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Plattform-Flucht: Musk und Whatsapp bringen Signal-Server ins Schwitzen

Der Signal-Messenger ist einem kaum zu bewältigenden Andrang neuer Nutzer ausgesetzt. Der dürfte in der AGB-Änderung der Facebook-Tochter und einem Twitter-Aufruf Elon Musks begründet liegen.

2 Min. Lesezeit
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Signal auf dem Vormarsch. (Foto: AlexandraPopova/Shutterstock)

Die Betreiber des Signal-Messenger, einer Open-Source-Alternative zum marktführenden Kurznachrichtendienst Whatsapp, kommen mit der Registrierung neuer Nutzer kaum hinterher. Am Donnerstag musste das Nonprofit-Unternehmen per Twitter um Verständnis für etwa auftretende Verzögerungen bitten.

Whatsapp bestreitet Zustimmungszwang in Europa

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Inzwischen sollen die Engpässe behoben sein. Der Grund für den Massenzulauf dürfte in den ab dem 8. Februar 2021 verpflichtend zu akzeptierenden Whatsapp-AGB zu finden sein. Mit einer In-App-Benachrichtigung weist der Kurznachrichtendienst seine Nutzer seit einigen Tagen auf die Änderung hin. Nutzer, die die AGB nicht akzeptieren wollen, müssen spätestens am 8. Februar zu einem anderen Dienst wechseln.

Laut Niamh Sweeney, Director of Policy bei Whatsapp, soll diese Konsequenz nicht für Nutzer in Europa gelten. Vielmehr sollen durch das aktuelle Update für den europäischen Markt keinerlei Änderungen an den gängigen Praktiken für den Datenaustausch vorgenommen werden.

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Die Aussage Sweeneys lässt sich allerdings anhand der auch in Deutschland versandten In-App-Benachrichtigung nicht verifizieren. Hier wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Zustimmung zwingend ist, um Whatsapp weiter nutzen zu dürfen.

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Diese Benachrichtigung erhielt der Verfasser des Beitrags in dieser Woche. (Screenshot: t3n)

Reichster Mann der Welt macht Stimmung für einen Wechsel zu Signal

Weiteren Schwung könnte die Wechselwelle durch zwei Tweets des Tesla-Chefs Elon Musk, neuerdings reichster Mensch der Welt und mit immerhin mehr als vier Millionen Twitter-Followern überaus reichweitenstark, erfahren haben. In einem ersten Tweet erklärt er den Domino-Effekt anhand einer namenlosen Website, die vermutlich Facebook sein soll.

Indirekt gibt er Facebook damit eine Mitschuld am Ausbruch der Unruhen am Capitol Hill am Mittwoch. In einem zweiten, scheinbar unabhängigen Tweet empfiehlt Musk, Signal zu nutzen.

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Damit dürfte Musk auf die Machtkonzentration hinweisen wollen, die sich für Facebook daraus ergibt, dass es weltweit sowohl die größten Social Networks als auch den größten Kurznachrichtendienst betreibt. Musk gilt schon länger als Kritiker des blauen Riesen aus Palo Alto.

Signal wird übrigens inzwischen maßgeblich von Brian Acton, ehemals Whatsapp-Gründer, mitgetragen. Acton hatte Facebook desillusioniert verlassen und war 2018 bei Signal mit zunächst 50 Millionen US-Dollar eingestiegen.

Ebenfalls interessant: Whatsapp-Alternativen: Das können die Messenger von Signal über Threema bis Wire

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