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Warum Nintendo einen Streit mit einem Supermarkt in Costa Rica angefangen – und dann verloren hat

Gaming-Riese Nintendo hat einen Streit mit einem Supermarkt in Costa Rica ausgefochten. Dabei ging es um markenrechtliche Bedenken seitens des Super-Mario-Konzerns. Warum das Anliegen jetzt gescheitert ist.

2 Min.
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Super Mario ist der Grund für den Streit mit dem Supermarkt. (Bild: Shutterstock / Barone Firenze)

Nintendo ist bekannt dafür, recht schnell mit rechtlichen Konsequenzen vor der Tür zu stehen, wenn die Markenrechte des Unternehmens bedroht werden. Erst im vergangenen Jahr hatte Nintendo etwa gegen den Pokémon-Klon Palworld und dessen Entwicklerstudio geklagt. Während dieser Rechtsstreit noch offen ist, wurde ein anderer Streit jetzt entschieden – und zwar gegen Nintendo.

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Nintendo legt sich mit Super Mario an

Auf der anderen Seite des Markenrechtsstreits steht ein kleiner Supermarkt in Costa Rica, genauer gesagt in San Ramón – ein Ort mit etwa 41.000 Einwohner:innen. Einer von ihnen ist Mario Alfaro, seines Zeichens Betreiber eines örtlichen Supermarkts. Diesen hat er schon 2013 gegründet und den Namen des Marktes markenrechtlich eintragen lassen. Und wie ihr oben im X-Beitrag sehen könnt, heißt der Supermarkt Super Mario.

Überraschenderweise hat sich Nintendo aber erst 2024 für den Supermarkt und dessen Namen interessiert. Nämlich als Marios Sohn Carlos den Markenrechtseintrag erneuern wollte. Das rief die Anwält:innen des Super-Mario-Konzerns auf den Plan, die die Erneuerung verhindern und dementsprechend eine Namensänderung des Supermarkts durchsetzen wollten.

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Allerdings stellte sich Familie Alfaro dem Rechtsstreit. Jetzt hat die zuständige Behörde entschieden, dass der Supermarkt Super Mario seinen Namen behalten darf. Auf Facebook jubeln Alfaro und sein Sohn über diese Entscheidung: „Ich möchte mich ganz herzlich bei meinem Rechtsberater und Buchhalter José Edgardo Jiménez Blanco bedanken, der für die Registrierung und den anschließenden Kampf um das Recht an der Marke verantwortlich war. Zeitweise dachten wir darüber nach, das Handtuch zu werfen: Wie sollten wir solch ein kommerzielles Monster besiegen? […] Zum Glück blieben Edgardo und ich standhaft und vor ein paar Tagen erhielten wir die gute Nachricht.“

Laut Alfaro fußt die Entscheidung der Markenrechtsbehörde vorwiegend darauf, dass Nintendo die Marke Super Mario unter vielen Kategorien wie Videospielen, Kleidung und Merchandise registriert hat – aber eben nicht für Supermärkte. Zudem lässt das Logo keinerlei Schlüsse zu, dass es sich dabei um eine Anspielung auf Nintendos Super Mario handeln könnte. Das Logo ist in Gelb und Blau gehalten und zeigt lediglich den Schriftzug und einen Einkaufswagen.

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