8 aus 28: Startups, von denen wir noch hören werden [#NEXT14]
Startup-Pitch auf der NEXT 2014: 60 Bewerber, 28 Halbfinalisten, unsere 8 Favoriten
Die aktuell in Berlin stattfindende NEXT-Konferenz steht im Zeichen der Startups, denn sie prägen „The new Normal“ und damit die von der Konferenz als Leitmotto ausgerufenen Generation Y – und weil die inzwischen nicht mehr ohne Smartphone kann, stehen analoge Geschäftsmodelle vor einem gewaltigen Umbruch.
Die NEXT 2014 adressiert diese Entwicklung einmal mehr, wie ein Blick auf die Kandidaten im Startup-Pitch zeigt. Mehr als 60 Jungunternehmen haben sich beworben, 28 von ihnen kämpften am Montag um den Einzug ins Finale. t3n stellt 8 Favoriten aus dem Berliner Congress Center vor.
1. Flux: Messenger vereint E-Mail und Social Networks
E-Mails, Kontakte und Chats aus Sozialen Netzwerken – all das möchte Flux, ein neuer Messenger aus Berlin, in nur einer einzigen Anwendung zusammenbringen. Nutzer müssen sich nur noch über ein zentrales Konto anmelden und können dann auf ihre Chatkontakte aus Facebook, Google+, LinkedIn und Twitter zugreifen. Unterhaltungen können so plattformübergreifend aus einer App heraus stattfinden. Wer zum Beispiel eine E-Mail in Flux erhält, kann dem Absender also schon in der App per Facebook antworten.
2. Veloyo: Das Uber für defekte Drahtesel
Platter Reifen, kaputte Bremszüge, defekte Schaltung oder einfach nur ein Rundumcheck? Veloyo aus Hamburg lanciert einen neuartigen On-Demand-Reparaturservice für defekte Fahrräder. Mit einem Foto und einigen Zusatzinformationen bestellt man sich per App den Techniker, der dann binnen kurzer Zeit und mit den richtigen Ersatzteilen an der Haustür klingelt. Bezahlt wird anschließend bargeldlos per App, Veloyo verdient an einer Provision.
3. Cinepass: Kinotickets kaufen leicht gemacht
Cinepass aus Berlin möchte Kinofans den Erwerb von Filmtickets erleichtern. Über die Online-Plattform können Tickets unabhängig der jeweiligen Kette gekauft und direkt im Smartphone abgespeichert werden. Weil Cinepass sich aber auch an den langen Schlangen im Foyer stört, können Nutzer über Cinepass außerdem Popcorn und Getränke online hinzu buchen und so einen Rabatt auf den gesamten Eintritt erhalten.
4. Dashify: Unternehmensziele immer im Blick
Wie man Unternehmensziele mit Online-Daten verknüpfen und steuern kann, zeigt Dashify. Ganz im Sinne der an anderer Stelle vorgestellten KPI-Dashboards greift die vom ebenfalls in der Spreestadt ansässigen Startup entwickelte API auf Dienste wie Google Analytics, Facebook und Twitter zu und bereit die Daten in Echtzeit grafisch in einem Dashboard auf.
5. 2go Tablets: Tablet-Power für Industriearbeiter
Hinter 2go Tablets stehen gleich mehrere speziell für Tablets konzipierte Anwendungen für Techniker, Monteure und Kundendienstmitarbeiter. Apps wie beispielsweise Montage2go, Time Tracker2go oder Elektro2go sollen Unternehmen aus der Industrie dabei helfen, wichtige Prozesse wie Dokumentenmanagement, Zeiterfassung oder Fehlersuche ins digitale Zeitalter zu überführen. Jede App kann von 2go Tablets individuell angepasst werden.
6. Brewie: Bier per App in der Küche herstellen
Dass man deutsche Volksgetränke wie den Kaffee auch einfach Zuhause herstellen kann, wurde schon bewiesen. Jetzt gibt es mit Brewie ein ähnlich engagiertes Projekt für Bierfreunde: das Startup bietet einen WLAN-fähigen Brauautomaten für Privathaushalte an. Mit ihm soll jeder ganz ohne Vorwissen und per Smartphone-App sein eigenes Bier herstellen können. 25 Liter sind binnen von fünf Stunden drin, erklärt Brewie und wirbt mit einem Preis von 20 Cent pro Flasche.
7. OneLife: Angriff auf die Patientenakte
Mit ehrgeizigen Zielen geht das Startup OneLife aus Hamburg ins Rennen um die elektronische Gesundheitsakte der Zukunft. Die App sammelt persönliche Gesundheitsdaten von unterschiedlichen Fachärzten, bereitet diese intelligent auf, und hilft Patienten dabei, ihr Krankheitsbild besser zu verstehen. Im Vordergrund steht ein cloudbasiertes Produkt, das durch gutes Design, Simplizität und das notwendige Maß an Sicherheit (biometrischer Passwortschutz) punkten soll.
8. Avuba: Ein Girokonto, wie gemacht fürs Smartphone
Im Unterschied zu herkömmlichen Apps zur reinen Kontoverwaltung bietet Avuba ein vollwertiges Girokonto mit einer schicken App als „Frontend“ obendrauf. Nutzer sollen ihre Finanzen intelligent verwalten und, so die Idee, vor allem sekundenschnell Geld an ihre Freunde senden können – sogar ohne die Kontodaten zu kennen. Per SMS wird der Empfänger informiert und kann dann über eine sichere Website die eigenen Kontodaten eingeben, um die Überweisung auslösen.
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Also Flux kann mein BlackBerry schon lange. Nennt sich Hub und ist Bestandteil des systems.
Also ich kann einige in der Liste verstehen. Aber Cinepass? Kinokarten online? oO Inzwischen kann das doch jede Kino-Kette. Wieso einen Anbieter dafür nutzen?