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„Ich bin nie ein Fan davon gewesen, remote zu arbeiten“ – Wojtek Sadowski von Packhelp

In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie fragen wir Webworker, worauf sie im Job nicht verzichten können. Heute zu Gast: Wojtek Sadowski von Packhelp.

3 Min. Lesezeit
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Heute zu Gast: Wojtek Sadowski. (Foto: Packhelp)

Wojtek Sadowski ist CEO und Mitgründer von Packhelp. Er leitet ein Team von über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und entwickelt das Unternehmen kontinuierlich weiter, um mit modernster Technologie für jedes Produkt die passende Verpackung zu kreieren und bereitzustellen. Sadowski hat über zwölf Jahre Erfahrung in der Software-, Marketing- und Druckindustrie. Er wurde dreimal in Folge von Forbes in der 30-Under-30-Liste aufgeführt. Darüber hinaus ist er ein erfolgreicher Angel-Investor und Berater für andere Startups. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät er, was er benötigt, um sein Tagwerk erfolgreich zu erledigen. Morgens in ein Büro zu fahren, spielt für ihn dabei eine große Rolle.

5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Wojtek Sadowski von Packhelp

Daten, Daten, Daten: Wenn es eine Sache gibt, ohne die ich wirklich nicht arbeiten kann, dann sind das vernünftige Daten. Wir haben bei uns einen ziemlich ausgeklügelten Daten-Stack aufgebaut, der uns in Echtzeit über fast alles informiert, was bei uns im Unternehmen passiert. Und es gibt eine ganze Reihe von Tools, die mir dabei helfen, die Übersicht und Kontrolle zu behalten. Um nur die wichtigsten zu nennen: Segment, Amplitude, Fullstory, Survicate, Bigquery, PowerBI, Survicate, Iterable. Der Toolstack ist für mich elementar. Eine wichtige Entscheidung zu treffen, ohne den Zugang zu brauchbaren Informationen und Daten zu haben, ist für mich unvorstellbar. Ohne Daten fühle ich mich tatsächlich blind, und ich weiß, dass es vielen meiner Kolleginnen und Kollegen ähnlich geht.

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Mentale Herausforderungen: Ich bin zwar CEO, komme aber ursprünglich aus der Produktentwicklung und habe deshalb immer noch Spaß daran, Lösungen für unsere Kunden zu finden. Funktionen für eine große Anzahl von Benutzern zu entwickeln, ist eine große Herausforderung und braucht einen starken mentalen Fokus. Klar, auch hier muss man seine Hausaufgaben anhand von Daten identifizieren, um eine anständige Produktversion zu bauen, aber der Denkprozess ist für mich das Salz in der Suppe. Ich liebe es einfach, an diesem Prozess teilzunehmen, bei dem verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Meinungen zusammenarbeiten müssen. Inzwischen habe ich auch die richtigen Tools für mich gefunden, um auch remote und in Echtzeit vernünftig mit anderen Konzepte zu entwickeln. Ich verwende ich am liebsten Tools wie Figma oder Abstract. Das beschleunigt nicht nur die Problemlösung, sondern verkürzt auch die Zeit zur nächsten mentalen Herausforderung.

Podcasts: Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch, die sich immer beklagt, dass sie nie genug Zeit zum Lesen findet. Deshalb bin ich wieder dazu übergegangen, vermehrt Podcasts zu hören. Auch weil ich als eifriger Leser feststellen musste, dass gute Podcasts einen ähnlich starken Eindruck vermitteln, wie ich es sonst nur von guten Büchern, Zeitungen und Magazinen kannte. Und es gibt großartige Sendungen über buchstäblich alles. Ich liebe es, geschäftliche Themen mit meinen privaten Interessen und Hobbys zu mischen, und neben der Anregung gibt mir das ein wenig von der sonst verlorenen Zeit beim Pendeln zurück. Einige meiner Favoriten sind: Acquired, Masters of Scale, Operators, The Daily von New York Times und Darknet Diaries.

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Büro statt Remote: Offen gesagt: Ich bin nie ein großer Fan davon gewesen, remote zu arbeiten. Ich weiß, dass viele von uns das heutzutage extrem produktiv finden, aber für mich hat es nie funktioniert. Mir gibt es unheimlich viel, von tollen und inspirierenden Menschen umgeben zu sein. Es mag unglaubwürdig klingen, aber selbst einfache Water-Cooler-Gespräche bringen mir Freude und regen meine Kreativität an. Ich bin ein Mensch, der viel Energie und Engagement in die Führung seines Unternehmens steckt. Ich verbringe wirklich gerne Zeit bei der Arbeit und genieße die Zusammenarbeit mit den Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Deshalb ist es mir ein sehr persönliches Anliegen, und ich es sehe es als Teil meiner Arbeit, unsere freundliche, offene Kultur im Unternehmen zu erhalten.

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Festivals im Sommer: Um ehrlich zu sein, vermisse ich Sommerfestivals so sehr. Letztes Jahr war wahrscheinlich mein erster Sommer ohne Festivals seit über 15 Jahren. Es gibt für mich auch nicht dieses eine Festival, so wie es für mich auch nicht die eine Musikrichtung gibt. Ich betrachte mich eher als Genre-Agnostiker, da ich es bevorzuge, verschiedene Stile zu mischen. Und außerdem würde mir zu viel entgehen, denn wir haben hier in Polen eine ziemlich großartige Festivalszene. Die solltet ihr unbedingt besuchen: Garbicz, Opener, Wisloujscie oder Audioriver sind unter meinen Favoriten. Wenn ihr mal hingeht, könnt ihr mich so gut wie immer in der ersten Reihe finden!

Übrigens, alle weiteren Artikel aus dieser Serie findet ihr hier.

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