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Wie Onlinehändler von KI-Suchmaschinen profitieren – und wo Google noch die Nase vorn hat

Immer mehr Menschen nutzen künstliche Intelligenz beim Onlineshopping. Wie eine Analyse von Adobe zeigt, ergeben sich sogar im Vergleich zu herkömmlichen Suchmaschinen wie Google Vorteile für die Onlinehändler:innen.

2 Min.
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Viele Menschen lassen sich mittlerweile von einer KI-Suche beim Onlineshopping helfen. (Bild: Shutterstock/VRVIRUS)

Viele KI-Unternehmen versuchen mittlerweile, Google den Rang abzulaufen. So bieten ChatGPT, Perplexity und You.com mittlerweile eine KI-Suche an, die den Nutzer:innen mehr Funktionen als eine herkömmliche Suchmaschine liefern soll. Wie gut das schon klappt, lest ihr im verlinkten Test. Wie Adobe in einer Analyse feststellt, könnte die KI-Suche aber nicht nur User:innen weiterhelfen. Auch Onlinehändler profitieren von der KI im Vergleich zu Google.

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Enormer Anstieg bei KI-Suchanfragen

Adobe hat für die Analyse mehr als eine Trillion Visits auf verschiedenen US-Webseiten untersucht. Zeitgleich wurden 5.000 Konsument:innen darüber befragt, wie sie KI bei der Suche und für das Onlineshopping nutzen. Zunächst stellte Adobe fest, dass der Traffic durch KI für amerikanische Onlinehändler stark angestiegen ist. Zwischen dem 1. November und dem 31. Dezember 2024 stieg die Zahl der KI-Suchanfragen um 1.300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gänzlich verwunderlich ist dieser Anstieg nicht. Denn im Vorjahr gab es viele der heute genutzten KI-Tools mit Websuche nicht. Im Gesamtvergleich bleibt der Anteil der KI-Suchanfragen laut Adobe noch überschaubar. Andere Kanäle wie bezahlte Suchergebnisse und E-Mail-Marketing liefern für die Onlinehändler immer noch mehr Besuche auf ihren Webseiten.

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Die Analyse zeigt aber auch, dass KI-Anfragen mittlerweile eine beachtliche Conversion-Rate im Vergleich zu anderen Quellen haben. Die Conversion-Rate misst in diesem Fall, ob es zu einem Kauf durch die Kund:innen kam, wenn sie von der KI-Suche auf die Website geführt wurden. Mittlerweile liegt die Conversion-Rate von KI-Suchanfragen nur noch neun Prozent unter anderen Kanälen. Im Juli 2024 lag sie noch 43 Prozent darunter.

Ferner verweilen Kund:innen, die durch KI zu den Onlinehändlern geführt wurden, im Schnitt acht Prozent länger auf der Seite. Dabei surfen sie im Vergleich zu anderen User:innen auf mehreren Unterseiten und haben eine 23 Prozent geringere Bounce-Rate. Sie schließen die Seite also nicht innerhalb weniger Sekunden nach dem Aufrufen.

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Wann nutzen Kund:innen die KI-Suche lieber?

Unter den Befragten haben schon 39 Prozent KI genutzt, um sich beim Onlineshopping unterstützen zu lassen. Die meisten greifen auf künstliche Intelligenz zurück, wenn es um Nachforschungen zu bestimmten Produkten oder Empfehlungen geht. Andere suchen über die KI aktuelle Deals, Ideen für ein Geschenk oder erstellen ganz einfach eine Einkaufsliste.

Dabei sehen die meisten User:innen das Chatbot-Interface von KI-Tools als Vorteil. Gerade bei komplexen Anfragen können sie einfach in dem Interface bleiben, statt mehrere Webseiten zu öffnen und etwa Produkte miteinander zu vergleichen. Adobe stellte zudem fest, dass die Mehrheit der Befragten auf Desktop-Geräte zurückgreift, um mit KI-Suchmaschinen zu schreiben – genauer gesagt 86 Prozent. Im Vergleich zu herkömmlichen Traffic-Quellen ist der Anteil an Desktop-Nutzer:innen deutlich höher. Dort beläuft er sich auf etwa 34 Prozent in derselben Zeitspanne.

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