Mozilla investiert in deutschen Browser Cliqz

(Screenshot: Cliqz)
Mozilla investiert in den Cliqz-Browser
Mozilla hat in die Cliqz GmbH investiert. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zum Medienkonzern Hubert Burda Media und bietet einen Browser für den Desktop und Mobilgeräte an, der vor allem in Sachen Datenschutz punkten soll. Mark Mayo, der Senior Vice President von Mozilla, sagt dazu: „Mit der strategischen Investition wollen wir dazu beitragen, die am Datenschutz ausgerichteten Innovationen von Cliqz voranzubringen.“
Der Cliqz-Browser basiert selbst auf Mozillas quelloffenem Firefox-Browser. Allerdings verfügt der deutsche Browser standardmäßig über verschiedene Mechanismen, um das Tracking der Nutzer zu unterbinden. Vor allem wenn sich daraus einzelne Nutzer identifizieren lassen.
Die Startseite des Cliqz-Browsers (Screenshot: Cliqz)Cliqz: Die Geschichte hinter dem Burda-Browser
Cliqz entstand im April 2008 und wurde im Mai 2013 von Burda übernommen. Seit 2014 bietet das Unternehmen mit „Cliqz for Firefox“ eine Browser-Erweiterung zum Durchsuchen des Web an. Ende 2015 kam dann auch die erste Version des eigenen Desktop-Browsers auf Basis von Firefox auf den Markt. Mittlerweile bietet Cliqz auch Mobile-Browser für Android und iOS an.
Die gemeinnützige Mozilla-Foundation entstand 2003. Neben der Entwicklung des quelloffenen Firefox-Browsers hat sich die Organisation ihrem Manifest zufolge dem freien und offenen Web verschrieben. Neben Spenden finanziert sich Mozilla hauptsächlich durch die kostenpflichtige Integration von Suchmaschinen in den Firefox-Browser.
Mehr Informationen findet ihr in unserem Artikel: „Neuer Browser aus Deutschland: Cliqz soll das Internet revolutionieren“.