
Das Startup Skylo aus Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien hat auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES 2025) den Start seines gleichnamigen Satellitennetzwerks verkündet. Die Besonderheit an Skylo besteht darin, dass es – anders als etwa Starlink – keine zusätzliche externe Hardware benötigt.
Voraussetzung für die Skylo-Nutzung ist ein modernes Modem im Smartphone
Skylo kann sich direkt mit modernen Smartphones verbinden, wenn diese über ein taugliches Modem verfügen. Das ist etwa bei den neuesten Smartphones von Google, Samsung und Apple bereits der Fall.
Das Startup rühmt sich damit, das „weltweit größte kommerzielle, standardbasierte Direct-to-Device-Netzwerk“ zu betreiben, wie einer Pressemitteilung des Unternehmens zu entnehmen ist. Dabei ist der Service – zumindest zum Start noch – sehr überschaubar.
Lediglich der Versand von Satelliten-SMS ist möglich. Dabei kann der Standort mitgesendet werden. Telefonieren oder die Nutzung von Internetdiensten leistet Skylo bislang nicht. Die breite Nutzung von Internetdiensten dürfte Skylo auch in der Zukunft nicht ermöglichen.
Skylo: Telefonate bald möglich
Skylo-Chef Parthsarthi Trivedi verspricht aber für die Zukunft zumindest die Verwendung von Social-Media-Apps. Telefonate sollen bald möglich sein, ebenso Videocalls. Was das Paket Nutzer:innen dann kosten wird, sagt Trivedi nicht und verweist auf die Mobilfunkgesellschaften, die die Technologie lizenzieren und dann ihre eigenen Preise dafür erheben würden. In den USA etwa ist Skylo eine Partnerschaft mit Verizon eingegangen.
Grundsätzlich könne Skylo Milliarden von Endgeräten bedienen und sei dabei vollkommen standardbasiert. Seit Neuestem funktioniert der Dienst auch in Deutschland und anderen Ländern der Welt, nachdem die immerhin mehrjährige Entwicklungsphase sich auf die USA beschränkt hatte.