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Monetarisierung und Livestreams: So will Youtube Tiktok Marktanteile abjagen

Das Videoportal nimmt viel Geld in die Hand, um seine Tiktok-Funktion „Shorts“ zu pushen. Zusätzlich rangeln die beiden Player um Livestreams.

2 Min.
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Youtube versucht mit „Shorts“, Tiktok Paroli zu bieten. Momentan stehen Influencer im Fokus der Medienkonzerne. (Bild: Ascannio/ Shutterstock)

100 Millionen US-Dollar hat Youtube zu Beginn des Jahres freigestellt, um Influencer anzulocken. Die Rechnung ist einfach: Wer interessante Inhalte (gegen Geld) auf die Plattform bringt, zieht automatisch jede Menge User an. Bei Youtubes Geldregen gibt es noch eine Besonderheit: Ihn sollen nur diejenigen Schöpfer genießen, die das neue Format „Shorts“ verwenden. Die Kurzvideos müssen exklusiv auf der Plattform laufen und weitere Bedingungen erfüllen. Youtube veröffentlichte heute die genauen Details und verkündete den Start der Geldmaschine in zehn Ländern, Deutschland ist nicht dabei. Tiktok hat letztes Jahr übrigens einen 200-Millionen-Fonds zum selben Zweck eingerichtet. Auch in einem anderen Punkt eifert der Video-Markführer der Plattform chinesischen Ursprungs hinterher: dem Livestreaming.

Youtube eröffnet einen Strauß von Monetarisierungschancen

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Nachdem Shorts aus der Beta-Phase herausgetreten und in rund 100 Ländern verfügbar ist, verkündete Youtube nun die Auszahlungskriterien. Demnach lädt der Plattformbetreiber Tausende berechtigte Schöpfer ein, am Programm mitzumachen. Oder anders gesagt: Es erhöht die Chancen, bei der Party mitzumachen, wenn man am Youtube-Partnerprogramm teilnimmt. Interessenten können die Teilnahme jedoch auch ohne Mitgliedschaft beantragen. Youtube stellt zwischen 100 und 10.000 Dollar in Aussicht – je nach Reichweite der Kurzvideos. Neben der Zuschauerzahl sollen auch andere Engagement-Zahlen in die Rechnung einfließen. Die Shorts müssen selbstverständlich den Community- und Urheberrichtlinien entsprechen und dürfen kein Wasserzeichen oder Logo einer Konkurrenz-Plattform enthalten. Der Konzern kündigte an, monatliche Beträge fließen zu lassen, um einen Anreiz zu liefern, weitere Shorts zu produzieren. Er verkündete zudem, für Inhalteanbieter neun zusätzliche Möglichkeiten zum Geldverdienen im Portfolio zu haben. Und eine weitere Verlautbarung lässt aufhorchen: Das Programm soll nur der erste Schritt sein, um Shorts zu monetarisieren.

Livestream-Wettlauf hat begonnen

Nachdem Tiktok seine Livestreaming-Tools aktualisierte und versprach, ein verbessertes Erlebnis zu liefern, zieht Youtube nun nach. Man werde die Optionen für Livestreams verbessern und biete nun eine Teaser-Funktion an, um die Events zu bewerben, heißt es in dem dazugehörigen Video. Die Trailer sollen mehr Leute auf die Streams locken, die Beobachtern zufolge immer stärker als Monetarisierungsquelle genutzt werden. Das verwundere auch nicht, schließlich sei das Publikum echt und die Kommunikation authentisch. Die Teaser-Videos funktionieren so: Man lädt einen 30- bis 60-Sekunden-Clip auf den eigenen Kanal hoch und kann ihn anschließend als Vorschauvideo für den Livestream auswählen. Bei Youtube dürfen nur Influencer mit mindestens 1.000 Followern Livestreams veranstalten, die sich noch nichts zu Schulden haben kommen lassen. Neu bei den Youtube-Streams ist auch die Chat-Umfrage, die allerdings nur in der laufenden Sitzung angezeigt wird. Diese Funktion kennt man ebenfalls schon von anderen Plattformen.

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