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Pilzhäuser auf dem Mond: Nasa investiert Millionen in skurrile Weltraum-Wohnungen

Noch wird darüber diskutiert, in welcher Art von Gebäuden Bewohner:innen von Mond oder Mars künftig leben könnten. Die Nasa verfolgt jetzt eine Idee, nach der Häuser aus Pilzen wachsen sollen. Alles, was man bräuchte, wäre Wasser.

2 Min.
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Habitat für Mond oder Mars. (Rendering: Redhouse/Nasa)

Die Nasa verfolgt einen ambitionierten Traum: Bis 2040 sollen Menschen dauerhaft auf dem Mond leben können – in Häusern. Klar ist, dass es viel zu teuer wäre, das dafür notwendige Material zum Mond zu bringen.

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Häuser für Menschen auf dem Mond

Daher wird an Ideen gearbeitet, wie Gebäude errichtet werden können, die Menschen auf dem Mond – und später eventuell auf dem Mars – effektiv vor Gefahren wie Meteoriteneinschlägen oder Weltraumstrahlung schützen können. Als eine vielversprechende Möglichkeit gilt etwa der 3D-Druck.

Die Nasa geht aber auch ernsthaft einem Forschungsprojekt nach, das auf den ersten Blick wie einem Science-Fiction-Streifen entnommen zu sein scheint. Dabei sollen Gebäude aus Pilzen entstehen.

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Freilich ist nicht geplant, dass Menschen in überdimensionierten Pilzhäusern mit Kappen wohnen. Aber ganz soweit entfernt von dieser Vorstellung ist die Realität auch wieder nicht.

Nasa investiert 2 Millionen Dollar

Geforscht wird dazu am Ames Research Center der Nasa. Die Weltraumbehörde stellte dem Projekt kürzlich zwei Millionen US-Dollar zur Verfügung. Die Forscher:innen arbeiten dabei unter anderem mit der Architekturfirma Redhouse zusammen.

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Im Gespräch mit Al Jazeera erklärte Redhouse-Architekt Chris Maurer jetzt, wie Pilze beim extraterrestrischen Hausbau zum Einsatz kommen. Demnach wird eine Mischung aus Pilzsporen und Algen zum Mond gebracht, die sich von Wasser und dem dortigen Regolith ernähren, wachsen und dann zu einer festen Struktur aushärten soll.

Das Pilzgemisch wächst laut der Idee auf einer aufblasbaren Hülle. Die wird von der Erde zu Mond oder Mars gebracht und dort aufgeblasen. In ihrem Inneren befinden sich etwa eine Toilette und ein Waschbecken. Die Errichtung eines solchen Hauses soll lediglich 30 bis 60 Tage dauern.

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Pilze schützen vor Weltraumstrahlung

Das Beste an den Pilzgebäuden: Das in den Pilzen enthaltene Melanin lenkt die Weltraumstrahlung ab und schützt auch vor extremen Temperaturen. Die Gebäude sollen zudem stabil genug sein, um mögliche Einschläge von kleinen Meteoriten auszuhalten.

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

Tests auf der Erde seien schon vielversprechend gewesen. Ab 2028 sollen die Pilzgebäude dann an Bord des ISS-Nachfolgers Starlab erstmals außerhalb der Erde auf ihre Haltbarkeit und Tauglichkeit hin überprüft werden.

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