„Nach dem Sport habe ich den Kopf frei“ – Paul Philipp Hermann von der Event Inc Group
Paul Philipp Hermann ist CEO der Event Inc Group, einer digitaler Plattform für die Buchung und das Management von Firmenveranstaltungen aller Art. Vor seinem Einstieg in das Event-Tech-Unternehmen war der promovierte Jurist unter anderem Berater bei BCG sowie Co-Founder des Rocket-Internet-Ventures Lamudi. In der „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie verrät er, was er im Arbeitsalltag benötigt, um motiviert zu sein.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Paul Philipp Hermann von der Event Inc Group
All-in-one-Rucksack: Da ich in Berlin lebe und in Hamburg arbeite, pendle ich sehr viel. Neben meiner Bahncard 100 brauche ich hierfür vor allem meinen All-in-one-Rucksack. Darin befinden sich mein Laptop und sonstige Arbeitsmaterialien, aber auch Sportzeug und Kleidung. Da der Rucksack geschickt aufgeteilt ist, kommen sich die Sachen nie ins Gehege und ich brauche wirklich nur dieses eine Gepäckstück. Sehr praktisch.
Langhantel und Badehose: Beides benutze ich am liebsten gleich morgens vor der Arbeit. Dann beginnt mein Tag gleich auf einem guten Energielevel. Beim Crossfit mit der Langhantel kann ich mich in kurzer Zeit richtig auspowern. Alternativ gehe ich auch sehr gerne schwimmen, das ist für mich fast wie eine Art Meditation: Komplex genug, dass man nicht anfängt, über Tausend Dinge nachzudenken – wie etwa beim Joggen oder beim Radfahren –, aber gleichzeitig monoton genug, um mental zu entspannen. Nach dem Sport habe ich den Kopf frei, um Themen zu durchdenken.
Notizbuch und Whiteboard: Viele der besten Ideen hat man spontan und man verliert sie genauso spontan wieder, wenn man sie nicht sofort notiert. Dafür nutze ich mein kleines schwarzes Notizbuch. Ganz oldschool, mit echtem Papier. Ich mache mir dort Gesprächsnotizen in Meetings oder notiere Ideen zwischen Tür und Angel. Das funktioniert für mich besser als mit Tablet oder Handy. Ein Whiteboard ist essenziell für jedes Büro. Im Team muss man die Ideen und Prozesse aufmalen, über die man gerade spricht. Häufig merkt man erst beim Aufzeichnen, dass man noch etwas vergessen hat oder nicht alle auf dem gleichen Stand sind. Dafür ist ein Whiteboard das perfekte Tool. Zudem werden Meetings viel dynamischer, wenn alle mal aufstehen, um ans Whiteboard zu schreiben.
Wasser: Zwei Liter Wasser am Tag soll man trinken, heißt es. Bei mir sind es regelmäßig mehr. Vor allem, wenn ich intensiv arbeite, ist ein frisches Wasserglas – egal, wie oft es nachgefüllt wird – meistens innerhalb von 90 Sekunden wieder leer. Ohne diese großen Mengen an Wasser scheine ich nicht so gut zu funktionieren.
Mein Team: Last, but definitely not least – ohne mein Team geht gar nichts! Das habe ich besonders in schwierigen Zeiten gemerkt: Während weite Teile der Eventbranche seit dem Frühjahr 2020 pandemiebedingt in Schieflage geraten sind, konnten wir bei Event Inc durch progressives Krisenmanagement und Fundraising – eine Art „Flucht nach vorn“ – den Grundstein für umfängliche M&A-Aktivitäten legen und haben seither drei grandiose Unternehmen übernommen. Gemeinsam können wir nun als Event Inc Group den organischen und anorganischen Wachstumskurs fortsetzen. Unser Teamspirit ist ein riesiges Asset und ich habe beispielsweise auch große Freude daran, von meinen Teammitgliedern gechallenged zu werden.
Krass, laut Überschrift hat der Mann eine einmalige und völlig neue Erfahrung gemacht.