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Netflix senkt Abo-Preise in über 30 Ländern – auch in Europa

Netflix hat in über 30 Ländern weltweit seine Abo-Preise gesenkt – zum Teil um über 50 Prozent. Insgesamt profitieren davon Dutzende Millionen Abonnent:innen, darunter auch in drei Ländern Europas. Deutschland ist nicht dabei.

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Netflix senkt Abo-Preise. (Foto: Netflix/Fabio Principe)

Mit dem Account-Sharing-Verbot und der Einführung einer Extragebühr für Abonnent:innen, die ihr Konto weiterhin mit Menschen außerhalb ihres Haushalts teilen wollen, hatte sich Netflix zuletzt nur wenig Freund:innen gemacht.

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Netflix: Abo-Preise sinken teils um die Hälfte

Jetzt senkt der Streamingdienst in mehreren Ländern die Abo-Preise – und das teils deutlich. Abonnent:innen in über 30 Ländern profitieren geringeren monatlichen Kosten, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet.

Die Analysefirma Ampere Analysis spricht allein von zehn Millionen Abonnent:innen in den zehn betroffenen Märkten, in denen Netflix in lokaler Währung abrechnet. Hier sinken die Preise demnach um 20 bis 60 Prozent beim Basis-Abo und bis zu 36 beziehungsweise 24 Prozent bei Standard- und Premium-Abo.

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Die insgesamt größten prozentualen Preissenkungen der zehn von Ampere Analysis erfassten Länder kann Kenia für sich verbuchen. Auch in Marokko und Ägypten ging es mit den Preisen ordentlich bergab.

Kroatien, Slowenien und Bulgarien mit günstigeren Abos

Für Europa führt das Analyseunternehmen Kroatien auf. Hier sinken die Kosten für ein Basis-Abo von 7,99 auf 4,99 Euro. Bei Standard- und Premium-Abo ging es mit den Preisen um jeweils zwei Euro auf 7,99 beziehungsweise 9,99 Euro hinunter.

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Laut WSJ soll Netflix in Europa neben Kroatien auch in Slowenien und Bulgarien seine Abopreise gesenkt haben. Hier ist aber nicht bekannt, wie stark die Preise sanken. Dass die Preise auch in Deutschland oder Österreich sinken, ist derweil wenig wahrscheinlich.

Beobachter:innen zufolge reagiert Netflix mit den Preissenkungen auch auf die steigende Streamingkonkurrenz. Zuletzt hatten US-Rivalen wie Disney Plus, HBO Max und Paramount Plus ihre Expansionsanstrengungen verstärkt.

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Balance zwischen Wachstum und Einnahmenplus

Zudem seien die Preisanpassungen das Ergebnis der Versuche, einen Balance zwischen Abonnent:innen-Wachstum und Einnahmenplus im Ausland zu finden, schreibt das WSJ. Dennoch kommen die Preissenkungen einigermaßen überraschend.

Zuletzt hatten Netflix-Offizielle von möglichen Preissteigerungen gesprochen. Und auch die Konkurrenz hatte zuletzt eher Preise angehoben als gesenkt.

Für Netflix sind solche Senkungen der Abo-Preise immerhin nichts Neues. In Indien etwa senkte Netflix 2021 die Preise für einige Abo-Varianten, nachdem der Streaminganbieter zunächst mit höheren Preisen wohlhabendere Bevölkerungsschichten angesprochen hatte.

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Netflix mit Werbeabo und Account-Sharing-Gebühr

Auch die lange verschmähte Option einer günstigen Abo-Variante mit Werbeeinblendungen hatte Netflix zuletzt umgesetzt. Um die Zahl der Abonnent:innen zu steigern, gibt es als Ausweg aus dem Account-Sharing-Verbot die Möglichkeit einer geringen zu zahlenden Zusatzgebühr.

13 kreative Werbekampagnen Quelle:

In den kommenden Monaten wird sich dann zeigen, ob Netflix mit seinen Bemühungen Erfolg hat und die Abonnent:innen-Zahlen weiter steigen. 2022 konnte Netflix nach einem schwachen ersten Halbjahr insgesamt deutlich zulegen und hält bei rund 231 Millionen Abonnent:innen in 190 Ländern.

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