Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Studie zeigt: Popkulturbezüge als Passwörter sind sehr beliebt – leider

Was haben Elon Musk, die Queen und Taylor Swift gemeinsam? Sie alle stehen Modell für einige der beliebtesten Passwörter 2022. Eine aktuelle Untersuchung zeigt auf, warum das ein großes Problem ist.

Von Jennifer Caprarella
2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige
Starke Passwörter sollten idealerweise nichts mit Promis und Popkultur zu tun haben (Bild: Thomas Andreas/Shutterstock)

In Sachen Passwörter stellen die meisten Menschen nach wie vor Komfort vor Komplexität und damit Sicherheit. Wer sich nicht für einen der simplen Klassiker wie password, qwerty oder Zahlenabfolgen entscheidet, wählt einer Studie von Atlas VPN zufolge bevorzugt Popkultur-Referenzen.

Anzeige
Anzeige

Taylor Swift und die Queen stellen Hunderttausende Passwörter

Demnach ändern sich die am häufigsten wiederverwendeten Passwörter immer wieder und spiegeln dabei trendende Themen rund um Prominenz und Popkultur wieder. So wurden 186.000 Passwörter von Taylor Swift und ihrem neuen Album „Midnights“ inspiriert, darunter beispielsweise „taylor“, „taylor swift“, „swiftie“, oder „midnights“.

Auch der Rapper Bad Bunny, der 2022 auf Spotify am meisten gestreamt wurde, war beliebtes Passwort-Vorbild, ebenso wie das wiedervereinte Traumpaar Jennifer Lopez und Ben Affleck. Sogar der Tod der Queen dient als Passwort-Vorbild: Stichwörter wie „queen“, „queen elizabeth“, oder „royal family“ bildeten der Auswertung zufolge 167.000 Passwörter.

Anzeige
Anzeige

Ebenfalls beliebt bei Passwörtern: Streaming-Dienste

Noch beliebter als diese Promis waren nur Streaming-Dienste. Inspiriert davon wählten 261.000 Menschen Passwörter rund um die Begriffe Youtube, Netflix oder Hulu.

Auch News rund um die Tech-Welt standen Modell für häufige Passwörter – allen voran natürlich Elon Musk, der mit seiner Twitter-Übernahme Schlagzeilen machte: Musk und sein neuer Social-Media-Plattform wurden 74.000 Mal verarbeitet.

Anzeige
Anzeige

Warum Promi-Passwörter ein Problem sind

Das Problem dabei: Häufig wiederverwendete Anmeldedaten landen auf Listen im Dark Web, auf denen Passwörter zum Verkauf angeboten werden. Mit der Nutzung derartiger Passwörter macht man sich also angreifbar für Brute-Force-Attacken oder andere Hacking-Angriffe.

Auf eben solchen Listen im Dark Web hat auch Atlas VPN die Passwörter für seine Auswertung gefunden. Das Unternehmen warnt deshalb davor, sich von beliebten Popkultur-Referenzen bei der Erstellung eines Passwortes inspirieren zu lassen.

Anzeige
Anzeige

Übermäßig komplexe Passwörter sind nicht die Lösung

Um ein wirklich starkes Passwort zu erstellen, rät die Verbraucherzentrale, weder bekannte Wörter noch Eigennamen zu verwenden. Stattdessen sollte es aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.

Mittlerweile wird davon abgeraten, seine Passwörter ohne akuten Grund zu ändern – zu hoch ist dabei das Risiko, dass umso leichter zu merkende Passwörter verwendet werden. Ebenso warnt Atlas VPN, übermäßig komplexe Buchstaben- und Zahlenfolgen zu erstellen, die wiederum notiert und damit analog geklaut werden können.

Das Unternehmen schlägt vor, sich einen Satz zu merken und je nach Portal den ersten, zweiten oder letzten Buchstaben der Wortfolge zu verwenden und mit Zahlen zu variieren. Damit könne quasi ein eigener Passwort-Algorithmus erstellt werden. Weitere Tipps für Passwörter findet ihr hier.

Anzeige
Anzeige

 

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige