Oneplus 3 im Test: So gut ist der 399-Euro-High-End-Bolide
Seite 2 / 3Das Display des Oneplus 3 im Test: Wieder Full-HD, aber jetzt mit AMOLED-Technologie
Auch wenn der Trend anderes attestiert: Eine Auflösung von 1080p reicht auch heute noch auf einem 5,5-Zoll-Display vollkommen aus. Der AMOLED-Screen des Oneplus 3 stellt Inhalte mit seinen 401 Pixel pro Inch knackig scharf, farbgetreu und hell dar. Schwarz ist, wie es sich für ein AMOLED-Display gehört, tiefschwarz.
Das Weiß wird selbstredend weiß wiedergegeben, auch wenn man leicht schräg auf das Display schaut, nur bei sehr steilen Betrachtungswinkeln sind leichte Verfärbungen in Richtung Blau zu erkennen. Unter direkter Sonneneinstrahlung werden Inhalte weiterhin gut erkannt. Hier hat Oneplus fast alles richtig gemacht. Warum nur fast? Für das Oneplus 3 und seine Vorgänger wird eine VR-Brille angeboten, mit der sich Inhalte im 360°-Modus betrachten lassen. Die Full-HD-Auflösung ist, auch wenn sie im normalen Alltagsbetrieb vollkommen ausreicht, für diese Art des Medienkonsums nur mäßig geeignet, denn ist das Smartphone in die Brille gespannt, sind Inhalte doch recht pixelig. Das Gleiche gilt aber auch beim Huawei P9 und P9 Plus. Es ist nicht so, dass man keine Inhalte erkennen kann, mit einem höher auflösendem Display dürfte die VR-Nutzererfahrung einen Tick besser sein. Für die meisten User dürfte der letzte Punkt vernachlässigbar sein.
Oneplus 3 im Test: Ausstattung und Performance
Trotz des verhältnismäßig geringen Preises von 399 Euro hat das Oneplus 3 High-End unter der Haube. Denn neben dem aktuellen Vierkern-High-End-Prozessor Snapdragon 820, der auch im HTC 10, LG G5 und der US-Version des Galaxy S7 (Test) verbaut ist, lässt sich der chinesische Hersteller auch bei der restlichen Ausstattung nicht lumpen. Mit insgesamt sechs Gigabyte DDR4-RAM und 64 Gigabyte internem Speicher zeigt Oneplus, dass viel Speicher nicht teuer sein muss. Warum Oneplus gleich sechs Gigabyte Speicher verbaut hat, weiß wohl nur der Hersteller selbst, aber lieber zu viel als zu wenig.

Sowohl im Antutu- als auch im GFX-Benchmark legt das Oneplus 3 sehr gute Werte an den Tag. (Bild: t3n)
Der interne Speicher ist zwar nicht per microSD-Karte erweiterbar, aber den meisten Nutzern dürften die 64 Gigabyte mehr als ausreichen. Vermutlich ist es sogar gut, dass Oneplus einen microSD-Slot weggelassen hat, denn der Flash-Speicher basiert auf der UFS-2.0- anstelle der zumeist üblichen eMMC-5.1-Technologie, mit der Datenübertragungsraten auf SSD-Niveau erreicht werden können. Eine zusätzliche microSD-Karte wäre ein Flaschenhals bei der Datenübertragung, sofern Nutzer eine günstigere/langsamere verwenden.
Wo wir bei der Gesamtperformance des Oneplus 3 wären, die angesichts der High-End-Ausstattung auf Top-Niveau angesiedelt ist. Im Antutu-Benchmark lässt das OP3 locker das HTC 10 und das Galaxy S7 (130.000 Punkte) mit einem Wert von über 140.000 Punkten hinter sich. Genauso verhält es sich beim GFX-Bench. Das Oneplus 3 ist in den Benchmarks eine regelrechte Rakete.
Aber nicht nur in den synthetischen Tests macht das dritte Oneplus-Flaggschiff eine gute Figur, auch im Alltag ist rein gar nichts an der Performance auszusetzen. Das System flutscht nur so und selbst bei rechenintensiven Games wie Asphalt 8 oder Riptide GP2 sind keinerlei Schwächen zu erkennen. Auch von Wärmeentwicklung ist nichts zu spüren.
Gut gelungen ist außerdem der Fingerabdruckleser, der unterhalb des Displays eingelassen ist: Zum einen ist die Fingererkennung sehr gut, zum anderen ist der Zeitraum zwischen dem Fingerauflegen und der Entsperrung im Millisekundenbereich – hier muss Oneplus sich nicht hinter Huawei zu verstecken. Der Fingerabdruckscanner funktioniert damit also absolut zuverlässig und sauschnell – so muss das.
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Dein t3n-Team
Hi. Wie verhält es sich mit der rausstehenden Kamera, wenn man so ein Cover drauf hat? Wird die Rückseite dann plan?
AntwortenSchau mal hier: https://t3n.de/news/oneplus-3-test-715533/oneplus-3-test-review-0335/?parent=715533&ids=918a2c83a4e69d2a26f5250f467b8573
AntwortenDas mit der Kamera ist kein Problem. Auf den Fotos sieht das viel schlimmer aus, als es wirklich ist.
AntwortenDen Sandstone Cover würde ich nicht nehmen, da der das Gerät sehr klobig macht. Die anderen Cover sind noch ok, weil die etwas dünner sind. Ich warte aber lieber auf die dbrand Skins.
Okay… tragisch hätte ich es auch nicht gefunden, nur gefiel es mir bei dem one und 2, dass sie rückseitig recht plan sind.
AntwortenWie ist das denn eigentlich, wenn das Gerät nicht mit dem mitgelieferten Ladegerät wird? Die Schnellladefunktion wird dann wohl nicht mehr funktionieren right? Wie lange dauert der Ladevorgang dann?
AntwortenGenau, ohne das zum Lieferumfang gehörende Ladegerät inkl. Kabel funktioniert Dash Charge nicht. Mit einem herkömmlichen Ladegerät dauert es ca. 2,5 bis 3 Stunden, schätze ich.
AntwortenVielen Dank Andreas für die Antwort!
Wurde bereits getestet, dauert 2 Stunden ohne Dash charge.
Ist ein super Wert, manche laden mit Schnelllader nicht mal in der Zeit.
AntwortenDie Frage ist damit nicht beantwortet
AntwortenDie Schnellladefunktion funktioniert nur mit dem mitgelieferten Ladegerät – das entsprechende Kabel ist auch erforderlich. Schnelllade-Technologien anderer Hersteller werden nicht unterstützt.
AntwortenIch meinte die Antwart dieser Frage
Hi. Wie verhält es sich mit der rausstehenden Kamera, wenn man so ein Cover drauf hat? Wird die Rückseite dann plan?
@Elvis61: Ja.
AntwortenSeit dem Update wurde die Kamera bei vielen Tests sogar besser bewertet als die des S7… die beste von mir getestete Kamera steckt allerdings im Zuk Z2 Pro und auch allgemein scheint es das bisher beste Smartphone zu sein…
AntwortenFür Videoaufnahmen ist die Kamera aber nicht geeignet. Das Video verwackelt immer, egal unter welchen Umständen.
AntwortenHallo zusammen,
meinen Erfahrungsbericht zum 1+3 kann man sich auf Amazon durchlesen: https://www.amazon.de/review/R3BB795A87IKPU/ref=cm_cr_rdp_perm?ie=UTF8&ASIN=B01H5KAR5K
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