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Kursabsturz nach Musk-Tweet: Hat Tesla seinen Bitcoin-Bestand schon verkauft?

Tesla-Chef Elon Musk hält mit seinen Tweets den Kryptomarkt in Bewegung. Seit Mittwoch hat etwa der Bitcoin 15.000 US-Dollar an Wert verloren – auch, weil Tesla ihn nicht mehr unterstützt.

2 Min. Lesezeit
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Beim Bitcoin wurde zuletzt viel Geld verbrannt. (Bild: Visual Generation / Shutterstock)

In der Nacht auf Donnerstag überraschte Tesla-Chef Elon Musk Krypto-Investoren mit der Nachricht, dass der Elektroautobauer Bitcoin-Zahlungen stoppen werde. Als Grund gab Musk unter anderem die schlechte Umweltbilanz bei Mining und Transaktionen der Kryptowährung an. Die Folge: Der Bitcoin-Kurs rauschte nach unten. „Grüne“ Alternativen wie Cardano oder Peercoin konnten dagegen zunächst zulegen. Am Sonntagabend legte Musk dann noch einmal nach. Ein einziges Wort reichte dieses Mal, um den Bitcoin – und mit ihm die meisten anderen digitalen Währungen – weiter abstürzen zu lassen.

Musk-Tweet: Rätselraten um Teslas Bitcoin-Bestand

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Begonnen hatte alles mit dem Überlegung des Twitter-Nutzers @CryptoWhale, dass sich Bitcoin-Investoren ziemlich ärgern dürften, wenn sie im nächsten Quartal herausfänden, dass Tesla den Rest seiner Bitcoin-Anteile verkauft habe. Angesichts des Hasses, dem Musk derzeit ausgesetzt sei, wäre das kein Wunder, so der Nutzer, der sich als Krypto-Analyst bezeichnet. Elon Musk reagierte mit „Indeed“, also: „in der Tat“.

Während unklar ist, worauf sich das genau bezieht, reagierte die ohnehin schon verunsicherte Krypto-Gemeinde offenbar mit einem größeren Abverkauf. Der Bitcoin-Kurs ging von knapp 50.000 auf unter 43.000 Dollar runter. Am Montagvormittag notiert der Bitcoin-Kurs bei knapp 45.000 Dollar. Für die vergangenen sieben Tage steht ein Minus von fast 25 Prozent zu Buche.

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Die Sorge der Investoren ist offenbar, dass Tesla seine Bitcoin-Reserven verkaufen wolle oder schon verkauft hat. Der E-Autobauer hatte im Februar Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gekauft – und damit für steigende Kurse gesorgt. Die hatten Tesla dann in der folgenden Quartalsbilanz zu einem kräftigen Gewinnschub verholfen. In seiner Absage an Bitcoin-Zahlungen bei Tesla hatte Musk allerdings noch versichert, dass Tesla seine BTC-Reserven halten werde.

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Tesla reagierte derweil nicht auf Nachfragen, wie CNBC berichtet. Musk hat sein „Indeed“ nicht erklärt, aber am Montagvormittag noch einmal klargestellt, dass Tesla keinen Bitcoin verkauft habe. Oder, wie Marktanalyst Peter Schiff auf Twitter kommentierte: „noch nicht“. Schiff zufolge könnte der Bitcoin-Kurs noch stärker fallen, wenn Tesla tatsächlich Bitcoins verkaufen würde.

Musk wendet sich offenbar dem Dogecoin zu

Zuletzt hatte sich Musk öffentlich dem Bitcoin-Konkurrenten Dogecoin zugewendet, den er schon länger unterstützt. Am Freitag hatte Musk – ebenfalls mit einem Tweet – mit dazu beigetragen, dass die einst als Satire gestartete Kryptowährung einen Kurssprung um 50 Prozent hinlegte. Musk hatte erklärt, dass er mit Dogecoin-Entwicklern zusammenarbeite, um die Effizienz bei Transaktionen voranzutreiben – das sei „potenziell vielversprechend“, so Musk. Für Schub sorgte zudem die Ankündigung, dass Dogecoin bei Coinbase gelistet wird.

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