Tesla-Chef Musk ist offenbar nicht davon überzeugt, dass die aktuellen Maßnahmen zur Unterbindung der weiteren Coronavirus-Verbreitung angemessen sind. Mit der zuletzt vom Sheriff-Büro des kalifornischen Landkreises Alameda County angeordneten Schließung des Tesla-Hauptwerks will sich Musk zumindest nicht abfinden. Die Anweisungen von verschiedenen Regierungsebenen würden sich widersprechen, soll es in einer E-Mail von Tesla an die Beschäftigten des Werks geheißen haben. Unter anderem für die Produktion wichtige Mitarbeiter sollten weiter zur Arbeit kommen.
Tesla: Wichtige Mitarbeiter in die Fabrik
Die von der Personalabteilung des Elektroautobauers versandte E-Mail liegt dem US-Tech-Portal Techcrunch vor. Darin heißt es auch, dass Tesla immer noch keine endgültige Entscheidung über Weiterbetrieb oder Schließung der Fabrik vorliege. Daher sollen jene Personen, die für die Aufrechterhaltung des Tesla-Betriebs essentiell seien, weiter an ihren Arbeitsplatz kommen.
Dazu gehören laut der Benachrichtigung alle, die eine wichtige Position in den Bereichen Produktion, Service, Auslieferungen oder Tests innehaben sowie Mitglieder von für die Organisation wichtigen Gruppen. Alle anderen Tesla-Angestellten sollen von zu Hause aus arbeiten. Manche von ihnen sollten sich aber für mögliche Einsätze bereithalten. Wer sich allerdings krank fühle, solle so oder so zu Hause bleiben – dies hatte Tesla schon in einer E-Mail zu Beginn der Woche klargemacht. Dafür sollen sie ihre bezahlten freien Stunden (PTO) einsetzen – notfalls werden weitere 80 Stunden gewährt.
10.000 Menschen in Teslas Fabrik
Die Mitarbeiter könnten sicher sein, für das Fernbleiben im Krankheitsfall nicht bestraft zu werden, heißt es auf Nachfrage. Im Normalfall arbeiten in Teslas Fabrik im kalifornischen Fremont über 10.000 Menschen. Dort werden unter anderem die Elektroautos Model S, Model X, Model 3 und Model Y gebaut. Derweil haben viele andere Autobauer in Europa und den USA schon ihre Werke geschlossen oder zumindest den Betrieb stark eingeschränkt.
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