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Bald geht’s los: Hier seht ihr den Start der Artemis-Mission im Livestream

Die Nasa startet am Samstag, dem 3. September, in einem zweiten Anlauf die Mondmission Artemis. So könnt ihr den Start der stärksten Rakete der Welt, SLS, live mitverfolgen.

3 Min. Lesezeit
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Am Samstag, dem 3. September, startet die Nasa ihre Mission Artemis I mit der Rakete SLS und der Sonde Orion. (Foto: dpa)

Die Nasa fliegt wieder auf den Mond. Teil 1 der umfangreichen (und umstrittenen) Artemis-Mission beginnt nun endlich am Samstag, 3. September, mit dem Start der Rakete „Space Launch System“ (SLS). Sie bringt das Raumfahrzeug Orion zum Erdtrabanten. Im Inneren sitzen neben Forschungsmodulen auch drei mit Sensoren ausgestattete Puppen.
Update: Noch ein Leck – Nasa sagt Artemis-Start erneut ab

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Nach einem verpatzten Start am vergangenen Montag haben die Verantwortlichen die Startprozedur verändert, ein Leck geschlossen und einen vermutlich defekten Temperatursensor ausgetauscht. Er hatte angegeben, dass sich eines der Triebwerke nicht herunterkühlen ließ.

Teams haben die betroffenen Anlagen noch einmal überprüft und üben das neue Prozedere. Ursprünglich sollte der nächste Versuch bereits am 2. September stattfinden, aber die Wetteraussichten waren dem Missionsmanagement zu schlecht. Nun gab es die Freigabe für Samstag.

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Die Mission bricht gleich eine ganze Reihe Rekorde. Wer sie miterleben will, sollte ab 18:17 Uhr online sein. Das Startfenster ist zwei Stunden lang geöffnet. Der Livestream der Nasa beginnt hingegen schon mittags.

Artemis I Ablauf

So stellt sich die Nasa den Start der Artemis-I-Mission vor. (Grafik: Nasa)

Booster nach 8 Minuten leer gefahren

Innerhalb des zweistündigen Startfensters startet das SLS. Es ist bis dato die stärkste Rakete der Welt, die in den Orbit aufbricht. Nach dem Start dauert es etwa zwei Minuten, bis der komplette Festtreibstoff verbraucht ist.

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Nach weiteren sechs Minuten hat die Rakete auch den Flüssigtreibstoff aus der Kernstufe gezogen. Zu diesem Zeitpunkt sollte sie auf rund 28.000 Kilometer pro Stunde beschleunigt haben. Alle leeren Raketenstufen werden nach Gebrauch direkt abgeworfen.

2,1 Millionen Kilometer in 43 Tagen

Die Oberstufe kurvt in den nächsten 18 Minuten einmal um ihren Heimatplaneten, bis sie ihre Solarzellen ausgefaltet und den Schwung genommen hat, um zum Mond zu fliegen. Auf dem Weg dorthin plant das Kontrollcenter diverse Anpassungen vorzunehmen und zehn sogenannte Cubesats auszusetzen. Nach rund 43 Tagen soll Orion wieder auf der Erde aufsetzen. Dann wird sie 2,1 Millionen Kilometer zurück gelegt haben.

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Artemis I: So läuft die Mission der Nasa ab

Artemis I: So läuft die Mission der Nasa ab. (Grafik: Nasa)

So schnell, heiß und so weit wie noch nie

Neben der stärksten Rakete der Welt nennt die Nasa auch weitere Superlative. So werde Orion weiter fliegen als jedes für Menschen gebaute Raumschiff je geflogen sei. „Orion wird länger im Weltraum bleiben als jedes andere menschliche Raumschiff“, schreibt die Nasa. Die Kapsel werde zudem schneller und heißer als je zuvor nach Hause zurückkehren.

Möglich werden viele dieser Rekorde schließlich, weil eben nur Puppen das Raumschiff bevölkern. Drei Stück mit den Namen Moonikon Campos, Helga und Zohar sind mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet, um diverse Belastungen zu testen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Strahlenbelastung. Zu ihrer Erforschung dienen auch mitgeführte Dosimeter der Esa.

Alexa und Cubesats an Bord

Neben dem Probeflug der Orion, die im übernächsten Schritt echte Passagiere zum Mond bringen soll, transportiert die Mission auch allerlei Forschungsprojekte. Zum Einen führt die Nasa zehn CubeSats aus, also kleine wissenschaftliche Experimente, die auf Mini-Satelliten mitgeführt werden. Diese Module sind kaum größer als Schuhkartons und wiegen gerade einmal elf Kilogramm. Die Größe und das Gewicht ermöglicht auch kleineren Forschungseinrichtungen, Missionen im Weltraum durchzuführen.

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Zum Anderen führt die Orion die Nutzlast „Callisto“ mit. Sie stammt von Lockheed Martin, Amazon und Cisco und hat den Weltraumeinsatz der virtuellen Assistentin Alexa in Verbindung mit dem Videokonferenzsystem Webex zum Ziel. Auch biologische, lebende Proben sollen auf der Mission an Bord sein.

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