Gerät, paar Minuten über die PIN Nachdenken, warten bis die Zahlung endlich durch ist.
Danach dann nochmal die richtige Kundenkarte suchen, …

Der ideale Ansatz war die Geldkarte: Reinstecken, Betrag bestätigen, fertig. Keine PIN, keine lahmenden Online-Verbindungen.
Nur nutzlos, wenns keiner hat.

Daher muss das Mobile-Payment einfach und schnell sein.
Von einem Handy, das bis zur Kasse noch ausgeschaltet ist, auszugehen, ist dabei aber falsch.
Wenn das Handy an ist, müsste man es einfach auf ein NFC-Teil halten, die App geht alleine auf, man bestätigt, fertig.
Idealerweise braucht das Handy dazu selbst keine Internet-Verbindung.
Die App sollte natürlich nicht eigenen PIN-Eingaben o.ä, nerven.
Ein Tageslimit o.ä. machts da einfacher.
Und: Das muss natürlich überall gehen. Das man nicht für jeden Laden ne eigene App o.ä. braucht…

Antworten
Leonie

„So, wie es mehr als die Hälfte der Deutschen bis heute nicht schafft, mit der EC-Karte zu zahlen. “

nicht SCHAFFT? Wieso das denn? Ist der Gedanke für Dich undenkbar, dass man das einfach NICHT WILL?

Nur Bargeld ist wirklich anonym und gibt niemandem Gelegenheit, Einkaufs- und Bewegungsprofile zu erstellen, bzw. die Eingaben abzugreifen/auszuspähen und dann selbst mal eben vom Kto abzubuchen, wie bei der EC-Karte.

Dass im Jahre 1 post Snowden in einem solchen Artikel kein Wort über Sicherheit, Überwachung, Missbrauch etc. verloren wird, wenn auch noch über Handy bezahlt werden soll, wundert ja schon.

Klar, es gibt immer ein paar Merkbefreite, denen alles egal ist, Hauptsache, sie SIND DABEI und nutzen das neueste Gadjet.

Wer glaubt, die Mehrheit werde beim „Bezahlen per Handy“ irgendwann folgen, wird noch viel Geld nutzlos in den Sand setzen.

Antworten
Sebastian Düvel

Der Kommentar spricht mir aus der Seele.

Es ist genau wie Maik sagt: alle Lösungen, die ich bislang probiert habe waren einfach nur kompliziert. Sofern sie überhaupt funktioniert haben.

Die einzige Lösung die etwas in die richtige Richtung geht ist Mpass. Dort hat man einen NFC-Chip (PayPass) mit dem man bezahlt und eine App, die Abbuchungen/Bezahlvorgänge sofort live anzeigt. So hat man den Überblick, was man wo ausgegeben hat.

Prinzipiell könnte man das auch per Girocard haben, allerdings sieht man dort Abbuchungen frühestens am nä. Tag.

Großer Nachteil von Mpass: es wird fast nirgends akzeptiert.

Antworten
robbz

Geiler Kommentar!!! :D

Ich steh auf solche Texte :) Man muss sich nicht immer zurückhalten, wenn einen etwas wirklich stört. Warum auch nicht einfach mal sinnvoll motzen (wenn es angebracht ist).

Die Diskussion über Sinn, Unsinn und Möglichkeiten oder Änderungen von MP können ja an anderer Stelle geführt werden.

Antworten
jmk

@Lelala
Das dümmste Argument das man bringen kann, wieviel Filmkritiker standen selbst hinter der Kamera, wieviel Musikjournalisten haben selbst Musik gemacht?
Um eine Marktanalyse muss man weder eine App programmiert nich gelauncht haben, noch ein Unternehmen gegründet haben.

Antworten
Christian

Was ich schon seit Jahren sage und denke. MP wurde schon vor mehr als 12 Jahren gehypet und … nichts ist wirklich funktional verbessert oder verändert worden. Selbst die (Geld)Kartenzahlung hält nur auf. Ganz ehrlich – ich sehe auch keinen Mehrwert – da soll ich noch ein Gerät mitschleppen, eine App aufrufen, mich identifizieren und verifizieren, dass ich ich bin den Zahlungsverkehr angestossen habe. Vielleicht noch einen weiteren Ausweis vorlegen, der wiederum von einer App identifiziert wird.

NEIN Danke – MP braucht die Welt nicht.

Antworten
Kein Hype

Haftet man bei einer GbR nicht für die Anteile der anderen mit ?
Oder „Geschäftsführer-Durchgriffs-Haftung“ klingt auch nicht so sehr freundlich bevor jemand mit der Idee der 1-Euro-GmbH oder Ltd kommt.

Davon abgesehen ist alles mögliche patentiert (z.B. Kreditvergabe oder Geschäftsideen) so das man mit seinem Startup oft wohl nicht weit kommt. Oder vielleicht braucht man eine Banklizenz für Vorkasse.

Das ist wie beim Radrennen oder Marathon: Alle machen und fahren im Pulk mit und erst wenn das Ziel kommt reissen welche aus und man beginnt um Marktanteile zu kämpfen. D.h. erst wenn ein System anfangen sollte, sich durchzusetzen wird man selber anfangen zu sprinten. Das kann leider noch eine Weile dauern.

Die Netto-App habe ich auch bemerkt aber nicht praktisch genutzt. Da gibts auch am Zigaretten-Ausgabe-Gerät SD/MicroSD-Karten und USB-Sticks wenn man mal über der Kasse schaut. Und Geldkarte ist nett an Bahn-Automaten.
Wie man erkennt, unterscheiden viele auch nicht zwischen Beratungs-Intensiven Payments und High-Traffic-Payment. Ein Auto oder Hochzeitskleid oder Kleidung bei H&M kann man per Handy bezahlen und wenn es eine Minute dauert ist auch ok. Relativ einheitliche Produkte wo der Barcode am Handy erscheint auch: Kinokasse, Messen, Workrooms… . Bargeld und vielleicht Geldkarte sind bei Kantinen und Supermärkten meist am schnellsten. Bei Parkhäusern wird ganz woanders am Automaten bezahlt und man kann 5-10 Minuten lang mit dem Kassenbon durch die Schranke.
An allen Bahnhöfen gibts diese blauen Punkte womit man wohl auch irgendwie bezahlen oder abrechnen kann. Mit Pairless Bluetooth geht das vielleicht auch bald noch besser bzw. per iTunes wenn man Apple die 30% Aufschlag gönnt.
Geldtransaktionen finden ständig statt. Da wären Lösungen schon ganz hilfreich.

Das ist wie Fernseher bzw. Settopboxen: Millionen Leute wollen von Apple endlich einen sinnvoll benutzbaren Fernseher. Leider liefert bisher keiner so etwas.
Das Potential ist da, aber keiner macht was aus dem Bedürfnis, das Bezahlen zu modernisieren.

Antworten
Marius O.

Gut geschriebener Artikel, jedoch leider inhaltlich sehr viel Schwachsinn. Natürlich gibt es Mobile Payment, natürlich wird es mehr Akzeptanzstellen geben und natürlich gibt es eine Menge Vorteile. Alleine schon der Mehrtwert, Kundenkarten (damit auch Rabattmarken, Stempelkarten, Gutscheine, Kassenbon) mobil zu bringen und in einen Rutsch mit dem Bezahlprozess zu verwenden, ist für mich als Kunden der absolute Traum. Netto machts vor (ja, ich bin ein treuer Netto Kunde und nutze die App schon lange und hatte noch nie Probleme, falls das irgendjemanden interessiert). Wenn jetzt noch andere Händler es nachmachen, ist doch alles tutti (Wunschliste : alle Tankstellen, McDoof & Burkerking, Aldi, DM, Friseure, Kinos und Bäcker – dann wäre meine Woche gut abgedeckt ;)) Und man muss dann endlich nicht mehr erleben , dass die beschissenen Terminals gerne mal bei der Kartenzahlung zicken (wo auch gerne die Schlange länger wird und man mit bösen Blicken gestrafft wird). Bargeld ist scheiße, da man immer zum Automaten muss. Ich zahl gerne mit dem Telefon, spare noch ein wenig dabei. Und es ist schneller! Hätten Sie es mal probiert, hätten Sie es gemerkt.

In diesem Sinne : schöne neue Welt, liebe Startups macht weiter, auch WhatsApp & Facebook waren mal klein ;)

Antworten
Dirk | opentabs

@oleic
Die langen Schlangen sind ein Problem. In unseren Anwendungsbereich, weil Menschen irrational handeln und trotz Wartezeit keinen Entscheidungsprozess starten. Das passiert erst an der Kasse. Somit ist die Bestellannahme und Bezahlung mitunter das zeitaufwendigste beim Bestellen von Essen.

Desweiteren sind wir davon überzeugt, dass Menschen nur etwas Neues nutzen, wenn für Sie ein Vorteil mitgeliefert wird. Bei uns ist das eine verringerte bis gar keine Wartezeit. Selbstverständlich steht jedem frei, nach wie vor Bargeld zu nutzen.

Zudem unterstützen wir das Veto im Artikel gegen die „Insellösungspraxis“. Für’s Ego des Unternehmens kurzfristig toll, allerdings praxisuntauglich vor Kunde. Es könnte hier im m-payment ein Hype entstehen wie auf Facebook, wo jeder seine eigene „Präsenz“ haben will. Dem Wirken ja einige Start-ups in diesem Bereich mit tollen Ideen entgegen. Bleibt zu hoffen, dass einige erfolgreich sind.

Antworten
Klaus_I

Die aktuelle Situation hat Hr. Klotz ganz sicher richtig dargestellt. Mobile Payment spielt (noch) keine Rolle und wenn’s so weitergeht wird es auch (vorerst) so bleiben. Die Gründe dafür sind sicher vielschichtig, einiges wurde erwähnt (nicht benutzerfreundlich, Verbreitung, fehlende Ideen …), anderes wird eigentlich in den Artikeln immer „verschwiegen“ (Sicherheit, Haftung, Datenschutz, Anonymität). Zu letzteren Themen dürfte man wahrscheinlich bei Magazinen wie c’t etwas mehr finden – ändert aber nichts daran, dass die Lage so ist wie beschrieben. Ach so, was mir nach dem Lesen des Artikels in den Kopf kam: „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ ;-) Ist aber in dieser Phase vielleicht die passende Einstellung, zu schnell ändern sich die Dinge …

Antworten
Maik Klotz

Guten Morgen!

Vorab: ich freue mich über wirklich jeden Kommentar, egal in welche Richtung er geht.

Ein paar Anmerkungen: Nicht alles im Mobile Payment ist schlecht. Mein Kommentar bezieht sich überwiegend auf das sogenannte „Proximity Payment“, also das Zahlen mit dem Smartphone im Laden an der Kasse. Wenn man mit einer App bei Amazon bestellt ist das laut Definition auch mpayment und da sieht die Welt anders aus.

Ich kenne alle Bezahl-Apps wirklich gut. Und ich kann mit Gewissheit sagen: Rund ist das nicht. Es braucht nur ein minimaler Fehler passieren, sei es wegen schlechtem Licht beim einscannen eines Bezahl-QR-Code oder fehlendes Internet, dann geht nichts mehr. Dazu kommen Usabilty-Probleme, etc. Kurzum: Es wird alles auf den Anwender abgewälzt und es mag sein, dass wir Nerds damit klar kommen. Joe Sixpack tut das nicht.

Ich stelle mich gerne der Kritik in jedem Rahmen. Hauptsache wir reden darüber, denn nur dann kann sich auch was ändern. Es sei denn alle sind Happy mit der Situation, was ich aber irgendwie nicht glauben kann ;-)

Also, lasst uns streiten!

Antworten
Hannes

MP ist zwar innovativ aber im Grunde nichts was man unbedingt möchte/braucht. Mir persönlich ist es auch zu fehleranfällig, ich bekomme zeitweise mit der Bankomatkasse schon die Krise wenn die mal nicht geht.. und selbst das passiert immer wieder.

Antworten
Christian

Eine Erhöhung der Kassen würde mir schon reichen. Aber auch nur, wenn diese durchgehend belegt wären und nicht das Personal nebenbei noch die Regale auffüllen muss oder von den sechs Kassen eine besetzt ist (wie neulich im Elektromarkt).
Bezahlen per Smartphone lehne ich noch ab da mir zu wenig auf die Sicherheit eingegangen wird. Habe keine Lust irgendeinem Startup meine Daten zukommen zu lassen mal von der Sicherheit vor Ort abgesehen (Stichwort: manipulierte EC-Kartenleser). Da wäre der Schaden höher als ein paar Minuten an der Kasse zu warten und Bar zu bezahlen.

Antworten
Victor

Henry Ford frei zitiert: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie schnellere Pferde gesagt.“
Lieber Herr Klotz, ich nutze Mobile Payment mehrmals in der Woche und nichts, kein anderes Zahlungsverfahren, ist schneller, einfacher und komfortabler. Leider geht es bislang nur bei Netto und EDEKA vernünftig, aber ich bin sicher, das ist nur eine Frage der Zeit und ich freue mich drauf. Es bleibt Ihnen unbenommen, die Branche tot zu reden, aber lassen Sie uns diese Debatte noch mal in fünf Jahren aufgreifen und wir werden sehen, wer dann welche Position einnimmt. Schließlich dachten renommierte Marktkenner vor wenigen Jahren auch, dass niemand PCs, dieses komische Internet oder das völlig unnötige iPad braucht.

Antworten
Maik Klotz

Lieber Victor,

ich führe die Debatte lieber jetzt, als in 5 Jahren. Und Henry Ford hat etwas verstanden, was den meisten fehlt: Der Nutzer – das Problem damals war die Geschwindigkeit und das hat Ford gelöst: Mit Autos. Welches Problem lässt die Bezahl-App an der Supermarktkasse?

Wie wäre es denn mal mit einer echten Diskussion, öffentlich, ohne sich hinter dem anonymen Internet zu verstecken?

Freue mich!

Antworten
Kein Hype

Supermarkt und Kantinen sind das kritischste. Deswegen aber mobile Payment abzulehnen ist so als ob man PKW ablehnt und lieber weiter mit Pferdekutschen fährt, weil PKW statistisch gesehen langsamer sind als ein ICE/Transrapid/… .

Ich habe Paypal benutzt weil ich fremden Leuten meine Kontendaten nicht geben will. Wenn Paypal besser wäre, könnte jeder Online-Shop einen QR-Code ausrechnen und am Screen anzeigen lassen und man könnte am Handy in der Paypal/Sparkassen/GoogleWallet/AmazonCheckout/…-App den Code scannen die Kohle überweisen. Das klingt mühselig aber Taxifahrer und Tankstellen und eigentlich auch Online-Shops geht meine EMail-Adresse nichts an und Spam habe ich schon genug.
Auch Google-Wallet oder Amazon könnten sowas als bequeme Dienstleistung für Onlineshops anbieten und so die Banken umgehen welche das ja nicht einführen wollen sondern lieber Zeit kosten indem man Zahlen ins Onlinebanking abtippen soll. Das kostet übrigens oft sehr viel mehr Zeit als Supermarkt-Kassen.

Ich ergänze noch: Bahntickets per Geldkarte nutze ich gerne.
Danke für die Hinweise das Netto- und Edeka-App gut funktionieren. Aus den Beschreibungen ist mir nicht klar geworden wie das funktioniert. Scannen die den Barcode auf meinem Handy an der Scannerkasse oder scanne ich vorher einen Aufkleber um zu wissen welche Kasse es ist und der Kassierer sagt mir eine PIN und die trage ich in die App ein und er sieht das ich erkannt wurde und bezahlt habe ?

Gehen würde viel. Aber IT-Projekte kosten Zillionen und daher sind die Manager schlau und halten sich zurück.
Und Amazon, Google, Paypal machen oft erst Dinge wenn die Konkurrenz es auch macht. Da können wir vielleicht lange warten. Was kommt wohl eher und wer zuckelt nur hinterher ? Oculus ? Dive ? Google-Glass ? Na also.
Und auf den Apple-TV warten wir auch schon seit Jahren und keiner liefert.

Und wer mehr Personal und zig Kassen will, sollte mal die Kosten überdenken. Ich steh oft genug nur kurz an der Kasse weil man sowas oft (nicht immer) meiden kann. Man kann auch als Arbeiter unter der Woche bis 22 Uhr oder manchen Geschäften auch ab 7 Uhr einkaufen und muss nicht Freitag nachmittag oder Samstag vormittag mit dem halben Stadtteil im Supermarkt verbringen und an der Kasse stehen.
Gute Supermärkte hätten Heatmaps (Anzahl der Kassenvorgänge) als Stundenplan oder Kamera-Fotos vom Einkaufswagenlager bzw. grobe Fotos vom Parkplatz um zu sehen ob der Pulk an der Kasse steht. Das kann man auch aushängen. Hier bei der Post hängen schon mal Empfehlungen wann man nicht so lange warten muss.
Klar kann nicht jeder den Zeitpunkt festlegen, aber wenn man flexibel ist, könnten die Supermärkte einem helfen, gleichmäßigere Auslastung zu erzielen.

Antworten
Maik Klotz

PS: Henry Ford hat genanntes Zitat nie gebracht ;-)

Antworten
Onkel Hutt

@Kein Hype: Du startest die netto-App, gehst auf „Bezahlen“, tippst deine PIN ein und nennst der Kassiererin dann die dort eingeblendte vierstellige PIN. Die hält 5 Minuten. Es steht man solle der Kassiererin vorher Bescheid sagen daß man auf diesem Wegebezahlen möchte, kann man sich das nun sparen ?

MP wird mMn nicht nur von der nicht vorhandenen Nachfrage seitens der Käufer erschwert sondern auch von typisch deutschen „Draussen nur Kännchen“-Händlern, die gar kein Bock auf MP haben oder die Gebühren nicht zahlen wollen. Wieviel EC-Terminals könnten mehr benutzt werden wenn es diesen 10 Euro Mindestkauf nicht gäbe ? Sogar mal bei einer Tanke vorgekommen. Am Besten war aber bisher die Apotheke (wer sonst) die neben Bar- nur Kreditkartenzahlung zuließ, dann aber bitte mit 30 Euro Mindestkauf.

Antworten
A.Friend

Niemand braucht zu Hause einen Computer (IBM zu Steven Jobs). Niemand braucht mehr als 640kB RAM in seinem PC (Bill Gates). Niemand nutzt Mobile Payment (Mike Klotz). @Mike: Du bist in guter Gesellschaft. :)

Antworten
Maik Klotz

@A.Friend: lesen hilft.

Ich sage das die aktuellen Lösungen am Markt vorbei gehen. Nicht, dass es niemals guten #mpayment am pos gibt.

Großer Unterschied ;-)

Antworten
Beckerowski

Ein ganz erfrischender geistreicher Artikel. Mehr davon! Man muss den Anbietern zugestehen, wie der Author es letztlich auch tut, dass das grundsätzlich Thema interessant ist.

Ich sehe null Anlass irgendeine App zu installieren, um an einer Kasse bezahlen zu können. Die einzige App die ich gelegentlich an einer Kasse nutze ist die Gutscheinapp von Mcxxxx. Aber das ist kein mobilepayment.

Ganz wie der Author es beschreibt, kann der Akku gerade leer sein etc. pp. Und zumindest mein Akku ist fast ständig kurz vor 0.

Das Handy hat als Zahlungsmittel derzeit einfach unüberwindbare Nachteile gegenüber klassischen Zahlungsmitteln (die sich über Jahrzehnte(bargeldlos) und über Jahrtausende(cash)) entwickelt haben.

Antworten
A.Friend

Das war doch eher scherzhaft gemeint Maik. Starbucks hat im 4 Quartal 340 Millionen USD gemacht (mobiles Zahlungsvolumen). Gesamt betrachtet, also alle Filialen, sind das 1.1 Milliarden US-Dollar. Q4 waren es durchschnittlich 5 Millionen Zahlungen pro Woche (USA+Kanada). Das sind 60 Millionen mobile Zahlungen in Q4, gegenüber 25,2 Mio. im Vergleich zum Vorjahr 2012. 135% Wachstum (YOY) sind nicht schlecht, was meinst Du? Die Square-Wallet-App wird, neben der eigenen Lösung, auch unterstützt.

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Moritz Stückler

Schöner Text, Maik! Bis auf den Punkt mit Sicherheit und Anfälligkeit der Smartphones gebe ich dir recht. Diese Aspekte sind unvermeidlich wenn mehrere Geräte und Funktionen in einem Gerät vereint werden. So hätte man auch argumentieren können, als mp3-Player, Pocket PC, Pager und sonstwas in Form von Smartphones verschmolzen sind. Dass diese Verschmelzung aber wichtig und richtig war steht für mich außer Frage. So verhält es sich auch bei mobile Payment. Natürlich ist es ein Sicherheitsrisiko und man macht sich noch abhängiger von einem Gerät oder einem Dienst, aber das lässt sich eben nicht vermeiden, wenn wir tatsächlich mal unseren Geldbeutel ablösen möchten.

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mahe96ac

Theoretisch kann ich die Punkte in dem sehr unterhaltsam reisserisch geschriebenenen Artikel nachvollziehen. Dennoch, sieht die Praxis etwas andres aus: noch nie habe ich am POS so schnell eine Zahlung abgewickelt wie bei Rewe am Wochenende mit Yapital.
Erstaunlich wie sehr die meisten Leser hier am Bargeld hängen…wünsche mir eher ein Szenario wie in Skandinavien, wo es üblich ist, auch das Brötchen beim Bäcker bargeldlos zu bezahlen.
Es bleibt spannend!

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heinermüller

Die Schlange an der Kasse ist aus zwei Gründen lang:
– der Händler hat nicht genügend Kassiererinnen eingestellt
– die wenigen Eumels, die MP machen, halten mal wieder den Betrieb auf.

Nur Barzahlung
– braucht kein Internet
– braucht kein Smartphone
– braucht keine umgerüsteten Kassen
– verlangt keine PIN
– funktioniert fast überall
– ist superschnell
– ist supereinfach
– ist wenigstens ein bischen sicher
– und ist vor allem anynom.

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Basar Seven

Es gibt Probleme, die keine Lösung brauchen!
Das ist ein davon. Es geht um Zusatzprodukte, die eine eigene Industrie auf die Beine ziehen kann.

Zu dem, dass die Menschen es nicht nutzen ein sehr radikales Beispiel:
In Düsseldorf läuft das Ordnungsamt mit Iphone’s rum und nicht mehr die alten Geräte. Die machen ein Bild und fertig, die Kennzeichen werden gespeichert.

Jetzt kommt die beste Idee… Seit einiger zeit kannst du ohne Geld Parken. Du musst nur ein Handy haben. Ich betone nur Handy, denn kein Smartphone. Eine kostenlose SMS an , dann Kennzeichen dann ein . und Dauer der Stunde bspw. 1

Das tolle ist kein Papier kommt raus, du wirst kostenlos daran erinnert, dass du deine Parkdauer verlängern musst, dann einfach nur Antwort und 1 schreiben für eine 1 Stunde. Jedes Gebiet hat eine eigene SMS Nummer.:)

So stellt euch das mal vor. Keine Wartung, kein Geld aus den Automaten entleeren, kein Druckkosten, keine Wartung, nichts. Der Kunde muss nicht mal ein Smartphone haben. Düsseldorf könnte rein faktisch alle Geräte abmontieren und eine Info platzieren “ Sie haben kein Handy? Bitte wenden Sie sich an unsere Selbsthilfegruppe für Menschen, die kein Handy haben. Dort wir Ihnen weiter geholfen“

Aber nein:)) Freunde: es nutzt keiner. Am Montag hat mich ein Bürger doch in der Tat gefragt, ob ich Münzgeld hätte. Auf die Frage, ob er ein Handy hat, schaute er sehr dumm und fragte “ ja, warum“. Ich zeigte auf die SMS -Lösung und sagte Schreiben Sie eine SMS und es wird Ihnen geholfen.

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Kein Hype

Die Banken müssten auf die Idee kommen, Rewe, Netto, … zusammen in einer App anzubieten. Speziell im Ausland wäre das interessant.
Online und offline. Mit Begrenzung und Transfer damit z.b. die Kinder oder Praktikanten für einen bei Starbucks die Cafees oder an der Pizzeria die Pizzen abholen.

Geld transportieren, lagern, Wechselgeld usw. ist riskant und kostet auch Geld. Bei 1-2% Umsatzrendite kann man nicht jedem Kunden einen persönlichen Assistant zur Verfügung stellen welcher Euch das Essen nach Hause bringt und kocht oder die Ikeamöbel aufbaut. Beim Geldautomaten und Onlinebanking ist man ja auch froh das die Roboter meist präzise und schnell arbeiten und will sie nicht durch Anstehen an der Warteschlange ersetzen. Wenn man ein Paket abgeben will und ein Rentner sich Geld von seinem Postbank-Konto auszahlen lassen will, dauert es nämlich.

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MyMoney

Die langen Schlangen entstehen auch, wenn die Omi an der Kasse in ihrem Portemonnaie herumkramt, weil sie es passend hat…. ;)

Die meisten Mobile Payment Lösungen sind zurzeit nicht das Gelbe vom Ei – ich weiß – aber wie soll ich sonst meinen Einkauf im Online Shop bezahlen, BAR?!

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Klaus Schäfer

In der bei uns angedachten Form und in Ländern wo nahezu jeder eine Bankverbindung, eine EC-Karte, Kreditkarte und ggfs. ein PayPal-Konto hat ist eine weitere „mobile Payment“ Variante überflüssig wie ein Kropf. Das könnte man alles schneller und einfacher mit einer der zuvor genannten Methoden lösen. Es gibt aber wirklich ein ‚“Mobile Payment“ mit riesigem Erfolg: dort wo die o.g. Bedingungen nicht zutreffen, z.B. in den Schwellenländern Ostafrikas. „Googled“ mal unter dem Stichwort „MPESA“ und ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr herauskommen! Eine echte Lösung für einen echten Bedarf…!!!

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Marcus Gröber

Eine „Mehrwertanwendung“, die ich mir vorstellen könnte, wäre die, dass ich im Austausch gegen die Zahlung per Handy eine Kopie des Einkaufszettels bzw. der Quitting in maschinenlesbarer Form aufs Handy geschickt bekomme, für jede Zahlung, die ich mache.

Das ist für den Händler vielleicht nicht so schön, weil ich damit andere Apps füttern könnte, die mir z.B. anzeigen, wieviel ich diesen Monat für Kartoffelchips ausgegeben habe oder wieviel ich beim aktuellen Einkauf gespart hätte, wenn ich stattdessen zu Aldidl gegangen wäre.

Aber das wäre ein Mehrwert, der mich interessieren könnte… Daten gegen Daten, sozusagen.

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A.Friend

@Maik: Feedback? 03.02.2014 (23:13Uhr)

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Tom Fischer

Ich halte den Artikel einerseits für inhaltlich richtig, aber auch für Schwarzweiß-Malerei was die Prognose angeht, denn ich bin mir 100%-ig sicher: Mobile Payment wird kommen!

Maik hat es ja bereits auf den Punkt gebracht: es ist nur so lange nicht erfolgreich, bis einer kommt und es „richtig“ macht. Es ist gut möglich, dass die besten Chancen die Betriebssystem-Hersteller haben, allen voran also Apple und Google, weil diese womöglich die beste Integration und damit den höchsten Bedienkomfort bieten können.

Jeder App-Anbieter hat es da schwieriger, denn die Einfachheit sinkt mit dem Starten-Müssen einer App, ggf. weitere Sicherheitseingaben wie PIN o.ä. Andererseits alles eine Frage der Umsetzung. Würde sich bspw. das Smartphone beim Auflegen auf ein NFC-Pad selbst entsperren und die nötige App starten und sofort die Bezahldetails anzeigen, dann wäre das auch kein Rückschritt zur Plastikkarte. Die Frage ist trotzdem noch: wo liegt _der_ Vorteil?

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Maik Klotz

Hallo!

vielen Dank für die vielen Kommentare! Finde ich toll :-)

@A.Friend: Ja, das gute alte Starbucks Beispiel. Ich zweifle die Zahlen gar nicht an, möchte nur folgendes zu Bedenken geben:

1) USA – in den USA funktioniert Zahlungsverkehr völlig anders als in DE. Dort ist man gewohnt mit Kreditkarte zu zahlen (wie in UK, Polen, Schweden, etc. auch).

2) Starbucks ist kein Supermarkt. Es ist ein Unterschied ob ich einen Kaffee zahle oder noch drei Einkaufstüten einräumen muss. Was aber viel wichtiger ist: Starbucks nutzt zwar auch das QR-Verfahren, aber umgekehrt. Die Scanner lesen den QR-Code ein. Dazu kommt eine Integration direkt in Passbook. Das alles funktioniert schon mal besser, als jedes Zahlverfahren am POS in DE. Dazu kommt, dass man nicht nur mit der Starbucks App zahlen kann, sondern – wie Du richtig bemerkst – auch mit SQuare. Versuch das mal mit einer der Bezahl-Apps in DE. Hier fehlen Standards, Usabilty und ein guter und durchdachter Prozess.

3) Starbucks hatte schon vor der App das gleiche System als Guthabenkarte, d.h. der Nutzer musste nicht viel umdenken.

4) Sozio Demografisch ist der Starbucks Besucher ein anderer wie Joe Sixpack im Supertarget.

Kurzum: Dieser Artikel beschreibt den IST Stand in DE und da muss man zusammenfassend sagen: Am POS hat es kein Anbieter geschafft zu begeistern. Die Diskussion ist auch gar nicht ob wir im MPayment irgendwann mehr zu sehen bekommen, da bin ich sicher das wir dort in Zukunft auch gute Lösungen sehen – die Frage ist nur ob diese Lösungen aus Deutschland kommen. Da darf man skeptisch sein.

@Kein Hype: Ich stimme zu. Eine Multi-Payment App könnte ein Schritt nach vorne bedeuten. Die Banken scheinen das aber im Moment, sagen wir, etwas langsam anzugehen. ;-)

@Klaus Schäfer: In Schwellenländern ist das eine ganz andere Sache. Da gibt es sehr erfolgreiche Mobile Payment Verfahren sogar auf SMS Basis. Das sind aber auch dann Länder wo es keine Filialen gibt, Bargeld als unsicher gilt.

@Marcus Gröber: Netto macht das so. Den Warenkorb im Nachgang als E-Mail zu senden.

@Tom: Es gibt immer Hürden. Wir leben ja nicht bei „Wünsch Dir was“. Aber viele dieser Hürden sind künstlich oder aus Angst es könne was schief gehen. Ganz ehrlich: Warum muss der Kunde einen QR-Code einscannen und nicht die Kasse? Starbucks macht es genau so. Wenn man schon auf ein so analoges Verfahren setzt wie einen QR-Code, dann doch nicht die Verantwortung dem Kunden übertragen? Es ist doch verrückt, das wir in Zeiten der völligen Digitalisierung Dinge wie „Bezahl-Code“, „QR-Code“ nutzen und es dann noch „mobile Payment“ nennen.

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Sascha Pallenberg

Lieber Maik, schoener Rant aber es gibt auch eine Welt ausserhalb von Deutschland und die funktioniert sogar ganz prima. Mit der „ich soll mit meinem Smartphone an der Kasse bezahlen“ Argumentation machst du es dir zu einfach. Das ist nur ein sehr eindimensionaler Aspekt von Mobile Payment.

So und jetzt ueberlege ich mal schnell ob ich die 200 Euro fuer meinen Kollegen via Paypal oder doch Bank-App rueberschiebe. Wohlgemerkt von meinem Smartphone und mobil. ;)

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Maik Klotz

@Sascha: Kompliziert machen es die anderen schon. Dann überweis Du mobil Deinem Kollegen 200 EUR – er wird sich ägern, denn er bekommt knapp 4 EUR weniger wegen den Gebühren ;-)

Und Peer2Peer Zahlungen sind zwar auch mobile Payment (und auch noch nicht gut gelöst, z.B. Gebühren), aber gemeint ist vor allem der POS.

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Markus

So wie die Supermarktsituation aktuell in Deutschland ist, halte ich MPayment hier auch für unsinnig. Dennoch gibt es sicher auch hier Möglichkeiten etwas zu verändern. Das würde aber in erster Linie bedeuten, dass auch die Supermartkketten ordentlich investieren. Denn was bringt eine toll programmierte App, wenn bei Aldi ein Kassierer bei 20 Kunden an der Kasse ist.

Andere MPayment-Entwicklungen halte ich persönlich für ausgereifter und sinnvoller. QR-Shopping beispielsweise basierend auf mobile Apps. Ist als Erweiterung gedacht und strebt nicht den Anspruch eines Ersatzes an. Wenn ich in der U-Bahn sitze und Werbung für ein Theaterstück, Konzert etc. sehe, denke ich: „Schön, würde ich gerne hin.“ Klar könnte ich dann surfen und mich dann durch die Seite kämpfen bis ich schlecht dargestellt und nicht responsive die Übersicht zum Ticketkauf finde. Einfacher ist es einfach den QR-Code zu scannen und direkt zum Ticketkauf zu gelangen. Das funktioniert auch mit einer schlechten Internetverbindung, da die mobile App auf das wesentlichste beschränkt ist und die Seite nicht viel laden muss. Das ist doch eine Erleichterung/ Vereinfachung für den Verbraucher, oder nicht Herr Klotz?

LG, Markus

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Steffen

Super Artikel! Interessanter ist aber der Kommentar von „oleuc“:

„Mobile-Payment muss ja nicht an der Kasse angebunden sein. Vielleicht kann man auch bezahlen und rausgehen ohne den Kassierer getroffen zu haben.“

Die meisten Kommentatoren wie Finanzdienstleister / Startups / Firmen denken einfach nur den bestehenden Prozess „weiter“. Statt nach dem Geldbeutel such ich halt nach dem Handy in der Handtasche. Ich bin jedesmal wieder begeistert, wenn Kunden an der Kasse von der Bezahlung überrascht werden, und dann erst anfangen nach der Geldbörse zu suchen.

Das ist genau das Problem, deshalb hab ich mich hinten angewurzelt, um den Kommentar noch einmal hervorzuheben. Die Diskussion ist klassisches Marketing vs. UX. Wenn es nicht funktioniert, dann weck ich eben den Bedarf mit Coupons, usw. Statt einfach mal wirklich den gesamten Kaufprozess neu zu beleuchten. Mobile Payment sollte man nicht generell abschreiben, Square macht das mit seinem Geofencing ja schon ganz interessant. Aber die bisherigen Ansätze in Deutschland sind zu sehr getrieben von der Technologie!

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Kein Hype

Bei Netto macht wohl die Deutsche Post Zahlungsdienstleistungen das.
Man muss wohl am Postamt die Identität beweisen und eine Handy-Nr für SMS hinterlegen. Das ist mir zu umständlich und m.E. auch unnötig.

Paypal machte es wohl so, das sie aufs Konto ein paar Cent überwiesen haben. Im Überweisungs-Betreff kann man dann Codes hinterlegen die man als Bestätigung in die App oder Web eintragen kann.
Billiger als Post-Ident ist das vermutlich und auch schneller.
Man könnte auch im Online-Banking nachfragen ob und bis welcher Höhe Netto/Rewe/… abbuchen darf und das mit PIN/TAN bestätigen. Leider gibts das nicht und Maestro bzw. die EC-Karten-Dienstleister kriegen weiter die Gebühren.

Also spare ich mir die optimierbaren Apps und warte ich auf iPay oder sonstwas (vermutlich amerikanisches) um irgendwannmal in den nächsten zig Jahren vielleicht doch mal endlich schnell zu zahlen.

Die verzögerte SEPA-Einführung und Rettungsmaßnahmen zeigen das Niveau der Banken und Geschäftswelt. Da ist also wenig zu hoffen.

Ergänzungsinformationen zu einer Legende: Bei CNBC hiess es mal, das inzwischen auch Normalverdiener mit regelmäßigem Gehalt bei Starbucks ihren Kaffee bezahlen. Vor wenigen Jahren bezahlten wohl eher Leute mit knappem Kontostand am Monatsende mit Kreditkarte und normale Leute zahlten mit Bargeld. Das hat sich geändert. Im Zusammenhang mit den Datenabgriffen von Kreditkarten um Weihnachten herum gab es den Tipp, einfach die Kreditkarte zu deaktivieren womit man bei … eingekauft hatte. Man hat also anscheinend mehr als eine Karte. Und weil man Photos machen (Einkauf an Ladenkasse) oder per Email nachfragen könnte (Online-Einkauf), erkennt man schnell, das Kreditkartenbetrug vielleicht gar nicht gelöst werden soll.

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jan

ich würde mich an eurer stelle ersteinmal mit dem geldsystem beschäftigen, dann wüsstet ihr, dass solche artikel völlig sinnfrei sind!
in kürze werden erst grosse bargeldbeträge verboten, bis dann das bargeld komplett abgeschafft werden wird, damit man uns dann zu 100% perfekt versklavt hat und uns dann nach strich und faden ausnehmen und kontrollieren kann!
youtube: gib mir die welt plus 4%

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Maik Klotz

Wir können ja wieder mit Kamelen zahlen.. ist dann nur doof wegen dem Wechselgeld ;-)

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