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Nikola nach fulminantem Börsendebüt nur mit 36.000 Dollar Umsatz im Q2

Tesla-Rivale Nikola hat nach seinem Börsendebüt im Juni den ersten offiziellen Quartalsbericht vorgelegt. Der Umsatz der vergangenen drei Monate belief sich auf 36.000 US-Dollar – für Solaranlagen.

2 Min. Lesezeit
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Nikola Tre. (Foto: Nikola Corp)

Anfang Juni hatte der Elektroauto- und Wasserstofftruck-Hersteller Nikola einen fulminanten Börsengang hingelegt. Nach dem Debütkurs bei 37,55 Dollar schoss die Aktie ein paar Tage darauf auf bis zu 93,99 Dollar nach oben. Damit war Nikola auf einmal mehr wert als Ford – und das ohne nennenswerten Umsatz oder ein fertiges Produkt. Seitdem gab der Kurs der Nikola-Aktie stetig nach – aktuell bewegt sich die Aktie zwischen 35 und 38 Dollar hin und her. Jetzt bietet der erste offizielle Quartalsbericht einen detaillierten Einblick in die Nikola-Zahlen – und der hat es in sich.

Q2: Nikola mit Umsatz von 36.000 Dollar

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Denn der Umsatz im Zeitraum zwischen April und Juni belief sich auf gerade einmal 36.000 Dollar. Und dieses Geld stammte aus der Installation von Solaranlagen für den Nikola-Chairman Trevor Milton, wie CNBC berichtet. Ebenso düster sah es demnach in den Monaten davor aus. Auch hier standen die maximal fünfstelligen Quartalsumsätze mit dem Bau von Solaranlagen für Milton in Zusammenhang, wie es in dem entsprechenden Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC heißt.

Nikola Badger in Bildern
Nikola Badger. (Foto: Nikolamotor.com)

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Fairerweise muss man aber sagen, dass Nikola schon beim Börsendebüt im Juni erklärt hatte, dass erste „echte“ Umsätze aus dem Verkauf von Fahrzeugen wohl frühestens 2021 zu erwarten seien. Aktuell schreibt Nikola – auch das nicht unüblich für ein Startup, das hohe operative Ausgaben zu stemmen hat – tiefrote Zahlen. Der Verlust im zweiten Quartal soll sich auf satte 88,6 Millionen Dollar summiert haben, nach 16,9 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

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Cashberg von 707 Millionen Dollar

Die finanzielle Lage gestaltet sich aber dennoch recht positiv. Nikola, das in den vergangenen Jahren bis zum Börsengang über 500 Millionen Dollar an Investitionen einsammeln konnte, sitzt laut Focus Online auf einem Cashberg von 707 Millionen Dollar. Der Großteil stammt derweil aus den Einnahmen des Börsengangs. Zudem soll der Konzern schon Vorbestellungen für seinen Wasserstofftruck und den E-Pickup Badger in der Höhe von zehn Milliarden Dollar vorliegen haben. Für 2024 erwartet Nikola dann schon einen Umsatz von 3,2 Milliarden Dollar.

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