Nie wieder das Backup-Passwort vergessen: Diese neue Whatsapp-Funktion müsst ihr kennen
Wer die Backups seiner Whatsapp-Nachrichten per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sichert, braucht sich dafür zukünftig kein Passwort mehr zu merken. Denn Whatsapp erlaubt euch jetzt auch, die Backups mit einem sogenannten Passkey zu schützen. Das bedeutet, dass ihr statt eines klassischen Passworts auch Gesichtserkennung oder einen Fingerabdruckscan verwenden könnt.
Noch ist die Funktion noch nicht bei allen Whatsapp-Nutzer:innen verfügbar. Das Feature soll aber laut der Meta-Tochter in den kommenden Wochen und Monaten für alle ausgerollt werden.
Wer überprüfen möchte, ob Passkeys bereits verfügbar sind, muss dazu in die Whatsapp-Einstellungen gehen und dort Chats auswählen. Anschließend wählt ihr Chat-Backup und dann Ende-zu-Ende-verschlüsseltes Backup. Wenn euch dort nur die Optionen Passwort erstellen und Stattdessen 64-stelligen Verschlüsselungsschlüssel verwenden angezeigt werden, werdet ihr euch leider noch etwas gedulden müssen.
Alternative zum klassischen Passwort: So funktionieren Passkeys
Passkeys sollen das klassische Passwort überflüssig machen und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgen. Die Technologie funktioniert über eine zufällig generierte Zeichenkette, die auf dem Endgerät gespeichert wird. Anders als bei Passwörtern wird diese aber nicht mit der App oder dem Webdienst direkt geteilt.
Stattdessen sendet der Dienst eine sogenannte Challenge an das Gerät, die kryptografisch signiert wird. Nutzer:innen müssen sich nur noch per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung gegenüber dem eigenen Gerät authentifizieren. Die biometrischen Daten werden dabei nicht übertragen.
Passkeys haben im Vergleich zu Passwörtern den Vorteil, dass Nutzer:innen sie nicht versehentlich im Rahmen von Phishing-Angriffen herausgeben können. Außerdem müssen sich Nutzer:innen keine komplizierten Passwörter merken.