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Wie Neuralink und Tesla Optimus zusammenfinden sollen – und was daran beunruhigend ist

Es ist eine Vision, die gleichermaßen fasziniert wie beunruhigt: Ein Mensch steuert einen humanoiden Roboter nur mit seinen Gedanken. Ein Manager von Neuralink hat diese Vision nun befeuert.

2 Min.
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Lassen sich Tesla-Roboter bald per Gedanken kontrollieren? (Bild: Midjourney / t3n)

Die Äußerung stammt von Danish Hussain, dem Leiter der Chirurgie bei Elon Musks Neurotechnologie-Unternehmen Neuralink. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) sorgte Hussain mit einer knappen Antwort für erhebliches Aufsehen in der Tech-Szene.

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Der Kontext war ein Video, das den zweiten Neuralink-Patienten, Alex, dabei zeigt, wie er mittels des Gehirn-Computer-Interface (BCI) des Unternehmens einen einfachen Roboterarm steuert. Ein Nutzer kommentierte den Beitrag mit der Frage, warum nicht Teslas humanoider Roboter Optimus V2 für solche Tests eingesetzt werde, da dies „beiden Unternehmen helfen könnte“.

Hussains Antwort fiel optimistisch aus: „Wir fangen erstmal an, aber das wird sehr bald passieren!“.

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Die Vision von Musk und der Wunsch der Patienten

Diese Andeutung ist zwar keine offizielle Ankündigung, sie passt jedoch exakt zur öffentlich kommunizierten Strategie von Elon Musk. Musk leitet sowohl Neuralink als auch den E-Automobilhersteller Tesla, der den Optimus-Roboter entwickelt.

Er selbst sprach in der Vergangenheit bereits von der Vision, Patient:innen durch die Kombination beider Technologien „kybernetische Superkräfte“ zu verleihen. Die Idee einer solchen Integration ist auch Teil einer größeren Strategie, die Musk zur Entwicklung einer allgemeinen künstlichen Intelligenz (AGI) verfolgen soll.

Der Wunsch nach einer solchen Steuerung kommt auch von den Betroffenen selbst. Wie das Magazin Futurism berichtet, äußerte bereits der erste Neuralink-Patient, Noland Arbaugh, den Wunsch, eines Tages einen Tesla Optimus mit seinen Gedanken steuern zu können.

Zwischen Realitätscheck und großer Vision

Trotz der zuversichtlichen Äußerung Hussains bleibt die praktische Umsetzung eine immense technische Herausforderung. Der aktuelle Entwicklungsstand beider Kerntechnologien mahnt zur Vorsicht bei der Interpretation des Zeitplans „sehr bald“.

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Etwa berichtete der erste Patient, Noland Arbaugh, nur wenige Monate nach der Implantation, dass sein Gerät „nicht mehr so gut funktioniere“, da sich Fäden im Gehirn offenbar zurückgezogen hatten.

Optimus noch nicht bereit

Auch der Entwicklungsstand des Tesla Optimus wird von Beobachter:innen als experimentell eingestuft. Der humanoide Roboter von Tesla kämpft Berichten zufolge noch mit grundlegenden motorischen Fähigkeiten und einer flüssigen Interaktion. Der bereits erwähnte Bericht von Futurism, der Hussains Zitat aufgriff, bezeichnet den Optimus-Roboter in seiner aktuellen Form gar als „absolutes Chaos“.

Die Äußerung von Danish Hussain bestätigt eindrücklich die Richtung, in die Elon Musk seine Unternehmen steuert. Die Synergie zwischen Mensch-Maschine-Schnittstelle und humanoider Robotik ist das erklärte Ziel. Der Weg von der Steuerung eines simplen Roboterarms, wie Patient Alex ihn nutzt, bis zur fehlerfreien mentalen Kontrolle eines komplexen humanoiden Roboters dürfte jedoch noch ein weiter sein.

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