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Smart-Ring von Oura: Dritte Generation mit Herzfrequenzmessung kommt im November

Oura hat die dritte Generation seines Smart-Rings angekündigt. Der will es nun mit größeren Wearables wie der Apple Watch aufnehmen und erweitert daher seine Sensorik und seine Software.

3 Min.
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Oura 3 ist da. (Screenshot: Oura/t3n)

Vier Jahre nach der Markteinführung der zweiten Generation des Oura-Rings hat das finnische Unternehmen gleichen Namens einen Nachfolger angekündigt. Der soll schon ab Mitte November die ersten Käuferinnen und Käufer erreichen. Vorbestellungen sind bereits möglich.

Solider Tracker wird funktional wettbewerbsfähig

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Konnte sich der intelligente Ring aus Finnland schon bislang einer treuen Anhängerschar erfreuen, dürfte sich das Fan-Potenzial mit der dritten Generation des Rings noch mal deutlich erweitern. Denn jetzt führt Oura Funktionen ein, die das Wearable auf Augenhöhe mit Health-Trackern wie jenen von Apple, Fitbit, Withings, Garmin und anderen bringen.

Oura legt besonderen Wert auf die Ankündigung, dass der neue Ring nicht mehr nur in regelmäßigen Abständen die Herzfrequenz messen wird – sondern kontinuierlich rund um die Uhr. Dennoch gibt der Hersteller weiterhin eine Akkulaufzeit von zwischen vier und sieben Tagen bis zur nächsten Ladung an. Das wäre in Anbetracht des Formfaktors ein ausgezeichneter Wert. Eine drahtlose Ladung soll zwischen 20 und 80 Minuten dauern – eine recht ungenaue Angabe.

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Wie bislang fertigt Oura den Ring aus Titan. Er wiegt weiterhin nur zwischen vier und sechs Gramm und ist damit leichter als ein konventioneller Ring aus Edelmetall. Zudem soll er Tauchgänge auf bis zu 100 Metern Tiefe unbeschadet überstehen und kompatibel sowohl mit Apple Health wie auch mit Google Fit sein.

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Schon bisher konnte der Oura-Ring euren Schlaf und eure Aktivitäten messen, um daraus Metriken wie den Readiness-Score zu entwickeln, der euch anzeigt, wie gut euer Körper morgens auf den kommenden Tag vorbereitet ist. Sportler konnten daraus ablesen, ob sie eher einen Ruhe- oder eher einen Workout-Tag einlegen sollten. Umgekehrt soll eine dedizierter Ruhemodus dabei helfen, zu entspannen.

Infozentrale ist natürlich die App. (Screenshot: Oura/t3n)

Das sind die neuen Features

Überhaupt legt Oura einen deutlichen Fokus auf den achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper. So erkennt und verzeichnet der intelligente Ring sogar Nickerchen, kann euch anleiten, wie ihr zu einem besseren Schlaf kommt, und lässt euch kurz-, mittel- und langfristige Trends erkennen. Das ist alles schon recht anständig für Anhänger des Quantified Self.

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In der neuen Generation geht Oura aber noch einen Schritt weiter. Den Damen der Schöpfung liefert der Hersteller auf Basis der erhobenen Körperdaten eine Vorhersage ihrer nächsten Periode. Fitnessbegeisterte bekommen Analysen zu ihren Workouts – sowohl was die Strecken betrifft, wie auch hinsichtlich der Gesundheitsparameter wie dem Pulsschlag und den Erholungszeiten.

Ein Blutsauerstoffsensor soll die Sättigung des Blutes messen. Dieser Sensor hat sich schon in Studien bewiesen, die zeigen wollten, wie Wearables als Frühwarnsysteme für Covid-Erkrankungen eingesetzt werden könnten. Eine abnehmende Sauerstoffsättigung gilt dabei als frühes Signal. Viele der neuen Features werden nicht im Lieferumfang enthalten sein, sondern sollen per Software-Update zwischen Ende 2021 und über den Jahresverlauf 2022 nachgeliefert werden.

Über sieben Temperatursensoren will Oura kleinste Veränderungen eurer Körpertemperatur feststellen können. Auch die können ein frühes Signal für körperliche Veränderungen mit oder ohne Krankheitswert sein. Das bisher schon ordentliche Schlaftracking will Oura algorithmisch pimpen, sodass der Ring zum akkuratesten Schlaftracker am Markt werden soll. So lautet jedenfalls das Versprechen.

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Oura in Glanzschwarz. (Bild: Oura)

Vorbestellbar – mit Abo-Pflicht

Wer sich für den Oura-Ring der dritten Generation interessiert, kann ihn über die Website vorbestellen. Es gibt ihn in zwei Preisklassen. In Silber und mit schwarzem Klavierlack kostet er 314 Euro, in Gold und Mattschwarz liegt er bei 419 Euro. Zwingend ist der Abschluss einer Premium-Mitgliedschaft mit separaten Kosten von sechs Euro pro Monat, wobei die ersten sechs Monate im Kaufpreis des Rings enthalten sind.

Bevor euch Oura euer Wearable zuschickt, erhaltet ihr ein Kit, mit dessen Hilfe ihr die korrekte Größe eures Rings bestimmen könnt. Oura empfiehlt das Tragen am Zeigefinger der nicht-dominanten Hand.

Warum ein Ring?

Wer sich nun fragt, warum ausgerechnet ein Ring bessere Daten als eine Handgelenkmessung zeitigen soll, braucht im Grunde nur einmal hinzusehen. Bei der Messung am Finger ist die gesamte Sensorik viel näher an den Blutgefäßen. Zudem sitzt ein Ring idealerweise permanent an der gleichen Stelle mit wenig Spiel. Auch Haare spielen am Finger nur eine untergeordnete Rolle. Tatsächlich sind Finger unter allen Gesichtspunkten besser für die anstehenden Messungen geeignet als ein Armbandgerät.

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Der Nachteil ist eben das fehlende Display. Das versucht Oura durch eine umfangreiche App für iOS und Android auszugleichen. Tatsächlich ist aber auch bei Armband-Wearables wie der Apple Watch der volle Analyseumfang nur über die App einzusehen.

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PeterG

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