Oculus Go: Günstige VR-Brille für Einsteiger
Im Rahmen der Entwicklerkonferenz Oculus Connect 4 (OC 4) in San Jose hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Mittwoch die erste Standalone-VR-Brille der Konzerntochter angekündigt. Die Oculus Go kommt ganz ohne einen zusätzlichen Computer oder ein Smartphone aus und soll Anfang 2018 zum Preis von vergleichsweise günstigen 199 US-Dollar auf den Markt kommen.

Mit der einsteigerfreundlichen Oculus Go könnte neuer Schwung in die Welt der Virtual Reality gebracht werden. Ziel ist laut Zuckerberg, eine Milliarde Menschen mit VR-Geräten wie Rift oder eben Go und VR-Anwendungen zu erreichen. Die Nutzer sollen das kabellose Gerät künftig etwa zum Anschauen von Filmen oder Konzerten nutzen können, Games spielen oder mit Freunden in virtuellen Welten abhängen.

Die Oculus Go kommt mit einem hochauflösenden LCD-Bildschirm (2.560 mal 1.440 Pixel) und eingebauten Lautsprechern. Damit ist eine Nutzung ohne zusätzliche Kopfhörer möglich. Für alle, die andere beim Abtauchen in die Virtual Reality nicht stören wollen, gibt es aber zusätzlich einen 3,5-Millimeter-Kopfhörereingang.
Oculus Go: Entwicklerversion ab November, im Handel ab Anfang 2018
Bedient wird Oculus Go mit demselben Controller-Set, wie es auch verspricht das Unternehmen.
Ebenfalls vermeldet hat Facebook auf der OC 4 eine überarbeitete Version des im Vorjahr vorgestellten VR-Headsets Santa Cruz. Dieses kann ebenfalls ohne Kabel und zusätzliche Rechenpower verwendet werden, bietet das automatische Tracking der Position des Trägers und bringt zudem spezielle Motion-Controller mit. Der Prototyp des Geräts soll im kommenden Jahr zunächst an Entwickler ausgeliefert werden.
Zudem kündigte Facebook einen Preissturz bei der Oculus Rift an: Der Preis des VR-Brille inklusive Touch-Controller wurde dauerhaft auf 399 US-Dollar gesenkt. Die komplette OC-4-Keynote kann man sich hier noch einmal anschauen.
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via www.theverge.com
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