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Nach Nikola-Aus: Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-Chairman Trevor Milton

In den Jahren 1999 und 2004 soll Nikola-Gründer Trevor Milton zwei Frauen sexuell missbraucht haben. Die Vorwürfe kommen, nachdem Milton den E-Truckbauer verlassen hatte.

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Trevor Milton (links) vor dem E-Pickup-Truck Nikola Badger. (Foto: Nikolamotor.com)

In den vergangenen Wochen lief es eher schlecht für den Wasserstoff- und E-Truck-Hersteller Nikola und seinen Gründer Trevor Milton. Nach schweren Betrugsvorwürfen eines US-Investors, die Milton nicht vollständig ausräumen konnte, verließ der Firmengründer das Unternehmen. Später hieß es, dass Milton das Design für den ersten Nikola-Truck One von einem externen Designer eingekauft haben soll – keine guten Voraussetzungen für die laufende Zwei-Milliarden-US-Dollar-Klage gegen den Rivalen Tesla.

Milton: Missbrauchsvorwürfe von 2 Frauen

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Jetzt muss sich Milton mit weiteren, diesmal privaten Vorwürfen gegen seine Person auseinandersetzen, wie CNBC berichtet. Am Wochenende hatte eine Verwandte des 38-jährigen Milliardärs bei der Polizei im US-Bundesstaat Utah eine Anzeige gegen Milton eingebracht. Dieser soll sie im Jahr 1999 unsittlich berührt haben – als sie 15 und er 17 Jahre alt war. Eine weitere Frau soll Milton im Jahr 2004 mutmaßlich sexuell missbraucht haben, da war diese ebenfalls 15 und arbeitete als Assistentin in einer Sicherheitsfirma Miltons. Die Vorwürfe ließ die Frau über ihren Anwalt ausrichten.

Milton hat beide Vorwürfe über einen Sprecher zurückgewiesen. Die Beschuldigungen seien falsch, hieß es in einem E-Mail-Statement gegenüber CNBC. Milton habe noch nie einen unangemessenen physischen Kontakt zu irgendjemandem aufgenommen. Zu den Details der Behauptungen der Frauen wollte der Unternehmer keine Stellung nehmen. Das mutmaßliche erste Opfer hatte in den vergangenen Tagen ausführlich via Twitter und Facebook über ihre Erfahrungen berichtet. Eine frühere Freundin berichtet, Milton solle ihr gegenüber den Missbrauch gestanden haben.

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Nikola-Aktie seit Tagen im Sinkflug

Was auch immer an den Vorwürfen dran ist, sie wirken sich – wie die vorigen Vorwürfe zu angeblichem Betrug und dem Kauf des Truck-Designs – negativ auf Nikola aus, obwohl Milton seinen Chairman-Posten im Verwaltungsrat des Unternehmens aufgegeben hat. Nachdem die Nikola-Aktie am Montag leicht im Minus aus dem Handel ging, steht aktuell ein vorbörsliches Minus von gut drei Prozent zu Buche. Von dem nach dem erfolgreichen Börsengang im Juni erreichten Allzeithoch von über 90 Dollar ist Nikola derzeit weit entfernt. Das Papier notiert jetzt unterhalb der 20-Dollar-Marke.

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