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Veraltete PCs bekommen grünes Licht für Windows 11 – doch das Upgrade birgt Risiken

Microsoft hat seine Strategie geändert und erlaubt die Installation von Windows 11 auf Computern, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen. Ganz risikofrei ist das Vorgehen aber nicht.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Weil zu wenige Menschen Windows 11 nutzen, erleichtert Microsoft jetzt den Zugang. (Foto: sdx15/Shutterstock)

Der Support für Windows 10 endet im kommenden Jahr und viele können nicht auf Windows 11 umsteigen, weil ihr PC zu alt ist. Das will Microsoft jetzt lösen. Ab jetzt können auch Nutzer:innen älterer Computer auf das neueste Betriebssystem updaten, selbst wenn ihr Gerät nicht die offiziellen technischen Voraussetzungen dafür erfüllt.

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Microsoft hat nicht nur die Voraussetzungen dafür geschaffen, sondern auch im Windows-Support-Center eine detaillierte Anleitung veröffentlicht, die Anwender:innen helfen soll, trotz eines älteren PCs auf Windows 11 umzusatteln.

Windows-11-Upgrade trotz Inkompabilität: Das sind die Risiken

Wer Windows 11 auf seinem veralteten PC installieren möchte, muss zunächst einmal einem Haftungsausschluss zustimmen. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Installation bei nicht vorhandener Kompatibilität nicht empfohlen wird und es zu technischen Problemen kommen kann.

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„Wenn Sie mit der Installation von Windows 11 fortfahren, wird Ihr PC nicht mehr unterstützt und ist nicht mehr zum Empfang von Updates berechtigt. Schäden an Ihrem PC aufgrund unzureichender Kompatibilität fallen nicht unter die Herstellergarantie“, heißt es wörtlich in dem Disclaimer.

Das heißt, wer mit dem Windows-11-Update seinen PC ruiniert, hat selbst die Verantwortung zu tragen. Besonders problematisch: Da keine Updates mehr installiert werden, dürfte auf Dauer auch mit Windows 11 die Sicherheit des Computers gefährdet sein. Eine wirklich dauerhafte Antwort auf das Windows-10-Ende ist das Upgrade mit einem zu alten Gerät also nicht.

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Rückkehr zu Windows 10 nur zehn Tage lang möglich

Hat man Windows 11 erfolgreich installiert, wird am Desktop des inkompatiblen Geräts ein Wasserzeichen angezeigt. Außerdem weist das Betriebssystem in den Einstellungen darauf hin, dass die Systemanforderungen nicht erfüllt werden.

Sollten nach der Installation tatsächlich Probleme auftreten, können Anwender:innen bis zehn Tage nach dem Upgrade wieder zu Windwos 10 zurückkehren. Dafür muss man im Startmenü Einstellungen System > Recovery wählen und dort Wiederherstellunsgoptionen anklicken.

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Über die Schaltfläche Zurück gelangt man in ein Dialogfeld, das einen Schritt für Schritt zum alten Betriebssystem führt. Nach zehn Tagen werden die dafür notwenigen Daten allerdings automatisch gelöscht, wer seine Entscheidung bereut, sollte also mit der Wiederherstellung nicht zu lange zögern.

Unbeliebtes Windows 11: Microsoft will Nutzer gewinnen

Offenbar sucht Microsoft gerade nach einem Weg, die Nutzer:innenzahlen für Windows 11 zu erhöhen. Denn obwohl das Unternehmen angekündigt hat, den Support für die Vorgängerversion Windows 10 im Oktober 2025 einzustellen, ist Windows 11 derzeit nur auf 35,6 Prozent der genutzten PCs installiert.

Rund 61 Prozent der Rechner laufen noch mit Windows 10. Das liegt zum einen am schlechten Ruf von Windows 11, das in der Vergangenheit immer wieder zu Klagen über fehlerhafte Updates geführt hat. Zum anderen hat Microsoft für Windows 11 eben die Mindestanforderungen derart hochgeschraubt, dass viele ältere Modelle nicht mehr mitkommen.

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Da die PC-Besitzer:innen keine neuen Geräte gekauft haben, sondern lieber bei ihren alten mit dem überholten Betriebssystem geblieben sind, versucht Microsoft sich jetzt offenbar im Entgegenkommen.

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch?

Software-Nostalgie: Kennt ihr diese Programme noch? Quelle: t3n
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