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Ende der Eigenständigkeit: Oneplus wird Teil von Oppo – mit neuer Updatestrategie

Der chinesische Smartphonehersteller Oneplus wird in die BBK-Tochter Oppo integriert. Was nach einer Überraschung klingt, ist es nicht wirklich. Die Marke Oneplus werde weiter bestehen, heißt es.

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Oneplus 9 Pro im Test. (Foto: t3n)

Oneplus, das 2012 mit viel Getöse seinen Flagshipkiller auf den Markt gebracht wurde und sich seitdem eine kleine, starke Community aufgebaut hat, wird in Oppo integriert. Das kündigte Oneplus-CEO Pete Lau im Forum des Unternehmens an.

Oneplus-Chef Lau arbeitet seit Sommer 2020 auch für Oppo

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Oneplus-CEO Pete Lau, der ursprünglich bei Oppo angefangen und die Marke zusammen mit Carl Pei aufgebaut hatte, kündigte im Oneplus-Forum an, dass das Unternehmen „an einem Wendepunkt für die Zukunft“ angelangt sei. Oneplus hatte im vergangenen Jahr damit begonnen, das Produktportfolio zu erweitern – wir erinnern uns an das Oneplus Nord (Test) und die weiteren Budget-Modelle N10 5G und N100 –, um mehr Auswahlmöglichkeiten zu bieten.

Etwa zur gleichen Zeit hatte Lau schon neue Verantwortlichkeiten bei Oppo als Senior Vice President (SVP) und Leiter des Product-Experience-Teams übernommen. Seitdem hätten die Unternehmen, die beide – wie übrigens auch Realme – zum größten Smartphone-Hersteller der Welt, BBK-Elektronics, gehören, einige Teams zusammengelegt. Damit wollte man Abläufe „besser rationalisieren und zusätzliche gemeinsame Ressourcen nutzen“.

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Laut Lau hat die Zusammenlegung der Teams positive Auswirkungen erzielt. Nun habe man sich dazu entschieden, Oneplus tiefer in Oppo zu integrieren. So werde das Unternehmen „mehr Ressourcen zur Verfügung haben, um noch bessere Produkte“ zu entwickeln. Ferner werde man auch effizienter, etwa wenn es um die Bereitstellung schnellerer und stabilerer Software-Updates für Oneplus-Geräte gehe.

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Lau betont, dass die Marke Oneplus weiterhin bestehen und unabhängig agieren werde. Das bedeutet, dass es weiterhin Oneplus-Produkte und separate Veranstaltungen geben werde.

Jetzt lesen: Android 12: Diese Smartphones sollen das große Update erhalten

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Was bedeutet die Integration von Oneplus in Oppo?

Dass Oppo und Oneplus im Grunde von Anfang an mehr oder weniger eng zusammengearbeitet haben, zeigte sich schon früh an Gerätedesigns. So überraschte es wenig, dass das Oneplus 6 (Test) trotz unterschiedlicher Ausstattungsmerkmale dem Oppo R15 recht ähnlich sah, oder die Unternehmen zuletzt die gleichen „exklusiven“ Kamerasensoren von Sony für das Oneplus 9 Pro (Test) und Oppo Find X3 (Test) beziehen konnten.

Oppo Find X3 Pro von der Seite. (Foto: t3n)

Trotz der Nähe zueinander hatten die beiden Unternehmen dennoch klare Alleinstellungsmerkmale, angefangen bei der superflüssigen OxgenOS-Software von Oneplus bis zu schnellen Ladetechnologien bei Oppo und anderen Features. Nun dürften sich die künftigen Smartphones der beiden Hersteller womöglich noch mehr teilen.

Für den Kunden muss diese strategische Entscheidung nicht unbedingt schlecht sein. So könnten die beiden Unternehmen etwa in Sachen Kameraleistung eine Schippe drauflegen und auch bei Softwareupdates schneller werden. Wie Oneplus etwas später in seinem Forum erklärte, werden OxygenOS und ColorOS auf eine Softwarebasis gestellt, um Ressourcen zu sparen. OxygenOS bleibe dennoch weiter erhalten, genauso wie ColorOS. Die Nutzer würden nichts von den Änderungen spüren, da alles unter der Haube ablaufe.

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Positiv hervorzuheben ist, dass Oneplus seine Updatestrategie für seine Topmodelle ändert: Angefangen vom Oneplus 8 verspricht der Hersteller drei große Android-Versionen und vier Jahre Sicherheitspatches. Die Nord- und Nord CE-Modelle bekommen weiterhin Android-Updates für zwei Jahre und regelmäßige Sicherheitsaktualisierungen für drei Jahre. Bei den günstigen Nord-Varianten wie dem N10 und N100 sowie den Nachfolgern gibt es nur ein großes OS-Update und drei Jahre Sicherheitspatches.

Artikel aktualisiert: Neue Details zur Softwarestrategie.

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