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Zu peinlich: Niemand will in der Öffentlichkeit mit Siri sprechen

Apples digitaler Assistent Siri ist mit dem iPhone 4s eingeführt worden und erfreut sich großer Beliebtheit – allerdings nicht in der Öffentlichkeit. Einer Umfrage zufolge ist es den meisten iPhone-Besitzern unangenehm, mit ihrem Smartphone in Anwesenheit anderer zu konversieren.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Siri: Viele nutzen Apples digitalen Assistenten, aber …

Nahezu alle Besitzer von Apples iPhones haben der Studie von Creative Strategies zufolge schon einmal den digitalen Assistenten Siri ausprobiert: 98 Prozent der Umfrageteilnehmer hatten schon Kontakt mit Siri. 70 Prozent der 500 Befragten verwenden den Assistenten gelegentlich. In der Öffentlichkeit wird Siri laut den Umfrageergebnissen aber offenbar weiterhin gemieden. Nur drei Prozent der Teilnehmer verwenden den Assistenten auch in Anwesenheit anderer.

Vielen iPhone-Nutzern ist es unangenehmen, mit Siri in der Öffentlichkeit zu sprechen. (Foto: placeit)

Vielen iPhone-Nutzern ist es unangenehmen, mit Siri in der Öffentlichkeit zu sprechen. (Foto: placeit)

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Als Grund für die stark reduzierte Nutzung von Siri in der Öffentlichkeit nannten die Befragten, dass es ihnen unangenehm sei, dabei beobachtet zu werden, wenn andere ihnen dabei zusehen oder zuhören, wenn sie mit ihrem Telefon sprechen. Besonders kurios an dieser Aussage ist, dass die Umfrage in den USA durchgeführt wurde und das laute Telefonieren per Freisprechanlage selbst in der Öffentlichkeit gang und gäbe ist.

Siri im Hintertreffen: Android-Nutzer verwenden Google Now häufiger in der Öffentlichkeit

Unter Android-Nutzern ist die Verwendung der Sprachsuche per Google Now in der Öffentlichkeit offenbar weniger unangenehm.

Unter Android-Nutzern ist die Verwendung der Sprachsuche per Google Now in der Öffentlichkeit offenbar weniger unangenehm. (Foto: dennizn / Shutterstock.com)

Der Studie zufolge verwenden US-Android-User die Sprachsuche von Google Now häufiger als iPhone-User Siri: Zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer sprechen mit ihren Telefonen in der Öffentlichkeit. Creative Strategies vermutet, dass Android-Nutzer früher mit der Integrated-Digital-Enhanced-Network-Technologie (iDEN) Kontakt hatten, mit der Smartphones wie Walkie-Talkies genutzt werden können und so die Barriere, auch mit den digitalen Assistenten zu sprechen, niedriger sei. Interessanterweise ist die Quote der Siri-Nutzer im Auto doppelt so hoch wie die der Android-Nutzer. Ganze 62 Prozent der Befragten sprechen im Auto mit Siri, während nur 37 Prozent der Android-Nutzer mit Google Now sprechen.

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Der Google Assistant ist die nächste Zündstufe der Sprachsuche – mithilfe von Machine Learning. (Bild: Google)

Der Google Assistant ist die nächste Zündstufe der Sprachsuche – mithilfe von Machine Learning. (Bild: Google)

In Zukunft können wir mit einer Ausweitung der Nutzung der Sprachassistenten rechnen. Denn Apple und Google, aber auch Amazon und Microsoft verbessern die Algorithmen ihrer Dienste kontinuierlich, außerdem ist laut Google-Chef Sundar Pichai die mobile Sprachsuche im Aufwind. Google hatte auf der Entwicklerkonferenz I/O im Mai mit dem Google Assistant eine Erweiterung von Google Now angekündigt, die ermöglicht, mit dem Assistenten kurze Unterhaltungen zu führen. Es ist außerdem davon auszugehen, dass Apple nachzieht und auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC, die zwischen dem 13. und 17 Juni stattfindet, seinem digitalen Assistenten neue Funktionen zufügen wird.

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Google Home will euch dabei helfen, euren Tag zu organisieren. (Bild Google)

1 von 10

Passend zum Thema: OK, Google: Die 35 nützlichsten Sprachbefehle für Google Now und Sie versteht mich einfach nicht: 100 Siri-Befehle für dein iPhone

via thenextweb.com

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3 Kommentare
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98 von 500 != nahezu alle

„Nahezu alle Besitzer von Apples iPhones haben der Studie von Creative Strategies zufolge schon einmal den digitalen Assistenten Siri ausprobiert: 98 der Umfrageteilnehmer hatten schon Kontakt mit Siri. 70 Prozent der 500 Befragten verwenden den Assistenten gelegentlich.“

98 von 500 Teilnehmern sind nicht „nahezu alle“, sondern gerade einmal 19,6%.

Antworten
IchDerAbrax

Ich mag die immer mehr um sich greifende Nachlässigkeit der Schreiberlinge (nicht nur hier) zwar auch nicht, aber da fehlt halt „nur“ das Wort „Prozent“ nach der 98.

Antworten
Mehr Sorgfalt ...

… in der Medienlandschaft wäre wünschenswert. Heutzutage findet man auf deutschsprachigen Newsseiten kaum einen fehlerfreien Artikel. Ein fehlendes Prozentzeichen kann man in der Eile noch übersehen – die zahlreichen Rechtschreibfehler in den hier veröffentlichten Artikeln sind für mich jedoch nicht nachvollziehbar, schließlich bieten viele Tools Korrekturmöglichketen an. Außerdem wäre ein Grundkurs in Interpunktion für die gesamte t3n-Onlineredaktion empfehlenswert.

@IchDerAbrax
Es mag zwar nur ein kleines Symbol sein, doch das vergessene Prozentzeichen macht in diesem Fall einen Unterschied von 392 Befragten aus und verändert die Aussage damit enorm.

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