Moto Z mit 5,5 Zoll-Display, nur 5,2 Millimeter dünn
Das aus Aluminium bestehende und nur 5,2 Millimeter dünne Moto Z besitzt ein 5,5 Zoll-WQHD-Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Beim Prozessor setzt Lenovo auf den Snapdragon-820-Chip von Qualcomm, der zurzeit in beinahe allen High-End-Smartphones verbaut wird. Der Arbeitsspeicher ist vier Gigabyte groß und der interne Speicher, der sich per microSD-Karte um bis zu zwei Terabyte erweitern lassen kann, misst 32 respektive 64 Gigabyte.
Die Hauptkamera besitzt einen 13-Megapixel-Sensor mit optischem Bildstabilisator, Laser-Autofokus und eine lichtstarke f/1.8-Blende. Bei der Frontkamera kommt ein Fünf-Megapixel-Sensor mit Weitwinkelobjektiv, f/2.2-Blende und LED-Blitz zum Einsatz, damit „Groufies“ auch bei widrigen Lichtverhältnissen gelingen.
Moto Z mit Nanobeschichtung und USB-Typ-C-Port
Wie beim Moto G4 Plus hat Lenovo auch dem Moto Z einen frontseitigen Fingerabdrucksensor verpasst, mit dem das Smartphone rasch entriegelt werden kann. Um es vor Spritzwasser und Regen zu schützen, ist das Gerät mit einer Nanobeschichtung versehen. Der verhältnismäßig klein dimensionierte 2.600-Milliamperestunden-Akku soll eine Laufzeit von 30 Stunden liefern. Mit der „TurboPower“-Ladelösung kann das Moto Z in nur 15 Minuten für bis zu acht weitere Stunden geladen werden.
Besitzer von „guten“ Kopfhörern, die mit dem Moto Z liebäugeln, müssen jetzt stark sein, denn Lenovo hat die klassische Klinkenbuchse zu Grabe getragen. Das Smartphone besitzt wie die neuesten LeEco-Smartphones nur noch einen USB-Typ-C-Anschluss, über den das Smartphone nicht nur aufgeladen werden kann – er fungiert auch als Audioanschluss. Immerhin: Lenovo legt dem Moto Z einen passenden Adapter bei, sodass ihr eure Kopfhörer mit 3,5-Millimeter-Klinke weiter nutzen könnt – nur ein gleichzeitiges Aufladen und Musik hören dürften so flach fallen.
Moto Z: Die Mods machen den Unterschied
Mit dem Moto Z, das in der Gerüchteküche als LG G5 (Test), dessen Konzept noch etwas unausgegoren ist.
Beim Moto Z lassen sich die Module einfach per Magnet auf der Rückseite „anheften“ – das Smartphone erkennt die neue Hardware und lässt sich laut Lenovo ohne Neustart weiter nutzen. Darüber hinaus sollen die Mods auch mit künftigen Moto-Z-Generationen kompatibel sein.
Zu den ersten erhältlichen Mods, wie Lenovo sie nennt, gehören der JBL-SoundBoost-Speaker, der das Moto Z in einen Brüllwürfel verwandelt – laut Lenovo ist der „wirklich sehr, sehr laut“. Mit dem Insta-Share-Projector kann das Smartphone in einen Beamer verwandelt werden, der 70-Zoll-Videos an die Wand wirft. Für eine Portion mehr Saft hat Lenovo ein anklippbares Akkupack parat, das 22 Stunden Akkulaufzeit liefern soll und zusammen mit dem namhaften Zubehörhersteller Incipio entworfen wurde.
Um dem Moto Z einen individuellen Look zu geben, hat der Hersteller Shells für die Rückseite mit Partnern wie Kate Spade New York, Incipio und TUMI entworfen. Die Shells werden aus verschiedenen Materialen wie Holz, Leder oder gemusterten Stoffen gefertigt. Preise hat Lenovo noch nicht bekannt gegeben. Das Moto Z mitsamt den Mods soll im Herbst in den Handel kommen.