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Neue Details zum KI-Gadget von Jony Ive: Vor diesen Problemen soll OpenAI stehen

OpenAI arbeitet mit Ex-Apple-Designer Jony Ive an einem KI-Gerät, das kontinuierlich Daten sammeln und als intelligenter Assistent dienen soll. Das Projekt steht noch vor erheblichen technischen und konzeptionellen Herausforderungen.

2 Min.
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Apples ehemaliger Designchef Jony Ive, hier bei einer Gala des Metropolitan Museum of Art's Costume Institute, soll künftig KI-Hardware gestalten. (Foto: picture alliance / Evan Agostini/Invision/AP | Evan Agostini)

Nach der milliardenschweren Übernahme der Hardwarefirma io von Jony Ive kämpft OpenAI offenbar mit technischen Hürden und grundlegenden Designentscheidungen für seine erste eigene Hardware. Das berichtet die Financial Times.

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Zwischen Smart Speaker und mobilem Assistenten

Das geplante Gerät soll laut der Londoner Finanzzeitung offenbar auf dem Tisch stehen und permanent aktiviert bleiben, um mit eingebauten Sensoren kontinuierlich Daten zu sammeln. Die Hardware wird mit mindestens einer, möglicherweise mehreren Kameras ausgestattet sein und soll auch mobil nutzbar gemacht werden. Ziel ist es angeblich, bestehende Smart Speaker wie Amazons Echo-Geräte zu verbessern, berichten anonyme Quellen gegenüber der britischen Zeitung. Die Entwickler stehen vor der Aufgabe, das Gerät leistungsfähiger und nützlicher als existierende Systeme zu gestalten – bislang kommt KI-Hardware im Markt noch nicht an.

Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass der Assistent nur dann aktiv werden soll, wenn er tatsächlich benötigt wird. Ein weiteres Problem: Die KI soll laut einer der FT-Quellen „ein Freund, aber nicht deine komische Lebensgefährtin“ werden – also hilfreich, ohne aufdringlich zu sein. Auch die Bereitstellung ausreichender Rechenleistung stellt das Team vor Probleme. Die Financial Times zitiert jedoch eine Quelle, die diese Schwierigkeiten als normal für die aktuelle Projektphase bezeichnet.

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Eintritt in einen schwierigen Markt

OpenAI hat die teure Übernahme von Ives Firma, die jetzt io Products heißt, Ende Mai bekannt gegeben. Der ehemalige Apple-Designer hatte nach seinem Abgang vom iPhone-Hersteller zunächst eine Designfirma namens LoveFrom gegründet, aus deren Team sich io Products teilweise speist. Die Financial Times beschreibt in ihrem Bericht auch die bisherigen Fehlstarts in Sachen KI-Hardware: Der Anhänger „Friend“, der seine Umgebung kontinuierlich aufzeichnet, stieß vor einem Jahr auf massive Kritik, und der AI Pin von Humane scheiterte schnell und wurde eingestellt.

Besonders relevant ist die Frage, wie OpenAI die aufgeworfenen Datenschutzprobleme lösen will. Den Insidern zufolge ist dies noch völlig unklar – eine entscheidende Herausforderung für ein Gerät, das permanent Daten sammeln soll. Ein anderes Problem, das io Products hat: Ein Konkurrent mit ähnlichem Namen geht rechtlich gegen die Marke vor.

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