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Wegen NFT? Snoop Dogg nimmt Death-Row-Musik von Streaming-Diensten – Fans sauer

Aktuell sucht man bei Streaming-Diensten vergeblich nach Death-Row-Klassikern wie „The Chronic“ von Dr. Dre oder „Doggystyle“ von Snoop (Doggy) Dogg. Der Musikkatalog des Labels ist offenbar großteils offline. Liegt das an Snoop Doggs NFT-Plänen?

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Was hat Snoop Dogg mit Death Row vor? (Bild: Tinseltown/Shutterstock)

Anfang Februar hatte der US-Rapper und IT-Unternehmer Snoop Dogg das legendäre Hip-Hop-Label Death Row übernommen, auf dem Branchengrößen wie Dr. Dre, Tupac Shakur (2Pac) sowie Snoop Dogg selbst – damals noch als Snoop Doggy Dogg – ihre Alben veröffentlichten. Wenige Tage später ließ Snoop Dogg per Clubhouse-Chat wissen, dass er Death Row als erstes Major Label ins Metaverse bringen wolle. Möglich, dass die Pläne, Death Row zum NFT-Label zu machen, auch hinter dem aktuellen Aus von dessen Songs auf den großen Streaming-Plattformen stehen.

Hip-Hop-Klassiker von Spotify verschwunden

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Denn Hip-Hop-Klassiker wie Dr. Dres „The Chronic“ oder Snoop Doggs „Doggystyle“ sind seit Anfang der Woche von Spotify oder Apple Music verschwunden. Lediglich 2Pacs Alben „All Eyez On Me“ und „The Don Killuminati: The 7 Day Theory“ stehen noch zum Streamen zur Verfügung. Sie gehören seit der Übernahme durch Snoop Dogg nicht mehr zum Katalog des Labels. Warum die anderen Titel offline sind, ist unklar. Noch gibt es keine offizielle Ankündigung seitens Snoop Dogg. Verantwortliche der Streaming-Plattformen haben sich zu dem Thema nicht geäußert.

Möglich ist daher auch, dass die Death-Row-Titel lediglich vorübergehend, zum Beispiel wegen der Klärung offener Lizenzfragen, von Spotify und Co. genommen wurden. Seltsam erscheint auch, dass Howard King, der Anwalt von Dr. Dre, erklärt hat, dass „The Chronic“ nicht zu Death Row gehöre, sondern sich zu 100 Prozent im Besitz von Dr. Dre befinde. Dafür spricht, dass das Label den Verkauf der physischen Alben von „The Chronic“ seit der Übernahme durch Snoop Dogg gestoppt hat, wie Billboard berichtet.

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NFT-Album bringt fast 300.000 Dollar

Für den Metaverse-Plan rund um Death Row spricht dagegen, dass Snoop Dogg am 14. März 2022 ein Mixalbum namens „Death Row Mix: Vol. 1“ in NFT-Form herausgebracht hat. Die auf 1.000 Exemplare limitierte Sammlung war laut dem Web3-Musik-Startup Sound XYZ in weniger als einer Stunde ausverkauft. Der große Andrang hatte zudem die Website zum Abstürzen gebracht. Insgesamt erlösten Snoop Dogg und Sound XYZ mit dem NFT-Verkauf 100 Ether im Wert von aktuell rund 270.000 US-Dollar. Auf Opensea wird das Album schon für mehr als den doppelten Preis gehandelt.

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Die Fans jedenfalls sind nicht sonderlich begeistert von den Metaverse- und NFT-Ambitionen Snoop Doggs, zumindest, wenn es um die Death-Row-Titel geht. Die Kommentare auf Twitter reichen von sarkastischen Gratulationen („sehr cool“), ungläubigen Äußerungen bis hin zu NFT-Beschimpfungen („niemand schert sich einen Dreck um NFT“). Snoop Dogg ist schon länger sehr aktiv im Metaverse, besitzt unter anderem virtuelle Immobilien und veranstaltet Events.

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