
(Bild: Apple)
Die klassische Kombination aus Nutzername und Passwort kann nur sehr bedingt für Sicherheit sorgen. Die Fido-Allianz entwickelt daher schon seit 2013 Authentifizierungsstandards, um unsere Abhängigkeit von Passwörtern zu verringern und sie gegen sicherere Alternativen auszutauschen. Von Amazon bis Google waren im Grunde alle US-amerikanischen Tech-Giganten bereits Mitglied der internationalen Fido-Allianz – nur Apple fehlte noch.

Auch Apple ist jetzt Mitglied der Fido-Allianz. (Grafik: Fido Alliance)
Apple hatte bei der passwortlosen Authentifizierung lange eigene Technologien bevorzugt, sich mittlerweile aber auch dem Fido2-Standard angenähert. Seit Version 13.3 von iOS und iPadOS unterstützen die Mobilgeräte von Apple den Fido2-Standard zur Anmeldung in entsprechend geschützte Nutzerkonten über den Safari-Browser mithilfe entsprechender Sicherheits-Dongles. Als Vollmitglied in der Fido-Allianz dürfte Apple diese Entwicklung weiter vorantreiben. Zumal der iPhone-Konzern jetzt auch über die Weiterentwicklung des Standards mitentscheiden kann.
Android ist seit Version 7.0 Fido2-zertifiziert. Auch Microsofts Anmeldetechnologie Windows Hello hat 2019 eine entsprechende Zertifizierung erhalten. Wenn Apple nachzieht, dürfte das Verbreitung des Standards weiter auf die Sprünge helfen. Denn dann könnten sich Nutzerinnen und Nutzer direkt über ihr iPhone, iPad oder Macbook bei kompatiblen Diensten anmelden – ganz ohne zusätzlichen Sicherheits-Dongle.
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