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Wenn der Mond nur ein Pixel ist: Webprojekt ermöglicht Spaziergang durchs Sonnensystem

Wenn der Mond nur ein Pixel wäre – wie groß sind dann die Planeten um ihn herum? Grafikdesigner Josh Worth lädt mit seinem Digitalprojekt auf einen Spaziergang durchs All ein.

2 Min. Lesezeit
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Josh Worths Spaziergang macht deutlich, wie klein Mond und Erde im Vergleich zu anderen Planeten sind – und wie groß die Entfernungen im Sonnensystem. (Screenshot:joshworth.com/ t3n)

„Wenn der Mond nur ein Pixel groß ist“ – dann wird plötzlich deutlich, wie groß die Abstände zu anderen Planeten und wie klein beispielsweise der Mond und die Erde im Vergleich zur Sonne oder zum Jupiter sind. Und: „Wenn der Mond nur ein Pixel groß ist“ ist auch der Name eines Webprojektes, das genau diese Dimensionen bei einem Spaziergang durchs Sonnensystem veranschaulichen soll.

Planeten-Hopping oder Lichtgeschwindigkeit: So erkundest du das Sonnensystem

Der Kopf hinter dem Projekt ist der Amerikaner Josh Worth. Worth ist UX- und Graphikdesigner und hat bereits für große Unternehmen wie Disney, Microsoft oder Sony gearbeitet. Auf seiner Website findet sich ein buntes Sammelsurium aus Blogposts, Designs und Online-Projekten.

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Eines davon ist die „mühselig genaue Maßstabskarte des Sonnensystems“. Er sei neugierig gewesen und habe versucht, „die unvorstellbare Größe des Raums zwischen den Planeten“ zu veranschaulichen, schreibt Worth in der Vorstellung des Projektes. Das ist ihm so gut gelungen, dass 1pixelmoon.com mittlerweile in 16 Sprachen übersetzt und mit einem Preis für wissenschaftliche Websites ausgezeichnet worden ist.

Die Karte des Sonnensystems, auf der die verschiedenen Planeten maßstabsgetreu inmitten tiefer Schwärze abgebildet sind, lässt sich auf drei verschiedene Arten erkunden. Wer besonders viel Durchhaltevermögen mitbringt, scrollt sich händisch durchs Sonnensystem. Das dauert eine Weile, verdeutlicht aber noch einmal, wie weit manche Planeten tatsächlich voneinander entfernt sind.

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Etwas schneller geht die Reise in Lichtgeschwindigkeit (angepasst auf die Dimensionen der Digital-Karte): Durch den Klick auf ein kleines Symbol in der rechten unteren Ecke beginnt ein entsprechender Auto-Scroll.

Und wenn es besonders flott gehen soll, bietet sich gezieltes Planeten-Hopping an: Über eine kleine Symbolleiste am oberen Seitenrand lassen sich Mars, Jupiter und Co. direkt ansteuern, die Zwischenstrecken, die mit lockeren Kommentaren ausgeschmückt sind, werden im Schnelldurchlauf absolviert.

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Spaziergang durchs All: Nach Pluto ist Schluss

Wer sich die Entfernungen zwischen den einzelnen Planeten noch besser vor Augen führen will, kann das mithilfe verschiedener Maßeinheiten. Worths Seite misst die Abstände zwischen den einzelnen Planeten nicht nur in Pixeln, Kilometern oder Lichtminuten, sondern bietet auch Chinesische Mauern, Wale oder Busse als Entfernungsangaben an.

Ein Beispiel: Die Reise durchs All startet bei der Sonne. Der nächstgelegene Planet ist dann der Merkur – rund 4.781,8 Erden oder 6.879,5 chinesische Mauern von der Sonne entfernt.

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Es folgen die Venus, die Erde, der Mond … Und während man sich durch das scheinbar endlose Schwarz scrollt, um endlich zum nächsten Planeten zu kommen, tauchen Notizen wie „Lass die Champagnerkorken knallen! Wir haben gerade eine Milliarde Kilometer überschritten.“ oder „Die Tatsache, dass du hier bist, inmitten all dieses Nichts, ist ziemlich erstaunlich, wenn du darüber nachdenkst.“ auf.

Nachdem die „unendlichen Weiten“ des Universums aber dann doch die Kapazitäten einer Website sprengen, schließt Worth seinen Spaziergang durchs All nach dem Pluto ab. Er schreibt dazu: „Wir können jetzt genauso gut stoppen. Wir müssten durch 6.771 weitere Karten wie diese scrollen, bevor wir irgendetwas anderes sehen.“

 

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