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Frauen machen weniger als 16 Prozent des NFT-Kunstmarkts aus

In den ersten neun Monaten des Jahres wurden NFT-Kunstwerke im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar verkauft. Davon profitierten aber vor allem Männer.

2 Min. Lesezeit
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Grimes ist die einzige Frau in der NFT-Top-Ten. (Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com)

NFT, so die immer wieder geäußerte Hoffnung, haben das Potenzial, die Kunstwelt umzukrempeln, und könnten zu einem von deutlich mehr Diversität geprägten Markt führen. Davon lässt sich bislang allerdings nur wenig feststellen. Männer machen auch beim Verkauf von Krypto-Kunstwerken nach wie vor deutlich mehr Geld als ihre Kolleginnen. Einer aktuellen Marktuntersuchung von Arttactic zufolge machten Künstlerinnen in den letzten 21 Monaten sogar weniger als 16 Prozent des NFT-Kunstmarktes aus.

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Unter den zehn erfolgreichsten Künstler:innen im NFT-Sektor findet sich mit der Musikerin Grimes nur eine einzige Frau. Deren Kryptokunst generierte einen Umsatz von 8,9 Millionen Dollar. Die zweiterfolgreichste Künstlerin nach Verkaufszahlen ist Jo-Ani Charland. Die hat jedoch im untersuchten Zeitraum lediglich 1,6 Millionen Dollar mit Kryptokunst verdient und landet damit nur auf Platz 50 der finanziell erfolgreichsten NFT-Künstler:innen.

Generell geht die überwiegende Mehrheit der Einnahmen im NFT-Kunstmarkt an eine sehr kleine Gruppe von Menschen. 90 Prozent aller mit NFT-Kunst generierten Umsätze landen bei nur 25 Prozent der in dem Bereich aktiven Künstler:innen. Und mehr als die Hälfte sogar bei nur 16 Künstler:innen. Damit unterscheidet sich der NFT-Kunstmarkt nur bedingt von seinem klassischen Vorbild.

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NFT-Kunstmarkt: Es profitieren vor allem Künstler aus den USA

Anteilsmäßig spielen Künstler:innen aus Afrika oder Lateinamerika kaum eine Rolle. Nur 3,6 Prozent des NFT-Kunstmarktes entfällt auf Werke aus diesen Regionen. 73 Prozent, und damit der Großteil der mit NFT-Kunstwerken generierten Umsätze, gehen indes an Künstler:innen aus den USA, Großbritannien und Kanada. US-amerikanische Künstler:innen haben seit Februar Kryptokunst im Wert von mehr als 167 Millionen Dollar verkauft. Das ist etwas mehr als die Hälfte aller Verkäufe im Untersuchungszeitraum.

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Im klassischen Kunstmarkt sieht es indes für Frauen zumindest teilweise noch schlechter aus: Unter den 100 umsatzstärksten Künstler:innen des ersten Halbjahres 2021 befanden sich laut einem Bericht von Artnet nur sechs Frauen. Und zwischen 2008 und 2019 entfielen auf Werke von Künstlerinnen nur zwei Prozent der insgesamt 196,6 Milliarden Dollar, die in diesem Zeitraum bei Kunstauktionen verkauft wurden.

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