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Orion nimmt uns mit auf die Reise in den Weltraum

Willkommen zum t3n Daily vom 18. November. Heute geht es um die Artemis-Mission und die Reise der Raumfähre Orion. Außerdem: Evernote, Jeff Bezos, Black Friday, Mobilfunkausfall.

Von Holger Schellkopf
4 Min. Lesezeit
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Die Rakete SLS mit der ESA-Raumsonde Orion startete das Artemis-Programm. (Foto: Nasa)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als NewsblogPodcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Artemis 1: Orion ist unterwegs – und nimmt uns mit

Artemis 1 ist endlich auf der Reise: Lange hat es gedauert, doch nun ist die Nasa-Mondmission gestartet. Mithilfe einer SLS-Rakete, die als stärkste Rakete der Welt beschrieben wird, machte sich die Orion-Kapsel im Rahmen der Artemis-1-Mission auf in Richtung des Erdtrabanten. Dabei lieferte nicht nur der Raketenstart tolle Bilder: Die unbemannte Orion-Kapsel bahnt sich ihren Weg durchs All – glücklicherweise hat die Nasa sie so ausgestattet, dass sie auch ohne Personal tolle Bilder von ihrer Reise liefert.

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Ein neues Zeitraffer-Video belegt das eindrucksvoll. Zu sehen ist zum Beispiel die immer kleiner werdende Erde – aus der Perspektive der Raumkapsel. Ein weiteres Video, das die Nasa auf Twitter geteilt hat, zeigt die mittlerweile weit fortgeschrittene Reise der Raumkapsel. Insgesamt dauert der Weg zum Mond rund sechs Tage.

Aber es geht sogar noch besser: Das Nasa-Tool Arow ermöglicht es, die aktuellen Daten der Raumkapsel Orion in Echtzeit einzusehen, herunterzuladen und weiterzuverwenden. Die Software verarbeitet dabei dieselben Daten, die die Missionskontrolle verwendet, um den Flug zu überwachen.

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Die Daten stammen vom Deep Space Network, einem Trio riesiger Satellitenschüsseln auf der Erde, über das die Kommunikation quasi aller Nasa-Missionen in der gesamten Galaxis läuft. Die Verfolgungsdaten und die Modelle der FDO dienen den Fluglotsen der Artemis-Mission als Grundlage für ihre Berechnungen, etwa um den Wiedereintritt zu kalkulieren.

Evernote wechselt den Besitzer

Notiz-Urgestein Evernote hat mit Bending Spoons einen neuen Besitzer. Das Unternehmen kann zwar Investoren wie Hollywoodstar Ryan Reynolds vorweisen, das Geschäftsmodell der Italiener ist jedoch umstritten.

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Die Nachricht über den Verkauf von Evernote kommt nicht unbedingt überraschend. Evernote hat zwar das Konzept von Notiz-Apps in den Massenmarkt gebracht, aber seitdem ist viel passiert. Neben einer Vielzahl von unabhängigen Konkurrenten musste Evernote irgendwann auch mit den Bordmitteln der großen Mobile-Betriebssysteme konkurrieren. Überraschender ist, wer Evernote gekauft hat.

Das italienische Startup Bending Spoons hat vor allem auf sich aufmerksam gemacht, als es vor ein paar Monaten Hollywoodstar Ryan Reynolds als Investor gewann. Zum App-Portfolio des Startups gehören unter anderem der Video-Editor Splice und die Sport-App 30 Days Fitness. Wie Evernote wurden beide Apps von anderen Firmen entwickelt und dann von Bending Spoons aufgekauft.

Beim Abo-Modell setzen die Italiener auf ungewöhnliche Methoden: Statt Monats-Abos gibt es bei Bending Spoons gerne wöchentlich anfallende Abo-Gebühren. So sind für die KI-gestützte Foto-App Remini je nach Funktionsumfang wöchentlich 11,49 Euro fällig. Vergleichbare Apps kosten oft ähnliche Summen, die sind dann aber meist pro Monat zu entrichten.

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Bending Spoons wird vorgeworfen, damit gezielt Dark Pattern zu nutzen, um möglichst viele Abos zu verkaufen. Unter Dark Pattern versteht man eine absichtlich irreführende Interface-Gestaltung, die durch Täuschung ein bestimmtes Ergebnis fördern soll.

Jeff Bezos warnt vor einer Rezession

Für ihn selbst dürfte es im Zweifel nicht sonderlich schlimm werden, aber Jeff Bezos warnt vor einer Rezession. Die Bürger:innen sollten sich „auf das Schlimmste“ vorbereiten, sagt der Amazon-Gründer und mutmaßlich zweitreichste Mensch der Welt.

Unternehmen aber auch Konsument:innen sollten laut Bezos Geld für den Fall einer konjunkturellen Schwächung aufbewahren. Kleinbetriebe sollten der Auffassung von Jeff Bezos nach ihre Investments in Büroausstattungen verschieben und stattdessen ihre Geldreserven aufbauen.

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Ungewöhnlich ist für den Unternehmer, der mit Amazon den größten E-Commerce-Riesen in Netz schuf, der Rat an die Bürger:innen, große Käufe wie neue Fernseher, Kühlschränke oder andere Konsumwaren am besten ein paar Monate hinauszuzögern. Für Amazon steht mit Black Friday und Cyber Monday und dem Weihnachtsgeschäft immerhin die wichtigste Phase des Jahres vor der Tür.

Black Friday: Amazon und viele Onlineshops legen schon los

Schon vor dem Black Friday gibt es bei vielen großen Onlineshops Rabatte auf die verschiedensten Technikkategorien. Samsung, Otto, Mediamarkt und Saturn versuchen beispielsweise bereits jetzt, mit Technikschnäppchen aus allen Kategorien die Käuferinnen und Käufer zu gewinnen.

Auch Amazon ist bereits in den Black-Friday-Modus gestartet. Der Online-Gigant ist gerade in diesen Tagen für viele Schnäppchenjäger:innen der erste Anlaufpunkt auf der Suche nach Angeboten. Vor allem die Hausmarken werden hier teils für den halben Preis verkauft. Dazu zählen unter anderem beliebte Geräte wie Amazon Echo, Fire Tablets und Kindle-Reader. Auch in diesem Jahr hat Amazon bei diesen Produkten die Preise kräftig reduziert.

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Voice-Server bremst Mobiltelefone aus

Vielen Handynutzer:innen ist am Donnerstag eine Zwangspause verordnet worden. Insbesondere im O2-Netz von Telefónica kann es zu massiven Störungen der Telefonie – und zwar bundesweit. Das Festnetz war ebenfalls betroffen. Teilweise waren auch Notrufnummern nicht zu erreichen.

Zunächst schien es, als seien mehrere Provider von den Ausfällen betroffen. Die Telekom wies aber schnell Probleme im eigenen Netz zurück. Danach kristallisierte sich heraus, dass vor allem Anrufe ins Netz von O2 nicht funktionierten.

Als Grund für den stundenlangen Ausfall nannte O2/Telefónica eine „Störung an einem Voice-Server, der die Telefonate übermittelt“. In einem eigens eingerichteten Liveticker informierte das Unternehmen über die aktuelle Entwicklung.

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Allerdings kam es trotz der teilweisen Behebung der Störungen noch zu Ausfällen bei den Notrufnummern. Die Polizei Hamburg jedenfalls teilte via Twitter mit, dass man deshalb „die Präsenz auf der Straße massiv erhöht habe“. Die Störungen von 110 und 112 kamen vor allem in Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg vor.

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