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Switch 2: Der Erfolg von „Zelda: Tears of the Kingdom“ könnte beeinflussen, wann die Konsole kommt

Alle warten darauf, aber Nintendo schiebt sie immer weiter nach hinten: Die Switch 2 soll endlich mehr Power bringen. Aber weiß Nintendo überhaupt selbst, wann die neue Konsole veröffentlicht wird? Auch „Zelda“ kann dabei eine Rolle spielen.

4 Min. Lesezeit
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„Mario Kart 8“ auf der Nintendo Switch. (Foto: t3n)

Nun also noch ein weiteres Jahr warten. In einem Investment-Call sagte der Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa, dass im Fiskaljahr 2023, das bis März 2024 geht, keine Switch-Revisionen geplant sind. Dabei hätte die Konsole doch eigentlich ein Update dringend nötig.

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Bereits im März 2017 ist die Hybridkonsole von Nintendo erschienen. Schon damals konnte sie grafisch freilich nicht mithalten mit den moderneren Konsolen von Sony und Microsoft. Das war jedoch genau so geplant: Die Switch sollte durch ihren Formfaktor überzeugen. Eine portable Konsole, die ganz einfach auch an den Fernseher angeschlossen werden kann. In dieses kleine Gerät konnte einfach keine Technik passen, die 4K und Raytracing ermöglicht.

Die Switch 2 existiert bereits

Jetzt, gut sechs Jahre später, ist das deutlicher denn je. Daher hoffen Fans nun schon seit Jahren auf eine Revision oder einen Nachfolger der Nintendo Switch. Etliche Gerüchte kursierten bereits, keines hat sich bisher als richtig herausgestellt. Und vielleicht liegt das auch daran, weil Nintendo noch gar nicht genau weiß, wann es seine neue Konsole eigentlich vorstellen soll.

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Auch wenn es noch nicht viele handfeste Details gibt: Man kann sicher sein, dass die Switch 2 längst existiert. Vielleicht wird sie noch nicht in Massen produziert. Aber als Dev-Kit, mit dem Entwickler an ihren Spielen arbeiten, dürfte die neue Konsole längst unterwegs sein. Es steht also schon fest, welche Specs und Features die Konsole hat.

Das muss es auch, denn der Entwicklungszeitraum von Videospielen wird immer länger. Damit zum Start einer Switch 2 auch ausreichend Spiele veröffentlicht werden können, muss Nintendo bereits Jahre im Voraus mitteilen, auf welcher Basis diese Spiele entwickelt werden sollen, welche Technik also zur Verfügung stehen wird.

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Auch müssen im heutigen Hardware-Markt die Komponenten für eine Konsole bereits lange Zeit im Voraus bestellt werden. Nintendo könnte nicht einfach spontan die Produktionslinien von Chipherstellern okkupieren, um die passenden Teile für eine neue Konsole herzustellen.

Wieso wartet das Unternehmen?

Es ist also davon auszugehen, dass Nintendo bereits seit geraumer Zeit weiß, wie die Switch 2 aussehen und funktionieren wird, und auch, welche Spiele im Release-Zeitraum erscheinen werden. Nur scheint das Unternehmen bisher selbst noch nicht ganz zu wissen, wann es seine Konsole eigentlich auf den Markt bringen will.

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Immer wieder hat es aus mehr oder weniger vertrauenswürdigen Quellen geheißen, dass Nintendo kurz davor stehe, eine neue Hardware anzukündigen. Die Rede war schon von Dev-Kits und von Spielen, die auf der Switch 2 erscheinen sollen. Und eine Pro-Konsole soll sogar kurzfristig eingestellt worden sein. Aber nie wurde etwas aus diesen Gerüchten. Das kann freilich daran liegen, dass einige davon Nonsens waren.

Doch die Menge an informellen Infos, die durch das Internet wabern, könnte auch darauf hinweisen, dass Nintendo hadert. Und dafür gibt es auch einige gute Gründe. Der wichtigste ist: Die Konsole verkauft sich einfach noch immer sehr gut. Gerade erst wurde bekannt, dass der Meilenstein von 125 Millionen Konsolen erreicht wurde. Damit ist die Switch derzeit die am dritthäufigsten verkaufte Konsole überhaupt.

So eine große Menge kann Nintendo nicht einfach mit einer neuen Hardware zurücklassen. Und anders als etwa Sony, das in den ersten Jahren der Playstation 5 noch Spiele gleichzeitig für die PS4 rausgebracht hat, dürfte das bei Nintendo komplizierter werden. Denn Gerüchten zufolge soll die Switch 2 deutlich stärker als der Vorgänger sein. Cross-Gen-Produktionen würden dann also deutlich stärker zurückstecken müssen, wohl zum Ärger vieler Käufer.

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Nintendo ist also gerade in der schwierigen Situation, einen Absprung von einer sehr erfolgreichen Konsole schaffen zu müssen. Bei dem Übergang von Wii zu Wii U ist genau das schiefgegangen: Die Wii hatte schon lange ihren Zenit überschritten, der Hype war weg. Und die Wii U war zu schlecht als Nachfolger kommuniziert. Viele dachten, dass es sich nur um einen weiteren Zusatz für die Wii handeln würde.

Es gibt viele Variablen – „Zelda“ ist eine davon

Die Strategie für Nintendo muss gerade sein, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Nämlich dann, wenn die Switch noch erfolgreich genug ist, um eine begehrenswerte Konsole zu sein. Nur dann kann ein Nachfolger – der wohl auch auf dem Formfaktor der Switch basieren wird – direkt anschließen. Weitere Fragen wie Backwards-Compatiblitiy, also ob die Switch 2 die Spiele der Switch wird abspielen können, werden auch eine große Rolle spielen.

All diese offenen Fragen zeigen, dass Nintendo womöglich selbst noch keinen genauen Release-Zeitpunkt für die Switch 2 hat. Es ist klar, dass die Konsole innerhalb der kommenden ein bis zwei Jahre erscheinen muss. Aber wann? Das könnte vielleicht auch das kürzlich erschienene „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ beeinflussen – das zu den bestbewerteten Spielen überhaupt gehört.

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Ob das Spiel noch mal frischen Wind ins Konsolengeschäft bringen wird, dürfte Nintendo genau beobachten. Erste Zahlen zeigen, dass sich das Spiel ausgezeichnet verkauft – es bricht Rekorde für Nintendo. Die Frage ist aber, ob es auch neue Switch-Käufer generieren kann. Sollte das der Fall sein, ist das ein Beweis für Nintendo, dass neue hochkarätige Spiele noch immer Hardware absetzen können – und damit ein Beweis dafür, mit der Switch 2 noch ein wenig länger zu warten.

Zumal auch die Option, die Switch im Preis herunterzusetzen, noch immer ungenutzt ist – und damit ein durchaus großer Hebel, noch mehr Gamer zum Kauf der Switch zu bewegen. Es sind also noch einige Optionen für Nintendo, das Leben der Switch zu verlängern.

Das Nachsehen haben derweil alle User, die gern Nintendo-Spiele mit besserer Grafik spielen wollen. Denn die müssen wohl noch mindestens ein Jahr warten. Immerhin: Aktuell gehören Remakes und Remasters zum Tagesgeschäft aller großen Videospielehersteller. Wem „Tears of the Kingdom“ derzeit also nicht gut genug aussieht, der wird bestimmt in einigen Monaten (oder Jahren?) eine aufgefrischte Version auf stärkerer Hardware erleben können.

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7 Spiele, die niemand auf der Nintendo Switch erwartet hat:

9 Spiele, die niemand auf der Nintendo Switch erwartet hat Quelle: Xbox Game Studios/Crytek

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anon

Es wird keine Switch 2 geben. Nintendo macht sowas nicht. Es wird eine generelle Nachfolge-Konsole wie eh und je geben und wenn wir Glück haben wird diese nur einen weiteren Slot für Switch-Spiele haben, so wie es beim DS war, welcher einen GB(A)-Slot hatte.

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